Gibt es auch bescheidene/sparsame Jugendliche mit Zukunftssinn?

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass so gut wie alle Jugendliche Marken-Prolls sind.
Wobei es auch doch auch so viele schöne, preiswerte und auch qualitativ hochwertige No-Name-Sachen gibt.

Während meiner ganzen Schulzeit habe ich mich überhaupt nicht um meine Kleidung geschert. Hauptsache ich mochte es, ist sauber und es passte mir. Obwohl ich und mein Elternhaus mir teure Klamotten leisten könnten, aber ich wollte mein Taschengeld lieber für größere Anschaffungen sparen.

Wieso zahlen so viele Jugendliche (oder die Eltern) so viel für Markenklamotten? Gemeint ist dabei eher die Mittelschicht. Bei der Oberschicht macht es in der Summe gesehen ja nicht soviel Unterschied, da die Kaufkraft dies locker ermöglicht, aber warum zahlt die "aufsteigende" Mittelschicht soviel für Kleidung. Wäre es nicht sinnvoller, wenn die das Geld für größere Anschaffungen sparen würden? Danach meckern sie oder sehnen sie sich nach den Leuten, die in jungen Jahren schon eine (abbezahlte) Immobilie oder Auto besitzen und verschulden sich um diese leisten zu können.

Was mir auch aufgefallen ist, ist dass vor allem Leute aus der Unter- oder der unteren Mittelschicht sehr viel mehr auf Marken aus sind. Liegt das am Gruppenzwang oder ist es, weil sie wissen dass sie größere Statussymbole sowieso nicht erreichen können?

Zukunft, bescheidenheit, gruppenzwang, Marke, Markenklamotten, Sparsamkeit

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