Guten Tag,
Ein Kollege von mir hat sich Dimetindenmaleat (ein Antihistaminikum erster Generation) intramuskulär verabreicht. Diese Injektion führte er regelmäßig durch, wobei er zu keinem Zeitpunkt über Schmerzen bei der Injektion klagte. Jedoch gestalte es sich dieses Mal so, dass er betrunken war und folglich nicht richtig injizierte. (In der Regel in den M. vastus lateralis) In dem Fall fand die Injektion, die durchgeführt worden ist relativ mittig im Oberschenkel statt. Nachdem auch nur 0,1ml abgedrückt wurde, klagte er über Schmerzen, was wiederum verwunderlich ist, da in den M. vastus lateralis mehrere ml passen. Als logische Schlussfolgerung hat er entweder einen anderen Muskel getroffen oder eine andere Extremität, obwohl die Aspiration auf keine Blutgefäße hindeutete. Nachdem klar wurde, dass selbst bei geringen Mengen über Schmerzen geklagt wurde, zog er es in Betracht anstatt 2 ml nur 0,5ml zu injizieren und dann abzubrechen. Anschließend habe ich die restlichen 1,5ml in den anderen Oberschenkel verabreicht, wobei er dieses mal keine Schmerzen hatte. Frage: Welchen Muskel/Extremität könnte er getroffen haben und inwieweit lässt sich dies als gravierend ansehen?