Australien Geschichte Zusammenfassung, könnte jemand drüber schauen und je nach dem ergänzen und korrigieren?

Ich wäre euch sehr dankbar!

Die ersten Leute, die nach Australien siedelten, waren die Aborigines vor etwa 50.000 Jahren. Früher war es so, dass man mit Kanus und Booten die Inseln von Nord Australien und New Guinea fahren konnte, da sie viel näher waren. Dann nach dem Ice Age waren sie allerdings viel weiter von einander entfernt, weshalb die Aborigines dort in Australien fest saßen. Dort lebten sie dann in ganz Australien verteilt. Sie kamen von Südostasien. Jede Gruppe von den Aborigines lebte zusammen und sie sprachen ihre eigene Sprache. Sie haben immer noch Legenden, die sie Dreamtime nennen, denn sie denken, dass Ancestor Spirits die Welt erschaffen haben. Es gibt auch den Uluru, auch genannt Ayers Rock, denn der William Gosse im Jahr 2002 so genannt hat und im Jahr 1873 entdeckt hat. Sie wollen nicht, dass man drauf geht, da sie denken, dass es eine Regenbogenschlange gemacht hat und das göttliche Wesen die Energie da hinterlassen hat. Übrigens, die Regenbogenschlange war auch Hüterin des Wassers und formte Berge und Täler. Im Jahr 1606 entdeckte Willem Janszon, ein Niederländer, Australien und landete an der Westküste. Jedoch wusste er nicht, wo er sich befand, weshalb er auch die Europäer von seiner Entdeckung nicht überzeugen konnte. Dann gab es auch schon einen Portugiesen namens Louis Vaez de Torres, der zwischen Cape York und Neuguinea durch die Torres Straße segelte. Im Jahre 1642 entdeckte der Holländer Abel Tasman Tasmanien. 1643 segelt er entlang der Nord und Nordwestküste Australiens. Die Holländer Dirk Hartog, van Diemen und Abel Tasman kartographierten zwar einen Großteil des Küstenstreifens, zeigten jedoch wenig Interesse der Besiedlung des Landes. Dann geschah es im Jahre 1770 am 28. April, als der Captain James Cook mit seinem Schiff, der Endeavour, in Australien an der Ostküste ankam und diese zur britischen Kolonie machte. An Bord waren noch einige Wissenschaftler und ein Botaniker, die dann auch noch mit Tiere- und Pflanzenarten entdeckten, die noch nie zuvor jemand gesehen hatte. Das Land wurde zu New South Wales getauft und im Namen von König George ||| reklamiert. Während sein Schiff in Queensland repariert wurde, kam Cook mit Aborigines in Kontakt. Die britische Regierung überlegte ganze 18 Jahre lang, was sie mit dem Land machen sollten. Dann kamen sie auf die brillante Idee, dieses Land als Gefängnis für britische Sträflinge zu nutzen. Der Glaube war, dass Kriminelle schon früher faule Leute von Geburt an waren und wussten, dass sie früher oder später auf der falschen Seite des Gesetzes landen würden. Und dazu, viele Leute in einem Gefängnis einzusperren war sehr teuer, weshalb der Philosoph Jeremy Benthman auf die Idee kam, einen Panopticon, also ein kreisförmiges Gefängnis zu bauen, das von einem einzigen Gefängniswärter bewacht werden würde und die Sträflinge arbeiten würden, um die Kosten zu bezahlen für das Gefängnis. Diese Idee wurde aber nie verwirklicht, stattdessen wurden es zwei andere. Es wurde eine Todesstrafe für viele Menschen verhängt für über 200 Vergehen, die eigentlich überhaupt nicht schlimm waren. Die zweite Lösung war es dann, die Menschen nach Australien zu transportieren, damit die Gefängnisse in Großbritannien nicht überfüllt werden. In 1788 brachte Admiral Arthur Philipp 736 nach Australien. Die Strafkolonie, die er dort gründete, ist jetzt die größte Stadt Australiens, Sydney. Die Fahrt dahin dauerte sechs Monate und währenddessen wurden die Sträflinge unter Deck eingesperrt und trotz den Maßnahmen, die ergriffen wurden, damit ihnen nichts passierten, starben 10% der Leute. Der erste Ort, der im gefiel, war Port Jackson, und deshalb wurde es schlechter, da mehr Sträflinge verhungert sind. Hätten sie genug Essen bis zur Ernte mitgebracht, wäre es nicht so weit gekommen. Bei der zweiten Flotte, die etwa ein Jahr danach anbrach, wurde es schwerer, da viele misshandelt wurden und viele krank wurden. Zwischen 1788 und 1868 wurden etwa 164000 Leute mit 806 Schiffen dahin geschickt. Das letzte Schiff war dann das Hougoumonz, das in West Australien am 10. Januar 1868 ankam. Für die Aborigines war es aber auch nicht besser, denn als die ersten Briten ankamen, lebten etwa 300000, doch durch die vielen Krankheiten und das ganze Alkohol, die sie mitbrachten und das Gekämpfe zwischen den weißen und den Aborigines, waren es nur noch weniger als 100000. Ihr Land wurde ihnen sogar weggenommen und sie mussten woanders hin, wo sie nicht normal leben konnten. Im Jahr 1851 wurde dann tatsächlich Gold in New South Wales gefunden, weshalb viele Leute nach Australien kamen, weil sie dachten, sie würden reich werden. In Wahrheit wurden sie es aber nicht, denn für sie hatte es nicht mal bis nach Hause gereicht. In 1901 wurden die sechs britischen Kolonien unabhängig und somit wurde dann die Commonwealth of Australia gegründet. Es hatte lange gedauert, da die sechs Bundesstaaten eher in Konkurrenz miteinander standen, aber dann schaffte es der Sir Henry Parkes.

Geschichte, Krieg, Aborigines, Australien, Indianer
In welcher funktionierenden Gesellschaft würdet ihr, mit eurer jetzigen Einstellung (Charakter, Motivation etc.) leben wollen?

Servus allerseits,

eine berechtigte Frage: In welcher von diesen beiden Gesellschaften, würdet ihr, mit eurer jetzigen Einstellung (Charakter, Motivation etc.) leben wollen?

Gesellschaft A:

Dies ist unsere aktuelle Welt. Die Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen, ihn auszuführen usw. ist das Tauschmittel, welches allgemein Geld genannt wird.

Dieses Tauschmittel ist eure Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen und ihn auszuführen. Die Belohnung ist das Geld. Dieses tauscht ihr gegen Waren & Dienstleistungen. Und ihr macht euren Job weiter, weil ihr wisst, dass ihr so weiter dieses Tauschmittel bekommt.

Der Nachteil des Systems: Es kommt gern zu großen Schieflagen, welche Not, Armut, Hunger, Krieg, Zerstörung des Planeten aufgrund von "wirtschaftlichen Interessen".

Vorteile des Kapitalismus: Fallen mir jetzt keine ein, ganz ehrlich.

Gesellschaft B:

Dies ist die ideale Gesellschaft. Die Motivation, einen Job zu suchen, anzunehmen, ihn auszuführen uws. ist, weil ihr wisst, dass ihr dadurch Gratis Zugang zu den Waren & Dienstleistungen bekommt. Und ihr macht euren Job weiter, weil ihr wisst, dass ihr, wie eure Kollegen usw. weiterhin dieses ideale System am laufen haltet.

In diesem System gibt's aus oben genannten Gründen keinen Hunger, keine Armut, keine Kriege, keine Umweltzerstörung in diesem Sinne, wie es sie in Gesellschaft A gibt.

Der Nachteil des Systems: So bald einer dieses System anzweifelt und andere motiviert, es ihm nachzumachen, kann's schnell passieren, dass es wie'n Kartenhaus zusammenbricht und aus dem Paradies die Hölle wird.

--- --- --- --- --- --- ---

Kleine Anmerkung am Rand: Dies ist hier sehr einfach gestrickt, um das wichtigste hervorzuheben. Über die Fragen "Was ist mit den Pensionisten? Den Kindern, den Teenies, den Leuten, die aus vielleicht Gesundheitlichen Gründen keinen Teil für diese Ideal Gesellschaft leisten können?" sollte man natürlich nachdenken und ich finde, man sollte solidarische Lösungen finden, die Zufriedenheit bringen.

Und ich finde, dass solche Diskussionen sehr wichtig sind - nicht nur in Foren, sondern auch in der realen Welt! Denn Fortschritt zum Besseren kann nur funktionieren, wenn wir über altes nachdenken und erkennen, was wir besser machen können.

Kurzum: Glaubt ihr, es gäbe heute Autos, wenn man damals nicht nachgedacht hätte, wie können wir uns mobiler von den Pferdekutschen machen?

Und es geht mir in meiner Frage ernsthaft darum: In welcher Gesellschaft wolltet ihr leben, mit eurer jetzigen Einstellung?

Wenn ihr sagt: A, dann muss euch klar sein, dass ihr mit den negativen Folgen klarkommen müsst.

Wenn ihr sagt: B, dann muss euch klar sein, ihr müsst notfalls eure Einstellung dahin ändern, um das System, wo's keine Armut, Hunger, Krieg usw. gibt, nicht zu gefährden.

Und seid ihr nicht bereit, dies zu tun, müsst ihr leider zum Wohle der motiverten Leute von Gesellschaft B, diese Welt wieder verlassen.

Jedenfalls herzlichen Dank für eure Abstimmung und Meinungen dazu.

PS: Es gibt hier nur 2 Auswahlmöglichkeiten, weil ihr als Mensch nur dort oder dort aktuell leben könnt. Selbiges Beispiel: Ihr könnt aktuell nur einen Maserati oder einen Trabi zurselben Zeit fahren.

Gesellschaft A 50%
Gesellschaft B 50%
Zukunft, Geld, Krieg, Hunger, Armut, Entwicklung, Ethik, Gesellschaft, Moral, Motivation, Philosophie
Lässt sich ein lang anhaltender, intensiver Krieg zwischen Iran und Israel noch vermeiden?

|

Ein Krieg zwischen Iran und Israel hätte entsetzliche Folgen: Ganz sicher mehrere Tausend Tote bei Großangriffen mit Raketen und Kampflugzeugen. Und ein Schlachtfeld, das sich vom Libanon bis Jemen erstreckt.

„Ein paar harte Tage“ stünden dem Nahen Osten bevor, schätzt die US-Regierung nach einem Bericht der Nachrichtenseite Axios. Das ist möglicherweise stark untertrieben. Nach Israels Attentat auf Hamas-Chef Ismail Hanijeh in Teheran holen der Iran und seine Verbündeten in der Region zum Gegenschlag aus. Wenn sich die Eskalation nicht einfangen lässt, droht im Nahen Osten ein Krieg von wahrhaft katastrophalen Ausmaßen.

Der Iran hat mehrere Möglichkeiten, Israel anzugreifen: indirekt über seine Verbündeten im Libanon, Jemen, Syrien und Irak oder direkt. Die Wahl der Mittel wird entscheidend sein, wie tief der Nahe Osten und mit ihm die gesamte Welt im Sumpf versinken. Die neue Achse der Autokraten wird dabei zusammenhalten. Russlands Präsident Putin hat seinen langjährigen Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Teheran entsandt und seinen iranischen Freunden angeblich die Lieferung von Luftabwehrsystemen zugesagt. Für die Weltwirtschaft wäre eine Ausweitung des Krieges im Nahen Osten eine Katastrophe. Schon jetzt sind die internationalen Börsen von New York bis Tokio im Sinkflug. Es kann immer noch tiefer gehen.

„Die Eskalationsspirale dreht sich bereits und ist nur schwer zu stoppen“, sagte Abdolrasool Divsallar, externer Experte des Nahost-Instituts in Washington, der „Presse“. Beim erwarteten Vergeltungsschlag des Iran werden nach seiner Einschätzung auch Hilfstruppen wie die Houthis im Jemen und die Hisbollah im Libanon mitmachen, anders als beim ersten iranischen Raketenbeschuss auf Israel im April. Die US-Regierung versucht, den Partner Israel dazu zu bewegen, auf den kommenden iranischen Schlag verhalten zu reagieren.

Die Amerikaner begannen am Freitag, dem 2.8.2024, weitere Kriegsschiffe in den Nahen Osten zu verlegen. Ihre Unterstützung für Israel sei eisern, ließen sie wissen. Die USA werden dabei selbst zur Zielscheibe. Am Montag schlugen auf einem US-Militärstützpunkt im Irak Katjuscha-Raketen ein, die pro-iranische Milizen abgefeuert hatten. Mehrere US-Soldaten wurden verletzt. Biden hing den Vorfall zunächst nicht an die große Glocke.

Quelle: Außenpolitik-Briefing durch Christian Ultsch: https://meinabo.diepresse.com/israel-wartet-auf-den-iranischen-angriff (ein ständig recht interessanter Newsletter)

Krieg, Iran, Israel, Palästina, Putin
Warum ist der Onlinediskurs rund um die Verbrechen in Gaza so toxisch? Wer kann das alles nur gutheißen?

Auf Seiten wie Twitter und anderen Social Media Webseiten bekommt man immer mehr mit, dass sobald das Leid der Bevölkerung im Gaza angesprochen wird, dass das schnell relativiert wird nach dem Motto "f*ck around and find out" oder sogar direkt gutgeheißen wird.

Da frage ich mich, ob das hauptsächlich nur Propagandisten schreiben oder ob viele Menschen wirklich so ein Gedankengut entwickelt haben, dass sie Mord an einer Zivilbevölkerung gut finden? Es kann mir doch niemand sagen, dass man mit einem vernünftigen Menschenverstand das irgendwie gutheißen könnte.

Das müssen doch Menschen sein, die gezielt eine Menschengruppe hassen, um den Mord an tausenden Menschen rechtfertigen zu können und keiner kann mir erzählen, dass das alles Terroristen seien, die da getötet wurden. Dafür müsste man so vieles ignorieren.

Selbst ein großer Teil der israelischen Bevölkerung und Juden aus verschiedensten Ländern stellen sich gegen die israelische Regierung. Netanjahu würde niemals bei der nächsten Wahl wiedergewählt werden.

Und damit mir jetzt keiner damit kommt, dass alle im Gaza Hamasunterstützer wären, die ausgerottet gehören… denkt nochmal ganz genau nach, ob man so einfach mehrere hunderttausende von Menschen einfach über einen Kamm ziehen kann.

Außerdem sollten wir als Deutsche das doch genauer verstehen… wäre es gerechtfertigt gewesen die deutsche Bevölkerung auszulöschen in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg? Hätten da wirklich alle Deutschen es verdient? Ich denke nicht und so wie es jetzt läuft, kann das in Gaza nicht richtig sein.

Ich verstehe absolut, dass das alles eine Reaktion auf dem 7. Oktober 2023 war. Das war absolut schrecklich. Dass war das brutalste antisemitische Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Aber selbst zu Monstern werden, ist auch keine Lösung.

Ich verstehe es auch, dass man nicht einfach ein Pazifist sein kann. Aber zu einem gewissen Punkt, ist es einfach viel zu viel und es kommen dann hauptsächlich Leute zu Schaden, die nichts mit der eigentlichen Situation zu tun haben.

Wieso können also Leute nicht sachlich über das ganze Thema reden und Verständnis für alle Opfer in dieser Situation haben? Wirkt der Online Diskurs durch Propaganda nur so extrem oder sind so viele Menschen wirklich moralisch so abgedriftet, dass sie so vielen Menschen Leid und Tod wünschen?

Krieg, Politik, Social Media, internationale Politik, Israel, Leid, Moral, Naher Osten, Palästina, Diskurs, Palästinenser, moralphilosophie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krieg