Hat Hitler die Juden gehasst, weil sie das NT nicht anerkennen?

12 Antworten

Was ist das denn für ein Quatsch?

Nein.

Die Jüdinnen:Juden waren für Hitler eine minderwertige "Rasse" (biologischer Antisemitismus), mit denen sich die "arische Rasse" im Krieg ums Sein befand. Sie waren eine angeblich konspirative Elite, welche sowohl die Wirtschaft beherrschte als auch die demokratische Politik und gleichzeitig paradoxerweise die Sowjetunion.

Ihnen wurde also sowohl Kapitalismus als auch Sozialismus unterstellt.

Wir wissen, dass sich Hitler erst nach dem Ersten Weltkrieg radikalisierte. Seinen Vernichtungsplan hat er immer wieder in Reden klargestellt, seine Schergen haben ihn dann sukzessive und durchaus eigenständig umgesetzt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – im Masterstudium Politikwissenschaften

thommy771  21.03.2025, 12:37

Das ist plausibel .

Nein. Im NT spielt ein Jude die Hauptrolle. Das hat Hitler sicher nicht interessiert.

Das war ihm nicht wichtig. Natürlich kannte er das Neue Testament, denn er hatte eine tiefgläubige katholische Mutter, katholischen Religionsunterricht und bezog sich in seinen Tischgesprächen mehrmals auf das Neue Testament. Aber er war in seinem Erwachsenenalter kein gläubiger Christ. Er betrachtete das Christentum als eine Religion der Schwäche.

Die Juden waren für ihn die Gegenspieler der ‚Arier‘. Er beschuldigte das ‚internationale Judentum‘ für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die deutsche Niederlage (Dolchstoßlegende). Er beschrieb den Kapitalismus und Marxismus als Mittel der Juden zur Weltherrschaft.

Nein, Hitlers Antisemitismus war vor allem rassistisch und ideologisch motiviert, nicht primär religiös. Er sah Juden als „rassische Feinde“ und machte sie für viele Probleme verantwortlich. Ihre Ablehnung des Neuen Testaments spielte dabei keine zentrale Rolle.


Bodesurry  21.03.2025, 14:28
Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) war Hitler Soldat in der deutschen Armee. Am Ende des Krieges konnte er, wie viele andere deutsche Soldaten, die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs nicht akzeptieren. Die deutsche Armeeführung verbreitete den Mythos, die Armee habe den Krieg nicht auf dem Schlachtfeld verloren, sondern durch Verrat. Durch einen „Dolchstoß in den Rücken“, wie das damals genannt wurde. Hitler glaubte an diesen Mythos: Juden und Kommunisten hätten das Land verraten und eine linke Regierung an die Macht gebracht, die den Kampf beenden wollte.
https://www.annefrank.org/de/anne-frank/vertiefung/warum-hasste-hitler-die-juden/

Hitler, die Nazis allgemein, wollten die Vermögen der reichen Juden. Deshalb baute Josef Goebbels auch Schritt um Schritt das Feindbild gegen die Juden auf.

Hitler träumte, sein "Führermuseum" in Lienz vor allem mit Gemälden aus jüdischem Besitz auszustatten.

thommy771  21.03.2025, 12:35

Das ist plausibel .

Nein. Hitler war ja auch nicht religiös.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für Politik,bin auch selbst aktiv

Bllablabla3800 
Beitragsersteller
 21.03.2025, 12:37

Soweit ich weiß gab es ein Bild wo er die Kirche besucht hat. Ganz ungläubig schien er auch nicht zu sein.

JTKirk2000  22.03.2025, 16:52
@Bllablabla3800
Soweit ich weiß gab es ein Bild wo er die Kirche besucht hat. Ganz ungläubig schien er auch nicht zu sein.

Und? Das sagt gar nichts aus. Ich bin auch ab und zu in einer katholischen Kirche, trotzdem ich nicht katholischen Glaubens bin. Das sagt gar nichts aus.

Und wenn man bedenkt, was damals alles abgezogen wurde, damit Hitlers NDSAP an die Macht kommt und diese später auch behielt, war dies mit Sicherheit tatsächlich nur Propaganda, wie ja schon erwähnt wurde.