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Sollte Menschen ab einem bestimmten Alter das Wahlrecht entzogen werden, um die Zukunft jüngerer Generationen zu schützen?

Die Frage, ob Menschen ab einem bestimmten Alter das Wahlrecht entzogen werden sollte, um die Zukunft der jüngeren Generationen zu schützen, mag auf den ersten Blick provokativ erscheinen, doch ist sie angesichts der sich zuspitzenden ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen durchaus berechtigt. Der Gedanke dahinter ist, dass ältere Wähler, deren Lebenszeit in Bezug auf die langfristigen Folgen politischer Entscheidungen begrenzt ist, möglicherweise nicht in der gleichen Weise von den Auswirkungen heutiger Entscheidungen betroffen sein werden wie die jüngeren Generationen. Dies könnte dazu führen, dass politisches Verhalten aus einer eher kurzfristigen Perspektive heraus erfolgt, die langfristigen Interessen und das Wohl der kommenden Generationen jedoch aus den Augen verloren werden.

Besonders im Kontext der Klimakrise, des demografischen Wandels und der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen wird deutlich, dass viele politische Entscheidungen heute weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft haben. Jüngere Menschen, die diese Zukunft maßgeblich gestalten und erleben müssen, sind daher die unmittelbar betroffenen Akteure. Ihre Interessen und Perspektiven sollten in der politischen Entscheidungsfindung stärker gewichtet werden, da sie es sind, die die langfristigen Folgen tragen müssen.

Ein solches Vorgehen würde nicht nur eine gerechtere politische Teilhabe ermöglichen, sondern auch den Fokus auf zukunftsfähige, nachhaltige Lösungen lenken. Es wäre ein Schritt, um die politischen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie den langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen und eine gerechte Verteilung der Ressourcen über alle Generationen hinweg sicherstellen. Ein solcher Ansatz könnte dazu beitragen, dass politische Entscheidungen nicht mehr vorwiegend von den Bedürfnissen und Wünschen einer älteren Wählerschaft bestimmt werden, die selbst nicht mehr die vollen Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen hat.

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Bringt sich die Jugend heute selbst um ihr Glück?

Laut der Anfang dieses Jahres präsentierten internationalen Studie "Mental Health Days" verringert sich die Zufriedenheit von Jugendlichen proportional zur Nutzung von Social Media.

Der Grund ist laut den Forschern, dass sich Menschen auf Social Media „in der Regel nur von ihren guten Seiten zeigen“. Dieses Zerrbild würde dann oft mit dem eigenen – realen – Leben verglichen werden. "Die Effekte sind zwar klein, aber relevant," heißt es in der Studie.

Heute belegt ein UNO-Papier mit dem Titel "Declining Life Satisfaction and Happiness Among Young Adults in Six English-speaking Countries" außerdem, dass bereits seit Jahren vor Corona die Zufriedenheit junger Menschen stetig am schwinden ist.

Studienautor David Blanchflower vermutet, dass vor allem Smartphones und Social Media inklusive digitalem Mobbing schuld an dieser Entwicklung sind. „Die Jungen sind heute sehr isoliert. Es geht nicht so sehr um die Zeit, die sie an ihren Telefonen verbringen, sondern um all die Dinge, die sie deswegen nicht tun: Rausgehen, mit Freunden spielen, in Interaktion treten.“

Für den Glücksforscher steht es außer Zweifel, dass es sich um eine globale Krise handelt. „Junge Menschen sind verwirrt und in Schwierigkeiten.“ Das habe auch wirtschaftliche Folgen, für die individuelle Karriere genauso wie für die globale Produktivität.

Wie könnte man dem gegensteuern?

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Sollte der Staat den Besitz von Benzinautos nach 2030 komplett verbieten, auch für Menschen, die sich Elektroautos nicht leisten können?

Die fortschreitende Klimaerwärmung stellt eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts dar, und der Verkehrssektor ist dafür zu einem erheblichen Teil verantwortlich. Etwa 14 % der globalen CO2-Emissionen stammen aus dem Verkehr, wobei Benzinautos einen wesentlichen Beitrag leisten. Diese Fahrzeuge setzen bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen große Mengen CO2 frei und tragen so erheblich zur Luftverschmutzung und zur globalen Erwärmung bei. Um die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen und die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, ist eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen notwendig. Ein Verbot von Benzinautos nach 2030 ist eine zentrale Maßnahme, um dieses Ziel zu erreichen.

Elektrofahrzeuge (EVs) stellen eine umweltfreundliche Alternative dar. Sie verursachen im Betrieb keine direkten CO2-Emissionen, und eine Studie der Europäischen Umweltagentur (EEA, 2020) zeigt, dass Elektroautos über ihre gesamte Lebensdauer hinweg etwa 50 % weniger CO2 ausstoßen als Benzinautos. Außerdem hat sich die Technologie von Elektrofahrzeugen, insbesondere die Batterieproduktion, in den letzten Jahren deutlich verbessert, was sowohl die Reichweite als auch die Kosten gesenkt hat. Prognosen deuten darauf hin, dass Elektroautos in den kommenden Jahren genauso erschwinglich werden wie Benzinautos, wodurch die Barrieren für einkommensschwächere Haushalte gesenkt werden (IRENA, 2020).

Ein weiterer Vorteil von Elektrofahrzeugen ist ihre langfristige Kosteneffizienz. Trotz höherer Anschaffungskosten sind die Betriebskosten aufgrund geringerer Wartungsanforderungen und niedrigerer Energiekosten deutlich günstiger. Zusätzlich können öffentliche Verkehrsmittel und Carsharing-Modelle eine weitere Lösung bieten, um umweltfreundliche Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen.

Das Verbot von Benzinautos nach 2030 würde nicht nur die CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch Arbeitsplätze in den Bereichen Elektromobilität, Batterietechnologie und erneuerbare Energien schaffen (ILO, 2018). Zudem würde die Verbesserung der Luftqualität der öffentlichen Gesundheit zugutekommen und Krankheitskosten durch Luftverschmutzung verringern.

Die Umsetzung eines Verbots von Benzinautos nach 2030 ist daher notwendig, um die Klimaziele zu erreichen, die Luftqualität zu verbessern und eine nachhaltige Mobilität für zukünftige Generationen sicherzustellen.

Quellen:

  • Europäische Kommission (2020). Der Europäische Grüne Deal.
  • IEA (2020). Global Status Report 2020. International Energy Agency.
  • IRENA (2020). Elektrofahrzeuge und ihre Marktentwicklung: Eine Analyse des globalen Marktes. International Renewable Energy Agency.
  • EEA (2020). EU’s Greenhouse Gas Inventory 2020.
  • ILO (2018). Die Arbeitswelt der Zukunft: Grüne Wirtschaft und Arbeitsplätze. International Labour Organization.
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1001 Nacht vs Koran

Tausendundeine Nacht ist eine Sammlung von mehr als 550 Geschichten aus dem arabischen, persischen und indischen Kulturraum. Das Werk ist ein Klassiker der Weltliteratur.

Zu den großen Werken der Literatur mit weltweiten Einfluss kann man sicherlich auch den Koran zählen, mit dem sich schon Persönlichkeiten wie Goethe auseinandersetzten.

Meine Frage, betrachtet Ihr 1001 Nacht und den Koran als Gegensätze, als Teile ein und der selben Kultur oder ganz anders ?

Sex, Dschinn, Religion - 1001 Nacht gegen 114 Suren? - Deutschlandfunk
Das kann man lesen in 1001 Nacht und das liest man auch im Koran: "Und verrichte das Gebet […]. Aber Gottes zu gedenken bedeutet noch mehr" (Sure 29, Vers 45).
Die letzten Geheimnisse des Orients - Legenden von 1001 Nacht - YouTube
5. Jan. 2025Im Orient entstanden Mythen und Legenden, die das Morgenland bis heute mit dem Abendland verbinden. Die bekannten biblischen Geschichten von Moses und Abraham haben ihren Ursprung im Orient,...
Faszinierend heterogen, erzählerisch und immer spirituell
Andrea Gerk: Die Märchen aus „1001 Nacht" kennt fast jedes Kind, vom Koran haben auch die meisten schon mal gehört, aber dann wird es doch eher dünn, wenn es um Leseerfahrungen mit Texten aus...
Der Islam und die Märchen aus 1001 Nacht | Seite 1 |

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Wie könnte man Reiche daran hindern das Land zu verlassen?

Wie verhindern wir, dass Reiche das Land verlassen, wenn wir endlich eine gerechte Steuerpolitik einführen?

Es ist längst überfällig: Deutschland braucht eine deutliche Erhöhung der Vermögenssteuer, eine substanzielle Vermögensabgabe, eine ordentliche Erbschaftssteuer – und überhaupt, das ganze Steuerrecht muss so reformiert werden, dass diejenigen, die sich über Jahre unverschämte Reichtümer angehäuft haben, endlich ihren fairen Beitrag leisten.

Warum?

  • Unser Gini-Index ist miserabel. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft in Deutschland weiter auseinander, während sich einige Wenige auf Yachten räkeln, während andere sich das Wohnen in Innenstädten nicht mehr leisten können.
  • Es kann nicht sein, dass der hart arbeitende Normalbürger für alles blutet, während Kapitalerträge lächerlich niedrig besteuert werden.
  • Kapitalakkumulation zerstört langfristig jede Gesellschaft. Historisch gesehen führt ungebremste Vermögenskonzentration immer zu sozialen Spannungen – oder Revolutionen.

Aber wir stehen vor einem Problem:

💸 Die Reichen könnten einfach das Land verlassen. 💸

Steuervermeidung ist längst Volkssport in gewissen Kreisen. Schon heute haben viele ihr Geld in Briefkastenfirmen ausgelagert oder sich in steueroptimierte Holdings geflüchtet. Und wenn wir endlich durchgreifen, könnten sie uns eiskalt den Rücken kehren – Brain Drain (die Fachkräfte und Unternehmer gehen) und Capital Drain (das Geld wird ins Ausland verlagert) drohen.

Deshalb die Frage: Wie verhindern wir das? Welche Maßnahmen würdet ihr befürworten, um zu garantieren, dass unser gerechtes Steuersystem nicht durch Steuerflucht ausgehebelt wird?

Wegzugsteuer und hohe Steuerpflicht im Fluchtland 61%
Ausreiseverbote 17%
Kombination an Maßnahmen / Anderes 11%
Entzug der Staatsbürgerschaft / Wiedereinreiseverbote 6%
Einmalige Exitabgabe 6%
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