Warum hat die Taiwan Küstenwache die chinesischen Fischer erschossen?
„Wollen Krieg vermeiden“ – Taiwan ruft China zur Zurückhaltung auf

Stand: 10:53 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten

Taiwanesische Küstenwache bei der Inspektion des chinesischen Schnellboots nach dem Unfall am 14. Februar

Der Tod zweier chinesischer Fischer in der Meerenge zwischen China und Taiwan hat die Beziehung beider Staaten weiter verschlechtert. Taiwan rief nun dazu auf, die „Angelegenheit friedlich zu regeln“, um eine Eskalation zu verhindern.

Nach dem Tod von zwei chinesischen Staatsbürgern bei einem Bootsunfall während einer Verfolgungsjagd durch die taiwanische Küstenwache hat Taiwan Peking zur Besonnenheit aufgerufen. „Wir hoffen, dass beide Seiten vernünftig und gerecht sind und miteinander kooperieren können“, sagte Regierungschef Chen Chien-jen am Dienstag vor dem Parlament in Taipeh. Zugleich betonte er, dass Taiwan seine Gewässer weiterhin schützen werde, „um die Sicherheit in unseren Hoheitsgewässern und die Rechte unserer Fischer zu gewährleisten“.Taiwans Verteidigungsminister Chiu Kuo-cheng sagte, das Militär werde sich nicht einmischen und die Überwachung der Gewässer um die Insel Kinmen der Küstenwache überlassen, „weil wir einen Krieg vermeiden wollen“. Er rief dazu auf, die „Angelegenheit friedlich zu regeln“.

China, Taiwan und die Frage, wie das Schlimmste verhindert werden kann

Am Mittwoch war ein chinesisches Schnellboot mit vier Passagieren an Bord nach taiwanischen Angaben illegal in taiwanische Gewässer eingedrungen. Bei einer anschließenden Verfolgungsjagd mit der taiwanischen Küstenwache kenterte das Boot unweit der Kinmen-Inseln, alle vier Passagiere stürzten ins Wasser. Sie wurden geborgen und in ein Krankenhaus gebracht, wo bei zwei von ihnen nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen der Tod festgestellt wurde. Die Regierung in Peking sprach von einem „bösartigen Vorfall“ und kündigte vermehrte Patrouillen in den Gewässern rund um Taiwan an.

Die Kinmen-Inseln werden von Taiwan kontrolliert, liegen aber in Sichtweite der chinesischen Küste. China betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll – notfalls mit militärischer Gewalt.

Der Tod der chinesischen Bootspassagiere ereignete sich in einer Zeit erhöhter Spannungen zwischen Peking und Taipeh. Die chinesische Regierung betrachtet den Sieger der taiwanischen Präsidentschaftswahl im Januar, Lai Ching-te, als „Separatisten“

https://www.welt.de/politik/ausland/article250177816/Taiwan-ruft-China-zur-Zurueckhaltung-auf-Wollen-Krieg-vermeiden.html

China, Taiwan
Wie kann ich gegen die Gehirnwäsche meines asiatischen Vaters vorgehen?

Hallo, die Frage ist erstmals sehr drastisch formuliert. Mein asiatischer Vater (Heimatort: Vietnam / Familienblut: Kantonesich [Hongkong]) wird von chinesischen sozialen Medien manipuliert. Ja richtig gehört. Wir streiten uns sehr oft, wenn ich mal was politisch zu Chinas Politk äußere oder halt ein Witz mache was sich irgendwie auf China bezieht. Dabei erwähnt er immer, dass die westlichen Medien alles nur Propaganda sei und nur Lügen erzählen. Was ja auch zum Teils stimmt, wenn man das alles differenziert betrachtet. Und im Grunde stimme ich den ja auch zu, dass man nicht alles in den Medien glauben soll. Dabei vergisst er eine fundamentale Sache. Die sozialen Medien in China werden ja direkt von der kommunistischen Partei China kontrolliert und genauso manipuliert. Doch wenn ich ihm das erkläre, will der das nicht verstehen oder will ggf. nicht zuhören, weil ja alles was aus mir rauskommt vom Westen beeinflusst ist. Ihm das alles so erklären, dass man als gebildeter Mensch historische Ereignisse und etc. immer differenziert betrachten muss und dass man immer multi-perspektivisch denken soll, bringt leider gar nichts. Ihm fehlt die nötige Bildung, um diese "Fachbegriffe" erstmal zu verstehen. Die fehlende Bildung lässt sich damit erklären, dass er damals unter sehr schlechten Bedingungen leben musste in Vietnam, besonders nach dem Krieg. Er wollte als Jugendlicher zu den Philippinen flüchten und gehörte zu den Boats-People. Ironischerweise wurde er in der Flucht von dem deutschen Rettungsboot "Cap Anamur" gerettet. In Deutschland hat er sich direkt integriert und Arbeit gefunden. Für Bildung blieb keine Zeit.

In der Vergangenheit war er stolz auf sein Land China, obwohl wir ursprünglich Kantonesen sind. Doch in den letzten 4 Jahren hat sich die Lage sehr verändert. Seitdem er selber Youtube und TikTok benutzt hat, fiel er langsam ins "Rabbit Hole". Bei diesen Plattformen sind die Algorithmen leider sehr extrem. Man fällt in ein Spirale rein, wo nur seine eigene Meinung abgebildet wird. Ich höre ab und zu, wie er aktiv chinesische Nachrichtensender anschaut und Pro-China Sachen. Er ist zudem gegen die Souveränität Hongkong und Taiwan. Besonderen Hass empfindet er der USA

Es ist so schlimm geworden, dass er mit einem langjährigen Freund Kontakt abgebrochen hat, weil er sich gegen China geäußert hat.

Einmal ist er auf eine Dropshipping Werbung reingefallen und er wollte eine Hose von einer zwielichtigen Seite kaufen. Ich meinte, dass die Qualität schlecht sei und man das bei AliExpress für 10x billiger bekommen kann. Und er verstanden darunter nur, dass ich meine dass Qualität von chinesischen Produkten schlecht sei. Er versteht leider nicht, dass das Business-Modell von AliExpress halt ist, dass die billige Sachen verkaufen, die eine fragwürdige Qualität haben.

Und heute ist es besonders eskaliert. Den Kontext braucht man nicht wissen. Auf jeden Fall habe ich einmal das "verbotene" Wort China bei einem Gespräch mit meiner Mutter erwähnt. Ohne zu zögern, meinte er warum ich wieder was gegen China sage. Ich wollte ihm das erklären, dass es was missverstnden hat und es um was anderes geht. Er wollte nicht zuhören und begann zu reden, dass China viel erreicht hat in den letzten Wochen und dass der Westen nur neidisch ist und blablabla. Ich konnte kein Mal meine Situation erklären und bin anschließend in mein Zimmer gegangen. Nun streiten sich meine Eltern wegen dieser kleinen Sache.

Meine Schwester und ich denken gefühlt, dass die chinesische Regierung ein Chip in ihm reingepflanzt hat oder so 😂. Auf jeden Fall haben wir das Gefühl, dass China über alles steht, auch gefühlt die Familie. Wegen einem Wort einen heftigen Streit anzufangen, finde ich echt kindisch.

Ich habe überlegt sein Handy zu nehmen und irgendwie sein Algorithmus zu verändern. Sonst wüsste ich nicht wie ich vorgehen soll. Deswegen brauche ich Ratschläge, weil weiter kann ich mir das nicht mehr geben, wenn wir uns wegen Politik immer streiten.

Es ist sehr wichtig zu erwähnen, dass ich das alles differenziert betrachte. Ich bin kein Fan der westlichen Medien, sowie auch der chinesischen Medien. Ich sympathisiere zudem nicht mit den USA. Besonders wenn die unzählige Kriege gestartet haben und Chaos und Unruhe im nahen Osten verrichtet haben. Doch leider sieht mein Vater alles in schwarz und weiß. Ich will nur, dass er einsieht, dass die Regierung China auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Leider fehlt ihm die Bildung dazu.

Tut mir Leid für Grammatik oder Rechtschreibfehler. Darüber hinaus bin ich echt schlecht in formulieren. Das ist alles in kurzer Zeit verfasst worden, weil ich morgen Schule habe.

Weitere Informationen kann ich bei Nachfrage ergänzen.

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Ist die deutsche Gesellschaft arrogant?

Wortgeklingel ohne viel Inhalt. Die Dinge sind gar nicht so kompliziert.

Europa, insbesondere aber Deutschland, hat sich über viele Jahrzehnte geleistet, bei den Aufwendungen für Militär und nationale Sicherheit massiv zu sparen - und das Geld verkonsumiert,. Wir Deutschen stecken es vor allem in die Finanzierung von Armutszuwanderung und der Kinderlosigkeit. Damit können wir uns einen dekadenten, selbstgezogenen und leistungsscheuen Lebensstil leisten. Kaltlächelnd haben wir auf den Willen Amerikas zu einem gewissen Imperialismus gesetzt, also dass Amerika und nicht wir für Sicherheit und Verteidigung zuständig ist - umsonst! Das haben wir mit einem überheblichen Haltungspazifismus garniert und für uns hübsch aussehen lassen.

Das ist nun vorbei. Amerika wird uns weder verteidigen, egal gegen was oder wen, noch unsere Defizite ausgleichen. Es wird sich unter Trump auch nicht mehr verschulden, um, deindustrialisiert, in Massen europäische und chinesische Waren zu importieren. Damit entfällt gerade für uns Deutsche ein wichtiges Wirtschaftsmodell des Exports um jeden Preis.

Einen Willen zur Änderung haben die meisten Deutschen nicht, sie glauben immer noch - wie bei der Demographie - irgendwie durchzukommen, ohne etwas ändern zu müssen. Die Linken haben eine pazifistische Gesellschaft gezüchtet und wundern sich nun, daß niemand ihren woken Staat zur Politikerversorgung verteidigen will. Die Rechten sehnen sich nach einer Super.Schweiz, die von Rußland beschützt wird, als Belohnung bieten sie Vasallentum.

Aus diesen Illusionswelten müssen wir Deutschen heraus. Dann wird auch hierzulande die Bereitschaft wieder da sein, nationale Sicherheit zu finanzieren und auch einen Beitrag zu leisten.

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Wieso behauptet man, dass Deutschland nur ungebidlete Zuwanderung hat?

Die zugewanderte hochqualifizierte Bevölkerung hat sich allerdings noch wesentlich dynamischer entwickelt und ziemlich exakt verdoppelt. Waren es im Jahr 2007 rund 1,16 Million im Ausland geborene Akademiker, lag die Zahl bei 1,55 Millionen im Jahr 2012 und 2,32 Millionen im Jahr 2017 (Statistisches Bundesamt, versch. Jg.a,b; eigene Berechnungen).

Betrachtet man die Herkunftsländer zeigt sich eine große Bandbreite. Mit 235.000 kamen im Jahr 2017 die meisten der im Ausland geborenen Akademiker aus Polen, gefolgt von Russland mit 225.000 und Rumänien mit 118.000. Weitere wichtige Herkunftsländer waren Kasachstan mit 104.000, die Ukraine mit 101.000, China mit 82.000, Syrien mit 78.000, die Türkei mit 69.000, Frankreich mit 60.000, Italien mit 58.000, Indien mit 54.000 und die Vereinigten Staaten mit 53.000. (Statistisches Bundesamt, versch. Jg.a; eigene Berechnungen).

In den letzten Jahren ist der Anteil der im Ausland geborenen Personen an den Akademikern in Deutschland sehr stark gestiegen. Lag dieser im Jahr 2007 noch bei 13,6 Prozent, waren es 2012 bereits 14,9 Prozent und 2017 sogar 18,7 Prozent. 

https://www.iwkoeln.de/studien/wido-geis-thoene-immer-mehr-hochqualifizierte-stammen-aus-dem-ausland-437900.html#:~:text=In%20den%20letzten%20Jahren%20ist,2017%20sogar%2018%2C7%20Prozent.

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