Warum sind die öffentlich-staatlichen Regeln zum Fastenmonat Ramadan in verschiedenen islamischen Ländern unterschiedlich streng? Drei Beispiele aus eigener Erfahrung:
- In Malaysia haben Restaurants, Cafés etc. normal tagsüber geöffnet. Man darf Essen & Trinken mitnehmen und auch öffentlich verzehren. Ob man Muslim ist oder Nichtmuslim, kontrolliert keiner, das Fasten ist Privatsache.
- In der Türkei ebenfalls
- In Qatar hingegen gilt eine strikte "Indoor"-Policy. Essen und Trinken tagsüber nur drinnen, nur für Nichtmuslime. Verzehr in der Öffentlichkeit ist verpönt und gilt als grobe Respektlosigkeit.
In anderen Ländern ist es sicher noch strenger. Aber warum?
- Ist es nicht grade Ziel des Ramadan, der Versuchung zu widerstehen?
- Wenn ich andere Leute essen und trinken sehe, HILFT das doch bei meiner Prüfung, und ist nicht "respektlos"?
Warum gibt es solch große Unterschiede im Regelwerk islamischer Länder?