Busfahrer und Strassenbahnfahrer im Ramadan?
im Moment ist Ramadan meine Frage die muslimischen Bus oder STrassenbahnfahrer fahren den ganzen Tag also 8 Stunden ohne zu essen und zu trinken lassen das die Vorgesetzen zu? Und ist das nicht fahrlässig für die Allgemeinheit?
9 Stimmen
5 Antworten
Das Fasten reduziert die Konzentration nicht.
bei mir schon. Ohne Essen hab ich Kopfweh und Autofahren geht da nicht mehr.
Ich persönlich finde es auch nicht gut, das Menschen die Jobs haben, wo es gefährlich für andere werden kann wenn die Konzentration leidet, sich so lange zu zwingen nichts zu essen oder zu trinken. (Jemand der einfach so den ganzen Tag nichts isst, ist was anderes, denn der zwingt sich in der Regel nicht dazu, trotz Hunger nichts zu essen...) Fände auch einen Busfahrer auf Nulldiät nicht sonderlich vertrauenswürdig.
Allerdings kann man dagegen nichts machen, der AG hat zum Glück nicht das Recht zu kontrollieren was und wie viel seine Mitarbeiter essen oder trinken, und wie gesagt kann ja auch andere Gründe haben außer Ramadan, das Leute nichts essen oder trinken den Tag über.
Wenn es wegen Konzentrationsmangel allerdings zu einem Unfall kommt, könnte das fahren unter "Fasteneinfluss" als Fahrlässig gewertet werden, womit der Busfahrer dann die Hauptschuld bekommen würde.
Nein, ist nicht fahrlässig.
Stunden ohne Nahrung auskommen, sollte für jeden machbar sein. Das mit dem nicht trinken sehe ich auch als kritisch, aber du kannst niemanden seine Arbeit verweigern, nur weil die Person fastet.
Wir sind alle so verweichlicht, dass wir uns alle fünf Stunden was zwischen die Zähne schieben zu müssen.
Lassen das die Vorgesetzten zu?
Und ist das nicht fahrlässig für die Allgemeinheit?
Zudem wäre es hilfreich, wenn du nur eine Frage stellen würdest, dann kann man besser für "ja" oder "nein" stimmen.
Reduzierte Energieaufnahme mag duldbar sein in Jobs, wo es nicht um Menschenleben geht. Doch die regelmäßige Wasseraufnahme zu verweigern, kann zu Dehydrierung führen. Dehydrierung = Wasserunterversorgung. Das kann zu akuten gesundheitlichen Zuständen führen. Das Blut wird dickflüssig, das Versagen des Kreislaufs wird wahrscheinlicher und das Infarktrisiko steigt.
Wer das Risiko für sich selbst eingehen will, das ist seine Sache. Wer aber eine Vielzahl von Menschenleben in die Verantwortung dehydrierter Busfahrer legt, handelt mindestens grob fahrlässig.
Wenn man unterzuckert oder anderweitig gesundheitliche Probleme bekommt, darf man ja essen. Gilt dann nicht als fastenbrechen.
nicht trinken schon! Rührend aber wie du iommer den Islam verteidigst stabil