Vermieter reagiert nicht auf Kündigung - können wir trotzdem ausziehen?

Wir haben am 25.10.2014 unsere Wohnung FRISTGERECHT (3 Monate laut Vertrag) zum 31.01.2015 gekündigt.

Der Vermieter wohnt mit im Haus und wir haben den Brief in den Briefkasten geworfen. Noch am gleichen Tag hat er den Brief herausgeholt, das haben wir zufällig gesehen. Persönliche Überreichung sowie jeglicher verbaler Austausch mit diesen Leuten ist leider nicht möglich. Im Brief haben wir eine schriftliche Bestätigung für den Erhalt der Kündigung erbeten.

Nach vielen unmöglichen Aktionen ihrerseits haben wir nun Grund zur Annahme, dass die Vermieter darauf nicht reagieren werden. Seit einer Woche jedenfalls haben wir nichts erhalten. Ich weiß, dass eine Kündigung einseitig ist und keiner Bestätigung bedarf. Trotzdem zweifeln wir aufgrund der bisherigen Vorfälle daran, dass wir tatsächlich nach diesen drei Monaten ausziehen können. Wir haben die Befürchtung, dass die Vermieter bei nochmaliger Nachfrage unsererseits behaupten werden, die Kündigung nie erhalten zu haben. Wir haben einen Zeugen, der bei Einwurf der Kündigung dabei war - das wars dann aber auch. Sie könnten also gut und gerne behaupten, dass sie das Schreiben nie erhalten haben. Damit rechnen wir ehrlich gesagt fest. Jetzt fragen sicherlich viele, weshalb wir nicht via Einschreiben mit Rückschein zugestellt haben. Ganz einfach: wir hatten schonmal einen Rechtsstreit mit einem Vermieter, welcher bei jedem Einschreiben mit Rückschein steif und fest behauptete, der Brief sei leer gewesen. Das bringt uns also keinerlei Sicherheit. Noch dazu haben wir eigentlich gedacht, dass die lieben Vermieter vielleicht froh sind, wenn sie uns loswerden.

Nun zur eigentlichen Frage: Was passiert, wenn die lieben Leute uns nun Ende Januar, wenn wir einen Termin zur Übergabe o. Ä. anfragen, behaupten sie haben die Kündigung nicht erhalten und wir können nicht ausziehen ? Wir sind natürlich derzeit aktiv auf Wohnungssuche und haben eigentlich auch schon etwas in Aussicht. Nun zögern wir mit der Unterzeichnung, weil wir nicht wissen was Sache ist. Am Ende haben wir zwei zahlungspflichte Wohnungen an der Backe.

Wohnung, Mietrecht, Vermieter
Trotz Lüften, 70% Luftfeuchtigkeit und Schimmel an Möbeln in 6 Monate alter Neubau Wohnung

Guten Tag,

über hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmel in Wohn- und Schlafräumen habe ich bereits viel gelesen. Auch mit relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit habe ich mich auseinander gesetzt. Nutze sogar eine App für das richtige Lüfen.

Leider komme ich trotzdem nicht auf einen Nenner.

Ich wohne seit einem halben Jahr in einer Neubau Wohnung im Erdgeschoss. Erstbezug. Seit ein paar Monaten beobachte ich die Luftfeuchtigkeit in meinen Räumen mit einem Hygrometer.

In meiner gesamten Wohnung komme ich sehr selten unter 70% relative Luftfeuchtigkeit bei Raumtemperaturen von ca 19-20 Grad.

Vor ca. 2 oder 3 Monaten ist mir erstmalig Schimmel an meinen Holzmöbeln im Schlafzimmer aufgefallen. An den Schrankrückwänden, Nachttischschrankrückwänden, Bettgestell unter der Matratze. Auch Stockflecken an der Matzatze. Habe die Möbel mit Wasserstoffperoxid wieder vom Schimmel befreit.

Nun vor wenigen Tagen das selbe wieder von vorne.

Soweit ich erkennen kann sind die Wände nicht befallen.. aber wer weiss dass schon.

Mein Schlafzimmer misst 13qm und ich schlafe alleine dort. Habe nur drei kleine Pflazen auf der Fensterbank, sonst nichts. Zwei Wände sind Außenwände, an denen allerdings kein Schrank steht.

Wie man richtig lüftet ist mir bewusst. In der Regel lüfte ich 2 Mal täglich per Stoßlüften für ca 10–20 Minuten. Meine Heizung ist jetzt zu dieser Jahreszeit dauerhaft auf Stufe 2 eingestellt, außer beim lüften natürlich. Da schalte ich Sie aus.

Selbst jetzt beim Stoßlüften aktuell 19,3 Grad und 70% Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer. Schließe ich alle Fenster wieder, habe ich in 1-2 Stunden wieder 75%. Morgen früh nachdem ich aufgewacht bin 85%...

Ich weiss echt nicht mehr weiter. Ich mache doch alles richtig oder? Wie soll ich weiter vorgehen? Oder ist dies normal weil der Bau erst ein halbes Jahr fertig ist.

Bitte helft mir.

Wohnung, Schimmel, Feuchtigkeit, Lüften, Luftfeuchtigkeit, Neubau
Nachbarn / Kinder über mir sind laut - was tun?

Hallo ihr Lieben,

wie man in der Überschrift schon lesen kann, leide ich unter Vollbeschallung meiner Nachbarn, die über mir wohnen. Als ich vor zwei Monaten mit meinem Hund in die Wohnung eingezogen bin, stand die Wohnung über mir noch leer, da dort vor kurzem renoviert/saniert wurde. Seit drei Wochen wohnt dort eine Familie mit 2 Kindern. Ich habe wirklich absolut nichts gegen Kinder, im Gegenteil, meistens scheinen sie mich sehr zu mögen. Leider scheinen die Nachbarskinder sehr lebensfroh zu sein. Wenn sie sich in üblicher Kinderlautstärke unterhalten, höre ich jedes Wort, besonders wenn sie das im Wohnungsflur tun. Jeden Schritt nehme ich dumpf sowohl in meinem Wohn-/ als auch im Schlafzimmer wahr, das Getrampel (leider viel zu oft und viel zu lange) erst recht. Meistens klappern sogar Gegenstände in den Schränken oder auf den Tischen, wenn sie herumtoben. Das passiert fast jeden Tag. Das wäre alles halb so schlimm, wenn sie das nicht teilweise 3 Stunden am Stück durchhalten würden. Mein Hund dreht regelmäßig am Rad und schlägt an, wenn er den Lärm hört. Und auch meine Nerven sind mittelschwer strapaziert, wenn ich von der Uni komme und weiß, dass ich mich zuhause nicht erholen geschweige denn konzentrieren kann, weil es über mir lärmt. Wenn die Kinder spät abends dann ruhig sind, fangen die Eltern mit ihren lauten zwischenmenschlichen Aktivitäten an, die leider auch regelmäßig an mein Ohr dringen. Ich bin nicht geräuschempfindlich, habe bereits Jahre an einer Hauptverkehrsstraße gelebt. Das Wohngebäude ist zwar ein Altbau, aber nicht extrem hellhörig, von meinen anderen Nachbarn bekomme ich so gut wie nichts mit, und mein Nachbar unter mir hört auch nicht jeden meiner Schritte durch die Decke. Das Problem ist, dass ich mich natürlich informiert habe, und Lärm durch Kinder nicht per se untersagt werden kann. Einzuhalten ist lediglich die Nachtruhe ab 22 Uhr, was meistens auch der Fall ist. Ich würde gern mal mit meinen Nachbarn sprechen, ob es möglich ist, den Kindern ab und zu mal Grenzen aufzuzeigen, bzw ob man das irgendwie regeln kann. Die Kinder sind mit 10+ Jahren meiner Meinung nach in einem Alter, in dem man sich auf kleine Kompromisse einlassen könnte.

Ich will ehrlich sein, ich möchte ungern damit zum Vermieter gehen, weil der wohl auch nichts machen kann. Ich sehe es nur kommen, dass ich Probleme mit meinem Lernen bekomme oder eine Lärmbeschwerde wegen meines Hundes eingereicht wird, obwohl das alles kein Problem wäre, wenn die Kinder ruhiger wären. Nur würde ich da nach Mietrecht den Kürzeren ziehen, und ich habe wenig Lust, mir nach 2 oder 3 Monaten Mietzeit eine neue Wohnung suchen zu müssen, zumal der Umgang der Mietparteien untereinander recht harmonisch ist. Habt ihr Ideen oder Vorschläge, wie ich da am besten rangehen kann, ohne auf Granit zu stoßen oder mich sofort unbeliebt zu machen / wie ich das Gespräch mit meinen Nachbarn anfangen könnte / ob ich die Kinder dazubitten sollte / sonstige Ideen? Danke im Voraus! :)

Kinder, Wohnung, Hund, Lärm, Nachbarn

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