Habt ihr aufgrund der derzeitigen Lage auch Angst vor finanziellen Schwierigkeiten?
Hallo an alle,
vor einem Jahr haben meine Frau und ich nach knapp 10 Jahren Beziehung entschieden zu heiraten - wir sind überglücklich. Kurze Zeit später dann die Entscheidung, wir möchten ein Kind. Ging alles wirklich sehr schnell und zwei Monate später war meine Frau dann schon schwanger.
Zu diesem Zeitpunkt haben wir uns absolut keine Gedanken über finanzielle Schwierigkeiten gemacht, ich verdiene gut und sie auch - Kindergeld + mein Gehalt sollte definitiv reichen.
Na ja, dann kam es natürlich jetzt zu dem Ereignis in der Ukraine - die Preise steigen, Nebenkosten - alles!
Plötzlich bin ich kein Gutverdiener mehr und mein Geld verliert immer mehr an Wert..
Als Beispiel:
1.500 € war vor einem Jahr deutlich mehr Wert (bzw. man konnte sich viel mehr leisten) als heute und es verliert immer mehr an Wert.
Das Kind ist jetzt seit 2 1/2 Monaten da und das Elterngeld ist in Anbetracht der jetzigen Situation ein Witz - vor allem, wenn man vergleicht, wie viel meine Frau vorher verdient hat.
Ich weiß, es ist keine Ersatzleistung - trotzdem.
Für finanzielle Hilfe verdiene ich dann lt. Staat doch zu gut und kann mir ja alles leisten... - so ist es aber nicht, die Nebenkosten werden immer höher!
Es fällt mir von Tag zu Tag schwerer, optimistisch zu bleiben.
Tatsächlich würde es uns besser gehen, wäre ich Arbeitslos! (Und das sage ich nicht einfach so).
Aber ich würde mein Job NIEMALS hergeben.
Wo führt uns das noch hin?
Bitte keine Diskussionen über "Politik" o. Ä. - die haben sich das so auch nicht gewünscht.