Wer eine Immobilie erwirbt und diese vor Ablauf von 10 Jahren gewinnbringend veräußert, muss auf diesen Gewinn eine nicht unerhebliche Steuer bezahlen.
Warum man diese Frist auf 10 Jahre angesetzt hat, erschließt sich mir nicht und erscheint mir auch zu lange, denn in 10 Jahren kann sich im Leben viel ändern.
Evtl. muss man bereits nach 5 Jahren aus beruflichen Gründen umziehen, was beim Kauf noch nicht vorhersehbar war.
Dann hätte man als Eigentümer nur die Möglichkeit, die Immobilie zu vermieten, um diese Steuer zu umgehen (sofern das im Einzelfall möglich ist).
Ich würde daher 2 Jahre Spekulationsfrist für ausreichend halten.
Aber nun zur eigentlichen Frage:
Angenommen, die Immobilie war beim Kauf 150.000€ wert und ist in 5 Jahren auf 200.000€ gestiegen (was durchaus möglich ist), dann könnte man doch mit dem Käufer vereinbaren, dass er offiziell nur die 150.000€ bezahlt und die restlichen 50.000€ in bar, oder?
Denn es ist ja nicht "verboten", eine Immobilie unter Wert zu verkaufen und von dem Bargeld würde ja niemand etwas wissen.