Ich halte das WG-Leben mit meiner Mitbewohnerin nicht mehr aus. Wie ist das mit dem Ausziehen geregelt, wenn wir beide Hauptmieter sind?

Hallo, ich hoffe hier ist jemand, der sich mit so etwas auskennt und mir weiterhelfen kann.

Meine WG-Mitbewohnerin und ich haben einfach grundsätzlich andere Vorstellungen, was Ordnung und Sauberkeit betrifft. Sie lässt ihr schmutziges Geschirr nach dem Kochen immer 2-3 Tage stehen, bis es anfängt zu stinken oder teilweise sogar zu schimmeln. Überall fliegen ihre Haare rum (Küche, Bad…). Und sie lüftet nie. Wir hängen unsere Wäsche zum Beispiel immer im Wohnzimmer auf, weil wir in unseren Zimmern jeweils keinen Platz haben. Als ich meine Wäsche dort aufhängte, habe ich extra die Wohnzimmertür zugemacht, weil die Küche direkt nebenan ist. Was macht sie? Sie kocht wieder irgendetwas, was einfach nur nach Bratenfett stinkt und macht die Wohnzimmertür auf, weil sie dort was holen musste, macht sie aber nicht wieder zu. Meine ganze Wäsche stinkt dann des öfteren nach Fett. Sie lüftet generell nie, noch nach einer Woche riecht es in der Wohnung oft nach abgestandenem Fett.

Ein weiteres Problem ist, dass sie immer und überall das Licht anlässt. Letztens hat sie den Wasserhahn nicht ganz zugedreht und den Herd vergessen auszumachen. Sie ist einfach so egoistisch und geht auch mit den Dingen, die ich mit in die Wohnung gebracht habe, nicht sehr sorgfältig um. Ich finde das echt respektlos.

Ich habe sie nun schon ein paar Mal darauf angesprochen, aber sie fühlt sich dann immer sofort extrem persönlich angegriffen. Beim letzten Gespräch ist es dann eskaliert und seit dem reden wir nicht mehr miteinander. Also echt gar nicht mehr.

Ich will hier einfach nur weg, allerdings weiß ich nicht, wie das gesetzlich geregelt ist. Wir sind beide Hauptmieter, der Vertrag gilt vorerst ein Jahr. Wir sind im August eingezogen, das heißt, ich müsste im Mai kündigen und dann wäre die Sache gegessen?! Oder muss sie auch unterschreiben? Darf ich wirklich nur mit ihrer Unterschrift hier ausziehen und bin quasi gefangen? Wie sieht das mit dem Nachmieter aus, bin ich dafür verantwortlich, einen neuen Mitbewohner für sie zu finden? Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe! Ich bin echt verzweifelt!

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Mitbewohnerin ständig zu Hause?

Hallo Zusammen,

ich lebe seit gut 5 Monaten mit einer Frau zusammen. Sie ist hier arbeitslos eingezogen, aber hat direkt nach dem Einzug einen Job gefunden, bei der ihr nach 2-3 Monaten gekündigt wurde. (War ein blödes Unternehmen, das gebe ich zu. Aber sie aber ständig am Motzen, dass sie keine Zeit mehr zum Leben hätte.

Etwas zu ihr. Sie hat ihren Master und ist Anfang 30. 10 Jahre älter als ich. Seit der Kündigung ist sie nur noch ständig zu Hause, oder geht ab und zu aus. Aber im Grunde versteckt sich die ganze Zeit in ihrem Zimmer und schaut Serien.

Ich mache meine Ausbildung und bin von früh morgens bis Abends, oder Nachmittags unterwegs und bin in der Woche nie allein. Eventuell geht es mir das auf die nerven, weil ich mir denke; sie ist jetzt Anfang 30 und ist schon gut 2 Monate arbeitslos und chillt im Grund genommmen nur. Ich habe mir das WG-Leben etwas anders vorgestellt. Jedes Mal wenn ich nach Hause komme habe ich gemischte Gefühle. Auf der anderen Seite ein "oh man, ist die schon wieder da und hängt nur rum", "wenn die wirklich arbeiten wollte, wäre sie viel ehrgeiziger und trottet nicht so vor sich hin". Ich sollte mir darüber eigentlich keine Gedanken machen, aber es schafft auch keine gute Stimmung in der WG.

Was rät ihr mir? Sollte ich sie darauf ansprechen und wenn ja, wie ? Danke für gute Tipps.

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Muss ich den Dauergast in der WG dulden?

Hallo ihr Lieben,

ja ich weiß diese Frage wurde bereits des Öfteren gestellt, jedoch habe ich bis jetzt kein aufschlussreiches Endergebnis eines Betroffenen lesen können.

Seit nun Anfang Juli "wohnt" die Freundin meines Mitbewohners in unserer WG. Das bedeutet sie ist meistens (ich komme auf die Häufigkeit noch zu sprechen) von abends bis morgens da, geht aber von mittags bis nachmittags wohl arbeiten oder zur Uni. Mein Tagesablauf ist so ähnlich aber das spielt ja keine Rolle, da ich mich so lange und so oft in der WG aufhalten darf wie ich will. Das gleiche gilt im Umkehrschluss auch für meinen Mitbewohner.

Das "meistens" bedeutet, dass sie mindestens 6 Tage/Woche hier ist und auch übernachtet. Jetzt waren die auch mal ne Woche im Urlaub (Naja, tut nahezu jeder einmal im Jahr). Da durch die Anwesenheit der Freundin die Nebenkosten voraussichtlich ansteigen werden, habe ich mit beiden geredet um eine Einigung bezüglich der Kosten zu treffen. Ich stieß allerdings vor einer Wand und seitdem reden wir auch nicht mehr so oft miteinander. Es ist sogar "so schlimm", dass die Sachen (Schminke, Schuhe usw.) von ihr soviel Platz einnehmen, dass die Küche nun eine kleine Aufbewahrungskammer zu sein scheint (Mitbewohner hat ein relativ kleines Zimmer). Ich will mich demnächst zum Vermieter wenden und ihm das alles schildern, weil er auch nicht so erfreut sein wird eine dritte Person kostenfrei zu beherbergen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass Aussage gegen Aussage stehen und im Endeffekt eh nix passieren wird. Was könnte ich machen um meine Aussagen mit Beweisen zu untermauern? Ich habe bereits ein "Tagebuch" angefangen mit der Dokumentation des Aufenthalts der Freundin. Aber reicht das allein? Hat jemand bereits bei so einer Situation Erfolg gehabt?

Ich habe keine Lust ungerechterweise draufzuzahlen :(

Mfg

P.S. Ausziehen ist eine schlechte Option, da die Miete recht erschwinglich und der Ort super ist.

Wohnrecht, Mietrecht, Rechte, Kosten, WG
Mieterwechsel bei Wohngemeinschaften?

Hallo,

4 Personen wohnen in einer Wohngemeinschaft. Alle Personen sind Hauptmieter. Die Wohnung ist im Mietvertrag, welcher seit über 8 Jahren besteht, nicht ausdrücklich als WG angegeben, allerdings existieren schon 10 Nachträge zum eigentlichen Mietvertrag. Diese Nachträge beinhalten die diversen Mieterwechsel. Über die Jahre sind insgesamt 10 Mieter in den Vertrag eingetreten und ausgetreten. Das "nomale" kommen und gehen in einer Studentenstadt halt.

Im letzten Nachtrag, welcher die Aufnahme des neusten Bewohners in den Mietvertrag regelt, ist folgender Paragraph zu finden:

"Mit Abschluss dieses Nachtrages Nr X wird einvernehmlich vereinbart, dass für die gesamte Mietdauer keine weiteren Nachträge hinsichtliche eines Mieterwechsels erfolgen werden. Sollte eine der Mieter aus dem Mietverhältnis entlassen werden, ist das gesamte Mietverhältnis von allen Mietern zu kündigen."

Diesen Paragraphen hat nicht nur diese WG sondern alle WGs, welche von der Hausverwaltung verwaltet werden in ihren neuen Verträgen stehen. Hintergrund ist, das die WGs auf Grund ihres langen bestehens für die Region relativ niedrige Mieten zahlen, was die Hausverwaltung durch neue Verträge gern ändern würde.

Die WG hat erfahren das es ein Urteil gibt (Landgericht Berlin (Az.: 65 S 377/12 ) und ein Urteil aus Frankfurt), wonach Vermieter den Mieterwechsel in Wohngemeinschaften akzeptieren müssen. Daher stellt sich für die Wohngemeinschaft nun die Frage ob die Klausel in ihrem Vertrag ungültig ist und sie einen Mieterwechsel gegenüber den Vermieter durchsetzen kann, da bald einer der Bewohner ausziehen möchte.

Mietrecht, WG, Hauptmieter
Cannabis Konsum in der WG?

Hey :), ich wohne jetzt seit ca einem Monat in einer WG .Die Mitbewohohner sind ganz cool und eigentlich komme ich mit jedem hier klar.

Allerdings gibt es ein Problem, unzwar stört es einen Mitbewohner wenn in den Zimmern ne Tüte geraucht wird. Ich rauche abends einen und habe dabei mein Fenster auf und puste eigentlich den Rauch raus, damit man im Zimmer selbst nicht viel riecht. Die Türspalte mach ich mit einem Handtuch zu sodass kein Rauch in den Flur gelingt.

Ich kann verstehen, dass es stört wenn es im Flur nach Cannabis riecht (wobei ich den Geruch mag) aber er ist nicht raucher :). Aber niemand anderes hat sich bislang beschwert ausser er und ich habe gestern gehört wie jemand vor meiner Tür steht und "riecht" bzw einfach dahinter steht .

Raus gehen finde ich nicht cool, weil ich mich abends nicht in einem Park oder so setzen will um da ne Tüte zu rauchen.

Unsere Vermieterin wohnt oben und seine Sorge ist es, dass sie es riechen könnte. Wobei ihn das gar nicht stören dürfte, da ich den Ärger bekäme und nicht er.

Weiss nicht wie ich jetzt darauf reagieren soll, mich stört es halt das man so eingeschränkt wird von einer Person und den Rest der Bande kümmert es nicht. Dann kann der Geruch wohl nicht so krass sein.

Vorgestern und davor habe ich auch im Zimmer geraucht und komischerweise hat er es da auch nicht gerochen. Aber halt gestern, weil ich kurz die Tür meines Zimmers geöffnet habe.

Findet ihr es gerechtfertigt dass es Ihn so stört ?.

Achja und coole Sprüche wie von wegen Drogen blabla interessiert hier niemanden;). Ich sauff mir wenigstens nicht wie viele andere die Birne zu! Jedem das seine

Geruch, Marihuana, WG

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