Auto anderweitig repariert, trotzdem will andere Werkstatt Geld wegen bestellter Ersatzteile. Bin ich zur Zahlung verpflichtet?

Ich musste für mein Auto einen neuen TÜV machen lassen. Dafür habe ich bei einer Vertragswerkstatt einen Termin für einen Vorabcheck machen lassen, mit dem Hinweis, dass die Airbag-Kontrollleuchte sich meldet. Auto hingebracht, Fahrzeug wurde untersucht, das Auslesen des Fehlerspeichers wurde mir in Rechnung gestellt. Zusätzlich wurden mir verschiedene Ersatzteile als Kostenvoranschlag unterbreitet, die angeblich bei der Untersuchung als problematisch angesehen wurden. Kostenpunkt: knapp 875€. Darin enthalten war der Austausch des Airbag-Steuergerätes und auch der Austausch der beiden Frontscheinwerfer. Ich habe erstmal einen Termin für die Reperatur vereinbart, aber keine Unterschrift geleistet. Nun war das aber trotzdem eine Menge Geld, sodass ich mein Auto über meinen Vater in einer anderen Werkstatt vorgestellt haben ließ. Dort wurden ganz andere Teile benannt, die für eine erfolgreiche HU/AU ausgetauscht werden müssen. Der Fehlerspeicher wurde lediglich nochmal ausgelesen und die Airbag-Kontrollleuchte meldete sich nicht mehr - das Steuergerät ist also noch funktionsfähig. Zudem wurden poröse Dichtungen entdeckt, die ausgetauscht werden mussten. Die Scheinwerfer wurden lediglich poliert, sodass ein Austausch nicht notwendig sei. Für ~550€ wurde die Reperatur vorgenommen, inklusive anschließendem TÜV.

Nun meldet sich die erste Werkstatt und beanstandet die bestellten Teile, die ich a) nicht mehr brauche, und b) selbst wenn ich diese hätte austauschen lassen, wahrscheinlich nicht durch den TÜV gekommen wäre. Noch dazu macht mich wütend, dass das Steuergerät hätte ausgetasucht werden sollen, obwohl es noch i.O. war und lediglich das auslesen des Fehlerspeichers ausgereicht hätte. Allein hierfür wären 550€ angefallen. Das legt den Verdacht nahe, dass die erste Werkstatt eben jenes nicht gemacht hat (obwohl in der Vorabuntersuchung in Rechnung gestellt), geschweige denn, dass sie mein Fahrzeug nicht wirklich untersucht haben, hier also eine Täuschung und eine in Kauf nahme vorliegen, dass ich mit meinem Auto nicht durch den TÜV gekommen wäre.

Können sie nun die Zahlung der ungenutzen Ersatzteile verlangen?

Werkstatt, Reparatur, Ersatzteile, TÜV
Selbstständigkeit nach der KFZ-Mechatroniker Lehre noch rentabel?

Hallo gutefrage Gesellschaft,

meine Frage entstand aus dem Grundgedanken, dass ich schon immer selbstständig sein wollte. Ich bin 24 Jahre alt und habe bereits eine Industriemechaniker Lehre hinter mir und würde mich von daher selber als "handwerklich begabt" einschätzen. Für Autos habe ich mich auch schon immer sehr interessiert. Um mich in meiner Branche weiter zu entwickeln und die Karriere-Leiter hochzuklettern studiere ich derzeit Wirtschaftsingenieurwesen.

Das Studium ist für mich eigentlich nur mittel zum Zweck um am ende des Tages mehr Geld zu verdienen als ein einfacher Facharbeiter in einem mittelständigen Betrieb.

Mein Problem: Ich Arbeite gerne mit meinen Händen und sehe gerne das Resultat am ende der Arbeit. Diese Sache wird es als "Sesselfurtzer" leider nicht so oft geben.

Durch meinen kleinen Bruder (7Jahre jünger), der derzeit eine KFZ Lehre absolviert, habe ich mich davon inspirieren lassen, dass er etwas macht was ihm auch Spaß bereitet!

Die Vorstellung in meinem Kopf ist derzeit so, dass ich mein Studium abbreche, eine KFZ Lehre anfange, den Meister dranhänge um am Ende dann mit meinem Bruder in eine eigene KFZ Werkstatt zu investieren. Evtl. auch neben dem Reparieren von Kundenautos den An- und Verkauf von Gebrauchtwagen zu starten. Das Ziel ist es, mein eigener Chef zu werden!

Jetzt zu meiner Frage.

Lohnt es sich in der heutigen Zeit noch eine eigene Werkstatt zu Gründen, Autos evtl zu kaufen, in Schuss bringen und anschließend wieder Verkaufen oder ist der Markt schon von der Anzahl der vielen Werkstätten und Autohändlern gesättigt?

Ich freue mich sehr über professionelle und sachliche Antworten und bedanke mich schonmal im Vorfeld für eure Zeit :)

Grüße

Auto, KFZ, Selbständigkeit, Werkstatt, Handel
Auto in die Werkstatt zum Bremsen wechseln - plötzlich ist die Steuerkette gesprungen - Motorschaden, wer Haftet?

Hallo zusammen, ich hoffe mir kann jemand bei meinem Problem helfen. Also ich habe mir vor ca. 3 Jahren einen Peugeot 207 cc gekauft. Baujahr 2007, KM 105.000. Nach einem Jahr fing der Spaß an, die Kontrolleuchte leuchtete und im Bordcomputer waren auf einmal Fehler ohne Ende. Bin dann zu einer freien Werkstatt gefahren, die mir dann für ca. 1.000 € neue Zylinder, Motorspülung, Ölfilter, Ölwechsel, vorne Bremsen und und und fertig gemacht haben. Damals ist dann raus gekommen, dass der wo ich das Auto gekauft hat beim letzten Öl wechsel, falsches Öl verwendet hat.

Jetzt habe ich vor drei Wochen mein Auto in eine freie Werkstatt gebracht um die hinteren Bremsklötze zu wechseln. Dabei wurde dann aber noch die Scheiben, Radlager und und und getauscht weil das wohl auch alles defekt war. Kosten um die 960 €. Dann ruft mich der Meister an und sagt, das Auto würde nicht mehr anspringen (einfach so, evtl Batterie oder Wegfahrsperre..) Er hätte den Wagen in die Werkstatt geschoben um schonmal die Bremsen zu machen und wollte danach nach dem Motor gucken. Er hat dann den Wagen in eine weitere Werkstatt gebracht, die aber nicht das passende Werkzeug hatte und deswegen steht der Wagen jetzt in der dritten Werkstatt und die sagen, die Steuerkette übergesprungen ist, und das ein folge Schaden von dem falschen Öl von vor vier Jahren ist. Man könnte die zwar austauschen, würde aber auch 1.000 € kosten und ich habe keine Garantie das mein Auto danach wieder läuft. Der Mann aus der ersten Werkstatt hat mir geraten, kein Geld mehr in das Auto zu stecken, will natürlich auch noch 1.000 € für die Bremsen und hat mir vorgeschlagen das Auto an einen polnischen Händler zu verkaufen.

Ich habe auch gestern mit einem anderen Autohaus telefoniert und die meinten so aus dem Bauchgefühl würden die auch kein Geld mehr in den Wagen stecken, aber ich sollte besser den Wagen als Anzahlung für einen neuen nehmen, oder an einen Händler meiner Wahl verkaufen.

Natürlich werde ich den Wagen nicht nach Polen verscherbeln, aber im Allgemeinen fühle ich mich vollkommen hintergangen und über den Tisch gezogen!

Kennt sich eventuell jemand mit sowas aus und könnte mir einen Rat geben? Bin echt am Ende und weiß nicht wo vorne und hinten ist, wer was zahlen muss und so weiter...

Zur Info: Ich bin Autorechtsschutzversichert.

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