Woher kommt bei vielen linken und grünen Deutschen plötzlich immer dieser Sinneswandel bei politischen Entscheidungen?

Hallo, diese Frage ist keine Provokation, Angriff oder Beleidigung gegenüber politisch linken und grünen bis linksgrün radikalisierten Deutschen. Ich möchte euch einfach verstehen.

Mir ist jetzt z.B. beim Thema „Wahlkampf in den USA“ aufgefallen, dass anfangs alle sehr auf der Seite von Biden waren. Man hörte Aussagen wie „Hauptsache nicht Trump“ „Biden hat viel mehr Erfahrung“ „Biden for President“ und und und

Seine teilweise geistigen Aussetzer, komischen Aussagen, Selensky als Putin betiteln usw. hat viele linke und grüne Deutsche offenbar nicht gestört. Nun hat er für sich selbst eingesehen, dass er nicht der richtige ist und hat die Kandidatur aufgegeben.

Plötzlich schreiben linke und grüne Deutsche „super, Harris ist auch sehr gut“ „Respekt so einen Schritt zu wagen“ „Es gehört viel Mut dazu so etwas zu tun“ - ich meine, er könnte negatives machen was er möchte, es interessiert kaum einen auf die Art „egal was er macht, Trump ist ja soooo viel schlimmer“ und wenn Biden antritt SUPER, wenn er abdankt SUPER.

Wieso ist dass so bei euch ?

Ich möchte nicht verallgemeinern, glaube bzw bin mir sicher ihr wisst was ich meine. Wenn jemand mich jetzt absichtlich falsch verstehen möchte und Streit sucht, zeigt er einfach nur sein wahres Gesicht.

Amerika, USA, Boston, Politiker, Präsident, US-Präsident, Utah, Virginia, Wahlen, Washington, Alabama, Demokraten, Republikaner, Trump, US-Wahl, Wyoming, Donald Trump, linke Politik, Joe Biden, Linke
Hat Eure religiöse Überzeugung Einfluß auf Euer Wahlverhalten?

Beeinflusst Dein Glaube oder Nicht-Glaube Deine politische Meinung und Wahl?

Die Idee zu dieser Umfrage kam mir bei der Lektüre eines Artikels zu Konfessionen und Wahlergebnissen bei der Europawahl in Sachsen. Hier einige Auszüge:

Die Landkarte mit Wahlergebnissen zeigt, dass die AfD in den Großstädten sowie in einigen katholisch-sorbisch geprägten Gemeinden in Ostsachsen weniger erfolgreich war. Interessant ist laut Studie, dass ein höherer Anteil an katholischen und protestantischen Kirchenmitgliedern in einer Gemeinde auch den AfD-Stimmenanteil statistisch signifikant erhöht, wenn auch nur leicht. Allerdings zeigt sich ein gegenteiliger Effekt für sorbisch-katholisch geprägte Gemeinden wie Crostwitz (93 Prozent katholische Kirchenmitglieder) oder Ralbitz-Rosenthal (89 Prozent katholische Kirchenmitglieder) im sorbischen Siedlungsgebiet.

Hier verringert offenbar das stark verankerte sorbisch-katholische Milieu die AfD-Stimmenanteile statistisch signifikant. Die meisten Stimmen gingen dort eindeutig an die CDU. Allerdings: Auch in Crostwitz wählten 20,7 Prozent die AfD (CDU: 48 Prozent), in Ralbitz-Rosenthal 30,2 Prozent (CDU: 39,7 Prozent). Die CDU profitiert der Studie zufolge jedoch nicht grundsätzlich von höheren Anteilen von Kirchenmitgliedern in einer Gemeinde. Für die Links-Partei indes lasse sich sagen, dass ein höherer Anteil an Kirchenmitgliedern das Wahlergebnis signifikant und relativ stark verringere.

Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/54878-waehlen-christen-tatsaechlich-weniger-afd

Die Umfrage halte ich eher allgemein. In die Antworten könnt ihr dann gerne auch die Parteien schreiben, die ihr präferiert.

atheistisch - keine Beeinflussung des Wahlverhaltens 33%
Meine Religion beeinflusst mein Wahlverhalten (katholisch) 15%
Meine Religion beeinflusst mein Wahlverhalten (evangelisch) 13%
Meine Religionslosigkeit beeinflusst mein Wahlverhalten (Atheist) 10%
katholisch - keine Beeinflussung des Wahlverhaltens 10%
evangelisch - keine Beeinflussung des Wahlverhaltens 10%
Meine Religion beeinflusst mein Wahlverhalten (muslimisch) 8%
muslimisch - keine Beeinflussung des Wahlverhaltens 0%
Religion, Islam, Kirche, Politik, Christentum, Atheismus, CDU, christlich, Die Grünen, DIE LINKE, evangelisch, FDP, Judentum, katholisch, konservativ, Muslime, Partei, Sozialismus, SPD, Wahlen, Konfession, Wahlverhalten, AfD, BSW, CDU/CSU, konservativismus, Parteienlandschaft, sozialistisch, Wahlentscheidung
Wird das Attentat auf Trump die USA nun wieder vereinen, oder eher noch weiter spalten?

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben nach dem Anschlag auf sein Leben eine Rede umgeschrieben, die er beim Nominierungsparteitag der Republikaner für die diesjährige Präsidentschaftswahl halten will. "Die Rede, die ich am Donnerstag halten wollte, sollte ein Knaller werden", sagte er dem Magazin Washington Examiner. 

Er werde sich bei dem Parteievent in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin nun stattdessen für eine neue Anstrengung einsetzen, die die nationale Einheit zum Ziel habe. Menschen unterschiedlicher politischer Auffassungen hätten ihn kontaktiert. "Dies ist eine Chance, das ganze Land, ja sogar die ganze Welt, zusammenzubringen. Die Rede wird ganz anders ausfallen, ganz anders als noch vor zwei Tagen", sagte der 78-Jährige.

Quelle: https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-trump-usa-attentat-100.html

Währenddessen sagt Biden in seiner Rede an die Nation u.a. Folgendes:

Biden mahnt eindringlich

„Hier in Amerika müssen wir aus unseren Silos herauskommen, in denen wir nur auf diejenigen hören, mit denen wir einer Meinung sind“, mahnte Biden. Er warnte vor Fehlinformationen und „ausländischen Akteuren, die die Flammen unserer Spaltung schüren, um Wahlergebnisse zu beeinflussen, die ihren Interessen entsprechen und nicht unseren“.

Quelle: https://www.wiwo.de/politik/ausland/trump-attentat-biden-warnt-amerika-vor-politischer-gewalt/29895814.html

Trotz all dieser Aufrufe zu Einigkeit und Frieden sind die Gewaltaufrufe in sozialen Netzwerken nach dem Attentat noch einmal angestiegen.

  • Wie geht es nun weiter in den USA?
  • Wird sich die Nation besinnen, oder dreht sich die Eskalationsspirale weiter?
  • Was bedeutet eine instabile gesellschaftliche Situation in den USA für die Welt?
Amerika, USA, Veränderung, Gewalt, Frieden, Außenpolitik, eskalation, Gesellschaft, Innenpolitik, Meinung, Politiker, Präsident, Rede, Rhetorik, US-Präsident, Wahlen, Aufrufe, Attentat, Demokraten, Nation, politische Rede, Republikaner, Spaltung, Trump, US-Wahl, Donald Trump, Joe Biden, Spaltung der Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wahlen