Wer gewinnt die nächste US-Wahl?
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
3 Antworten
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Ich glaube, die Aktion gestern hat den Demokraten wirklich was gebracht. Es werden zwar vermutlich keine Republikaner-Wähler kommen, aber vielleicht ein Haufen Nichtwähler, die vorher nur eine Wahl zwischen Pest und Cholera gesehen haben.
Ebenso glaube ich nicht, dass das Attentat auf Trump so viel an seinen Siegchancen geändert hat, denn von den Demokratenwählern wird definitiv keiner kommen, weil die ja wissen dass das dumm ist und deswegen die Demokraten wählen, und bei den Nichtwählern sehe ich auch wenig Potenzial. Er vertritt ja immernoch die selben Positionen und wer so unbedingt einen „Kämpfer, der seine Feinde zum Zittern bringt“ will, der wäre schon other auf Trump reingefallen.
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Ich glaube halt, wer einmal die Demokraten will, der will immer die Demokraten. Keiner ist so dumm, da noch umzuschwenken.
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Wie gesagt... es ist unwahrscheinlich, dass Trump den Demokraten Stammwähler abgräbt. Aber nicht jeder, der bei der letzten Wahl die Demokraten gewählt hat 'wollte die Demokraten'. Das ist zu kurz gedacht.
Die wollten z.T. 'Trump nicht', doch wenn wir von dieser Wählermitte sprechen, dann wollten die schlicht und einfach 'Biden lieber als Trump'... und das kann sich enorm schnell ändern, wenn man denen eine dunkelhäutige, linksgerichtete Frau vor die Nase setzt.
Hier kommt es einfach auf Feinheiten an. Und da ist so ein medienwirksamer Angriff auf Trump, aus dem er jetzt natürlich Kapital schlagen wird von nicht ganz unerheblicher Bedeutung, ebenso wie der Umstand, dass die Biden Regierung jetzt auch nicht SO beliebt war und Trump sich (wieder) als durchsetzungskräftige Alternative präsentiert, die in dem Ruf steht gut mit z.B. einem Wladimir Putin 'zu können'.
Zudem ist es auch ein ganz erheblicher Punkt, dass Trump aktuell nicht im Amt ist und die letzte Amtszeit ist vier Jahre her und dementsprechend im kollektiven Gedächtnis nicht mehr SO präsent wie die Probleme, die sich aus Bidens Amtszeit ergeben haben.
Auch das ändert wenig, wenn man beides wirklich nebeneinanderlegen würde... aber diese Aufbruchsstimmung von wegen 'Wir wollen Trump weg' gibt es jetzt nicht mehr. Und ich denke auch die hat bei der letzten Wahl irgendwo überzeugt.
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Noch ist Harris nicht offiziell als Kandidatin nominiert... würde sie es, dann sehe ich aber keine gewaltige Chance. Sie mobilisiert die Wählergruppen, die tendentiell ohnehin demokratisch bzw. 'gegen Trump' wählen würden.
Sie schafft es aber vermutlich nicht in die einzudringen, in die sie wirklich kommen müsste, um Trump die Wähler abzugraben und ihrem eigenen Kreis hinzuzufügen. Das ist nicht ihr Klientel und dafür ist sie auch gänzlich die falsche Kandidatin.
Es stimmt, dass sie Bevölkerungsgruppen hat, für die sie anziehend wirkt... das hat sie bei der letzten Wahl zu einer tollen Ergänzung für Biden gemacht, ohne die er es wohl auch nicht geschafft hätte.
Aber als Haupt-Act halte ich sie nur für sehr bedingt brauchbar.
Ich bin sicher kein Fan von Trump, aber ich mag es Dinge realistisch zu betrachten. Und, um jemanden aus einem gänzlich anderen Kontext zu zitieren: "Wer hier für Harris über Trump abstimmt, hat das System nicht verstanden."
Klar, Wunder passieren immer wieder... aber ich würde mich nicht darauf verlassen.
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Ich glaube es ist zu spät für Harris, aber lassen wir uns überraschen.
Biden hat mit seiner Starrsinnigkeit natürlich viel Zeit gekostet obwohl sich schon in den letzten Wochen abgezeichnet hat das er keine chance hat
Die Nichtwähler lasse ich mal außen vor, deren Gründe nicht zu wählen sind zu komplex. Allerdings halte ich es für denkbar unwahrscheinlich, dass jetzt mehr Nicht-Wähler mobilisiert werden können als bei der Wahl 2020. Das Gegenteil wird m.E. eher der Fall sein.
Aber dass keine 'Demokratenwähler' kommen, halte ich für kritisch. Gut, demokratische Stammwähler werden die Republikaner wohl nicht bekommen, das mag stimmen... auf die hat es aber auch niemand abgesehen.
Worauf es ankommt ist die breite Mitte an eher gemäßigten Wählern. Und da würde ich Harris als eindeutig im Nachteil sehen. Sie ist einfach eine zu extreme Kandidatin... aber extrem in die falsche Richtung.