Waren Kunden damals selbst Schuld weil sie ihr Geld in hochriskante Zertifikate verloren haben oder wurde sie vom Bank-Berater rein gelegt, was meint ihr?
Ich kann mich noch erinnern, daß das Geheule groß war als Lehmann Pleite gegangen ist und viele Kunden ihr Geld verloren haben. Dennoch kenne ich das von der eigenen Bank Praxis so, daß man aufgeklärt wird welches Risiko man bei einem Finanzprodukt eingeht und das sogar nocht unterschreibt und man noch ein Finanzproduktinfoblatt mitbekommt wo das Risiko nochmals deutlich erklärt wird. Somit empfinde ich die Beschwerden als überzogen. Wer nach hohen Erträgen giert, der darf sich dann nicht wundern, wenn was schief geht.
Denn wer sagt er möchte eine Anlage mit Kapitalerhalt, der wird nie ein solches Derivat zu Gesicht bekommen und dem werden nur die sichersten Anlagen empfohlen. ...wenn dem nicht so ist hat man Schadensersatzansprüche, somit null Risiko egal wie mans macht.
Reiche Freunde von mir wollen auch null Risiko haben, daher geben sie sich auch mit 2% oder vielleicht mit etwas Glück 3% Rendite sehr zufrieden. Sie sagen auch immer wieder dazu, daß sie null Risiko haben wollen. Was bitteschön soll da noch schief gehen?