Sehr schüchtern mit Freund?

Hallo, ich (w/19) habe seit 2 Monaten meinen 1. Freund und hatte vorher noch nie einen, also vor ihm hatte ich absolut keine Erfahrungen mit Jungs, noch nie jemanden geküsst und nichtmal Händchen gehalten…

Das Problem jetzt ist, dass ich total schüchtern und überfordert bin teilweise. ZB gibt es diese Momente, wo wir alleine sind und reden und dann eine Gesprächspause entsteht und wir uns nur ansehen… ich habe keine Ahnung, was ich dann tun soll, bekomme halb Panik und vermeide diese Situationen so gut wie nur möglich.

Ich habe ihn sehr gern und wir küssen uns auch öfters, aber ich mag es viel lieber an öffentlichen Orten, da ich ansonsten Angst davor habe, wie weit es gehen könnte. Ich habe grosse Angst vor mehr, obwohl er mich kein bisschen drängt und niemals etwas tun würde, das ich nicht möchte, er ist total lieb. Was kann ich tun, damit das besser wird? (Ich habe kein Trauma aus der Vergangenheit und gar nichts - ich habe absolut keinen Schimmer warum ich so verklemmt bin ^^)

Ich weiss auch gar nicht, wie ich ihn berühren soll, wenn wir beispielsweise zusammen kochen oder mit anderen Leuten unterwegs sind. Deswegen berühre ich ihn einfach gar nicht, selbst wenn ich ab und zu schon gerne möchte. Aber ich habe Angst, dass er nicht will oder es komisch wird (Anmerkung: meine Eltern sind getrennt seit ich klein bin und ich habe nie Pärchen um mich gehabt, also keine Ahnung wie andere miteinander umgehen). Küsse usw gehen auch meist von ihm aus, da er mehr Erfahrung hat. Ich möchte ihm aber auch zeigen, dass ich ihn mag, bloss weiss ich gar nicht wie und habe etwas Angst, dass er irgendwann denkt, ich liebe ihn nicht.

Ich bin eine sehr distanzierte Person (vor allem eben auch körperlich) und oft und gerne alleine, da ich meinen Abstand brauche. Ich liebe meinen Freund aber trotzdem. Wie bringe ich diese Distanz und Schüchternheit in Einklang mit meiner Beziehung? Hat jemand Tipps für mich, wie ich meine Angst verliere und was ich tun kann, vielleicht Anregungen oder andere Sichtweisen und Erfahrungen?

Vielen Dank fürs Durchlesen und die Antworten :))

Liebe, Männer, Verhalten, Freundschaft, Mädchen, Körper, Beziehung, Sex, Küssen, Psychologie, Liebe und Beziehung
Ich verstehe sein Verhalten nicht?

Ich treffe mich seit 3 Monaten mit einem Typen. Ich bin 21 und er 22 (er hatte schon 2 Beziehungen und ich keine).Wir haben uns online kennengelernt und lassen es seeeehr langsam angehen. Die erste Zeit konnten wir uns nicht all zu oft sehen, da wir beide recht viele Prüfungen hatten. Er hatte mir auch fast täglich geschrieben und mir immer Treffen vorgeschlagen. Zu der Zeit waren wir aber Körperlich recht distanziert. Also wir haben nur geredet und uns Filme angesehen, aber nicht gekuschelt. Seit ein paar Wochen kuscheln wir immer wenn wir uns sehen, schauen uns teilweise nur in die Augen und er kitzelt mich usw. Also es geht einiges von ihm aus. Er küsst mich irgendwie nicht. Und jaaaa, ich könnte auch den ersten Schritt machen, ich weiß :) Nur seit dem Zeitpunkt, als wir uns näher gekommen sind, schreibt er mir nicht mehr so viel und fragt auch kaum nach Treffen. Aber sobald wir uns sehen ist alles gut und schön und normal. Er nimmt mich in den Arm, streichelt mich usw. Ich habe das Gefühl, stärkere Gefühle für ihn zu haben als er für mich. Am liebsten würde ich ihn ständig sehen und viel mit ihm schreiben, aber von ihm kommt da nicht viel. Ich kenne das irgendwie ganz anders von Männern die verliebt sind.... die meisten bombadieren einen gefühlt mit Nachrichten und wollen ständig etwas unternehmen. Aber bei ihm ist es so anders, wir sehen uns 1 mal die Woche. Ich weiß nicht was ich tun soll.... ich hab mich einfach Hals über Kopf in ihn verliebt.

Soll ich abwarten? Mit ihm reden? Oder es einfach ganz sein lassen?

Danke schon mal für eure Hilfe <3

Verhalten, Beziehung, Liebe und Beziehung
Ich hab irgendwie keine Lust mehr, mit anderen Menschen zu reden / Diskussionskultur?

Umso mehr ich studiere, desto mehr geht mir die Gesellschaft auf den Keks. Und dabei ist es eigentlich erstmal unerheblich, dass ich Theologie studiere. Es könnte auch Philosophie oder Politik sein.

Aber jedenfalls legen unsere Professoren immer sehr großen Wert auf fachliche Diskussionen. Auf das Reflektieren verschiedener Meinungen. So hat gestern z.B. jemand bei uns einen Vortrag gehalten, der das Menschenbild der Kirche massiv kritisiert hat. Und dann gibt es eine Diskussion dazu.

Und das ist für mich der Sinn und Zweck einer Fakultät. Sich Wissen aneignen, darüber Reflektieren, diskutieren und an der Diskussion wachsen, um neues Wissen zu erlangen. So werden wir im Theologie-Studium ja auch extra dazu aufgefordert, atheistische Schriften zu lesen, um uns eben damit auseinander zu setzen.

Und dann bekomme ich mit, wie es in Unis an Großstädten aussieht, wie in den Medien heute diskutiert wird, wie Personen zum Abschuss freigegeben werden...

Wenn ein Atheist oder ein Muslim zu uns kommt, um uns einen Vortrag zu halten, ja blockiere ich dann den Hörsaal, weil mich das "triggert"? Verbanne ich atheistische Schriften aus der Bibliothek, weil sie mich "triggern?" Nein, denn das ist gerade der Sinn und Zweck.

Ich habe das Gefühl, gerade in Großstädten wollen viele Leute immer mehr in einer Komfortzone leben. Wenn es da ein Buch gibt, dass Transsexualität wissenschaftlich hinterfragt, dann muss es aus der Bibliothek raus, weil es mich "triggert"! Wenn ein Dozent kommt, der eine konträre Meinung zu meinem Weltbild hat, werden die Hörsäle blockiert.

Universitäten werden immer öfter zum Schutzraum "vor Meinungen", als ein Schutzraum "von Meinungen".

Eine kopftuchtragende Studentin, die sich von einem Islam kritischen Vortrag eines Gastredners "getriggert" fühlt und einen Rassismus-Skandal vom Zaun bricht, ist nur eines der Beispiele.

Wer als Politiker mit einem Menschen kommuniziert, der nicht im Mainstream ist, heißt es, er habe "Verbindungen ins rechte/linke Lager". Sollte z.B. ein SPD Politiker mit einem AfDler essen gehen, könnte das zum medialen Abschuss reichen.

Aber auch junge Studenten, die in den Medien ihre Sicht über Gender und Rassismus mit einer solchen Unfehlbarkeit verkünden, dass der Papst blass aussieht.

Ich persönlich habe auf das alles irgendwie keine Lust mehr. Mich nervt das alles.

Wie seht ihr das alles?

Verhalten, Menschen, Diskussion, Psychologie, Gesellschaft, Medien, Universität
Ich werde immer erst abends aktiv?

Irgendwie ist es ein Teufelskreis.

Morgens bei den Vorlesungen bin ich oft richtig müde und bin in letzter Zeit während Online-Vorlesungen sogar zwei, dreimal kurz eingenickt.

Vorlesungen sind meist bis ca. 13 Uhr, dann ist eine Mittagspause und von 14 bis 17 Uhr ist dann Sprachunterricht. Aber den restlichen Nachmittag bin ich dann meistens total unproduktiv. Da kann ich mich dann überhaupt nicht mehr konzentrieren und bin total faul. Oft gehe ich dann zur Oma rüber oder ich schau Fernsehen, bin am Handy oder mach sonst irgendwas.

Ich fang dann frühestens um 19 Uhr zu lernen an und mach dann eine Lerneinheit bis 21 Uhr. Dann schau ich mit meiner Familie momentan von 21 - 22 Uhr immer eine Serie. Und dann fang ich ab 23 Uhr wieder an, zu lernen und bin dann richtig produktiv.

Ich hab jetzt heute wieder die letzten drei Stunden Dogmatik gelernt und könnte vom Gefühl her locker noch zwei Stunden lernen. Aber ich muss ja morgen früh wieder aufstehen. Deswegen muss ich jetzt Schluss machen.

Irgendwie nachts, wenn alles schläft, seh ich das Lernen nicht als Übel an, sondern da macht es mir Spaß. Tagsüber, wenn alle anderen wach sind und man reden, wegfahren, Musik hören oder Fernseh schauen kann, da empfinde ich Lernen als lästig.

Aber nachts kann ich ja sowieso nichts anderes machen als schlafen oder lernen. Ich bin jetzt kein kompletter Nachtmensch, aber vor 02 Uhr schlafen und vor 10 Uhr aufstehen, widerspricht Irgendwie meinem Rhythmus.

Was denkt ihr darüber? Und wie ist es bei euch?

Lernen, Studium, Verhalten, Menschen, schlafen, aktiv, Gesellschaft, Gesundheit und Medizin, Nacht, Student, studieren

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