Wie geht man als Hochbegabter mit einem schlechten Arbeitsgedächtnis um?

Bis jetzt habe ich zwei IQ-Tests gemacht, einen bei einer Psychologin und einen bei Mensa. Bei beiden Tests ist mein g-Faktor bei über 130 IQ-Punkte gewesen. Alle Teilbereiche sind ungefähr gleich stark gewesen. Es hat aber zwei Teilbereiche gegeben, die schwächer waren. Die praktisch mathematische Intelligenz ist 20 Punkte geringer als der g-Faktor und das Arbeitsgedächtnis ist 30 Punkte geringer. Bei den Auswertungsgesprächen haben die Psychologen aber keine guten Vorschläge gemacht, was ich gegen die Schwachstellen machen kann, sie haben nur gesagt, dass man seinen IQ nicht beeinflussen kann.

 

Ich habe gelesen, dass es bei einer Hochbegabung häufiger verschiedene Begleiterkrankungen geben kann, wie psychische Beeinträchtigungen oder Teilleistungsschwächen. Und ich vermute, dass beim IQ-Test die Aufgaben im praktisch mathematischen Bereich nicht schlecht funktioniert haben, weil mein praktisch mathematischer IQ schlecht ist, sondern wegen einer Matheschwäche. Und ich vermute, dass die Ursache meiner Matheschwäche, das schlechte Arbeitsgedächtnis ist und dass beides miteinander zusammenhängt.

 

Ich denke, dass das schlechte Arbeitsgedächtnis die Ursache dafür ist, dass meine Zensuren so schlecht aussehen und mein Leben stark beeinträchtigt, deswegen wollte ich es jetzt behandeln. Mit den Nährstoffen und allen Bereichen vom gesunden Leben, sieht es schon gut genug aus und mit Sport und Ernährung usw. kann man eigentlich nur ein paar IQ-Punkte erhöhen oder ausgleichen. Auch wenn man das Arbeitsgedächtnis trainiert, kann man das nicht aufholen. Und deswegen dachte ich, dass ich ein Psychopharmakon ausprobiere oder ein Naturheilmittel z. B. Bacopa Monnieri oder Ginkgo Biloba. 

Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, Dyskalkulie, Gedächtnis, IQ-Test, Vergesslichkeit
Extreme Vergesslichkeit bei 31 jährigem?

Ich mache mir Sorgen um meinen Verlobten. Er ist jetzt 31. Sind seit 4 Jahren zusammen. Er ist schon immer (seit wir uns kennen) total vergesslich und verpeilt gewesen. Er vergisst den Herd auszuschalten oder das Fenster zu zu machen bevor er geht, beim Einkaufen vergisst er trotz Einkaufszettel grundsätzlich was und muss nochmal fahren oder bringt etwas anderes mit, auch wenn es ganz anders aussieht. Er sieht oft Dinge direkt vor ihm nicht oder wirft einfach Sachen weg, nur weil er sie nicht sieht. Wenn wir z.B. eine Stunde lang über unsere Urlaubsplanung geredet haben fragt er mich 10 Minuten später, wie wir das denn jetzt mit dem Urlaub machen. Er erzählt mir mehrmals die gleiche Geschichte, weil er sich nicht mehr erinnert, dass er mir vor einer halben Stunde das bereits erzählt hat. Leere Verpackungen räumt er wieder in den Schrank oder Kühlschrank zurück (obwohl das ja mehr Aufwand ist als wenn er es einfach auf der Theke liegen lassen würde). Er vergisst öfter das Händewaschen oder Zähneputzen. Wenn ich ihm nicht sagen würde, dass es mal Zeit für eine frische Jeans wird, würde er die Jahre tragen ohne einmal gewaschen zu haben. Ich könnte ewig weiter erzählen...

Er sagt bei allem immer, er hat nicht dran gedacht/es vergessen. Ändern tut sich nichts, egal was ich versuche.

Aber das ist doch nicht normal. Es war zwar etwas besser, jetzt ist es aber wieder ganz extrem mit seiner Vergesslichkeit. Vor allem mache ich mir jetzt extrem Gedanken, da ich schwanger bin (wir wollten beide ein Baby und es hat auch nicht sofort geklappt). Ich kann mir gerade jetzt nicht vorstellen, ihn mit einem Baby allein zu lassen....

Wir waren schon vor ca. 2 Jahren bei seinem Hausarzt, der meinte nur, das sei normal und dass ich übertreiben würde.

An wen kann man sich bei sowas wenden?

Psychologie, Arzt, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Vergesslichkeit
Oma wird vergesslich?

Also, ich wohne mit meinen Eltern und Großeltern in einem Haus (aber verschiedene Wohnungen) und es ist so, dass meine Oma sehr vergesslich geworden ist, seitdem sie letztes Jahr wegen eines Tumors am Hirn operiert wurde. Sie erinnert sich nicht mehr an die nahe Vergangenheit und deswegen muss ich z.B. immer ihre Tabletten vorbereiten.

Mir ist eigentlich schon bewusst, dass es irgendwann wohl schlimmer werden wird und dass sie auch mal sterben wird, aber davor habe ich keine Angst, schließlich stirbt jeder Mensch. Meine Oma selbst hat davor auch keine Angst, was mich ehrlich gesagt sehr erleichtert.

Es macht mich aber sehr traurig, dass sie in Zukunft vergesslicher werden wird und dass sie sich irgendwann vielleicht nicht mehr an mich erinnern wird.

Aber obwohl ich weiß, dass sie in Zukunft vergesslicher werden wird, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Manchmal werde ich schon traurig, wenn sie z.B. etwas mehrmals fragt, weil sie sich nicht mehr daran erinnern kann, dass sie die Frage schon gestellt hat.

Die Gedanken daran, dass sie immer vergesslicher werden wird machen mich schon traurig und ich habe auch Angst, dass das auch Einfluss auf meine schulische Leitung etc. haben könne, v.a. da ich jetzt in die Oberstufe gekommen bin und mein Abi machen will.

Wie kann ich besser damit umgehen und mich besser darauf einstellen, dass sie noch vergesslicher werden wird?

P.S: ich bin 15 (bald 16)

Freundschaft, Oma, Psychologie, Liebe und Beziehung, Vergesslichkeit

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