Haben Veganer eigentlich auch ein Problem mit Schädlingsbekämpfung?

Ostafrika wird ja gerade von einer Heuschreckenplage heimgesucht, die die dortige Ernte bedroht und welche die Menschen dort verzweifelt versuchen, u.a. mit Pestiziden zu bekämpfen:

https://www.dw.com/de/wie-ostafrika-eine-heuschreckenplage-bek%C3%A4mpft-inmitten-einer-pandemie/a-53371174

Mich würde mal interessieren, wie Veganer zur Schädlingsbekämpfung stehen. Einerseits bedeutet Schädlingsbekämpfung ja auch, Lebewesen zu töten. Andererseits hat man unter Umständen selber nichts zu essen, wenn man die Schädlinge nicht bekämpft, weil diese Schädlinge einem das pflanzliche Essen wegfressen.

Aber: Wenn man sowieso gezwungen ist, z.B. Heuschrecken zu töten, dann könnte man sie ja auch genau so gut, essen, oder? Natürlich nicht, wenn man die Heuschrecken vorher vergiftet hat, dann würde man sich selber auch vergiften. Aber wenn man einige Heuschrecken einfach so fängt, ohne Gift, dann hätte man doch eine hochwertige Eiweißquelle, oder?

Ich meine wenn man sowieso gezwungen ist, Heuschrecken oder Mehlwürmer wie auch immer zu töten, dann kann man sie doch eigentlich auch genau so gut auch essen, oder nicht?

Oder wie wird das von Veganern gesehen mit den Schädlingen und deren Bekämpfung? Und der daraus folgenden eventuellen Verspeisung der Schädlinge? Oder ist nur das Töten von Schädlingen o.k., aber das Essen derselben aber nicht?

Vielen Dank im Voraus für Antworten und Meinungsäußerungen.

Tiere, Insekten, heuschrecken, Schädlingsbekämpfung, Veganismus, Vegetarismus

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