Was tun gegen Panikattacken im Unterricht?

Hey, ich mache jetzt das letzte Jahr Schule, bin in der 12.Klasse eines Gymnasiums und will mein Abi unbedingt schaffen, aber aufgrund von schwerer Panikattacken, unter denen ich schon länger immer wieder kehrend leide, will ich bald einfach nur alles hinschmeißen, weil ich einfach nicht mehr kann. Ich kriege im Unterricht regelrechte Attacken von Todesangst, begleitet von Symptomen wie Kältegefühl, Atemnot, Schwindel, Angst umzukippen, ich sehe alles unrealistisch und muss zwangsweise den Raum verlassen. Und das wird immer häufiger so. Dann muss ich den Lehrer fragen ob ich kurz raus kann, weil es mir schlecht ginge. Die Schüler und Lehrer wissen davon nichts, wäre es besser es ihnen zu sagen? Welche Möglichkeiten könnten sie mir dann einrichten? Vor allem die Angst, dass ich wieder eine Panikattacke bekomme habe ich schon im Vorfeld, und eben durch diese Angst bekomme ich wieder eine, oder einfach so plötzlich, ohne Grund. Mit meinem Willen oder der Kraft meiner Gedanken, wenn ich mich in dem Moment versuche zu beruhigen, kann ich NICHTS erreichen, habs schon so oft probiert es klappt nicht. Therapien mag ich nicht und bezweifle dass sie etwas bei mir bringen, bzw ich brauche ja etwas das mir JETZT hilft, kann den Unterricht nicht verpassen. Medikamente hatte ich schon durch, bei mir helfen nicht mal die stärksten, pflanzliche kann man gleich vergessen. Hatte Tavor, ist ein Tranquilizer, stark dosiert und jetzt Promethazin, ein Neuroleptikum gegen Angstzustände, hilft aber auch nicht, hatte heute trotzdem eine. Weiß jemand ein Medikament, dass er schon mal hatte, nach dem ich den Arzt fragen könnte? Mir wird nie was wirksames bei mir verschrieben. Oder hat jemand Tipps und Tricks, wie man eine Panikattacke im Beginn im Unterricht verhindern kann? Nur ernstgemeinte Antworten. Danke

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Macht es noch Spaß oder einen Sinn, heutzutage Lehrer zu werden? (Vor allem an Lehrer gerichtet)

Guten Tag, ich bin 17 und mache gerade mein Abi (11. Klasse). Es war schon immer mein Traum, Lehrer zu werden. Das wusste ich schon in der 8ten Klasse. Die Fächer haben zunächst variiert. Doch zeit 2 Jahren weiß ich, dass ich Latein- und Musiklehrer werden möchte. Um mein Traum zu verwirklichen, mache ich schon seit 2 Jahren eine klassische Ausbildung (Studienvorbereitung) in Klavier und Gesang. Das kostet mich sowohl in der Woche als auch am Wochenende sehr sehr viel Zeit und Konzentration... Zudem gebe ich Latein Nachhilfe und unterrichte schon an einer Grundschule Musik (Musik/ Keyboard Ag). Damit finanziere ich die Studienvorbereitung. Da ich noch so nebenbei die Schule mit meistens guten Noten meistere (meistens liegt mein Schnitt bei 1,6), habe ich bereits jetzt einen verdammt stressigen Alltag... Alles nur, um meinen Traum zu verwirklichen. Entsprechend motiviert bin ich auch, diesen Beruf mal auszuführen.... Doch in letzter Zeit bekomme ich so meine Zweifel, ob der Lehrerberuf tatsächlich noch gut ist. Vorab gesagt, mir geht es auf keinen Fall darum, ein gutes, sicheres Gehalt und viele Ferien zu haben, was ja das Motiv leider einiger Lehramtsstudenten ist.... Ich sehe einfach (vor allem bei den neuen 5er und 6er Klassen), wie respektlos die Schüler sind. Aber vor allem sehe ich das in der Grundschule, wo ich unterrichte: Ich schaffe es kaum ,den Stoff "durchzukriegen" und bin jedesmal frustriert deswegen, vor allem, wenn ich mir vorstelle, dass das später mein Lebensalltag sein könnte... Ja, es ist furchtbar, tausend mal für Ruhe sorgen zu müssen und kaum einer hört auf einen... Das Unterrichten habe ich mir anders vorgestellt (ok man muss sagen, dass ich hier von Grundschülern rede...). Ja, da ist mir der Gedanke an einen Beruf, wo man mit Erwachsenen zu tun hat eigentlich schon lieber.. (z.B. : die freie Wirtschaft)... Oder Pilot fände ich auch nicht schlecht... ABER dennoch würde ich gerne Lehrer werden.... Wie sieht es denn tatsächlich heutzutage aus beim Unterrichten. Ich meine vor allem an Gymnasien (ich möchte definitiv an ein Gymnasium gehen)? Macht es noch Spaß. bei der Schülerschaft zu unterrichten? Können Sie meine Angst und Situation verstehen? Würden Sie mir raten, vielleicht doch einen anderen Beruf zu ergreifen? Ich habe bislang meine ganze Schulplanung auf mein Berufswunsch abgestimmt und so viel Geld in die Musikschule investiert.. Lohnt es sich dann noch, "umzusteigen" ? Und ich weiß, dass das Latein und Musikstudium sehr schwer sein wird... lohnt es sich überhaupt für diesen Aufwand, dann später "so einen" Job auszuführen? Und ist es nicht "Talentverschwendung", wenn man so einen Durchschnitt hat, dann Lehrer zu werden (der Punkt kommt von meinen Klassenkameraden). Ich würde mich über jede ernst gemeinte Antwort freuen.

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