Ehemann plötzlich bi - wie damit umgehen?

Mein Mann und ich kamen mit 15 Jahre zusammen und sind mittlerweile 16 Jahre zusammen (also beide ~30 Jahre alt), 6 davon verheiratet und wir haben ein 4jähriges Kind. Jetzt hat er sich als bisexuell geoutet - wobei er sich gar nicht so sicher ist. Er sagt, er schaut (auch?) Schwulenpo*nos und als ich fragte, worauf genau er denn da stehen würde, sagte er: "Bei kleineren zierlichen Männern auf einen runden Hintern, da wäre ich auch der aktive Part und bei größeren Männern (" Protz") auf den Schwanz, da würde ich eher blasen". Eine romantische Beziehung kann er sich nur mit Frauen vorstellen. Auf Instagram guckt er sich scheinbar oft männliche Fitnessmodels an und im Fitnessstudio guckt er in der Umkleide auch gerne hin.

Ich weiß nicht, wie ich das einordnen soll. Klingt erstmal nach eindeutig bi, aber können solche Gedanken auch noch "normal" für Heterosexuelle sein? Er meinte, er sei einfach neugierig, wie es so mit einem Mann wäre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für immer nur neugierig bleibt, sondern dass man das irgendwann testen will. Das würde bedeuten, dass er früher oder später fremdgehen würde.

Die Beziehung will ich nicht einfach aufgeben, weil Liebe im Spiel ist und ich mein halbes Leben mit ihm verbracht habe, ich kenne nichts anderes. Außerdem geht's hier auch um ein Kind und ich bin, weil ich naiv war und ihm immer den Rücken freigehalten habe, im Prinzip mittellos. Die letzten Tage habe ich wegen seines Geständnisses nur geweint - immerhin kannte ich ihn 16 Jahre lang scheinbar nicht wirklich und viele Momente aus der Vergangenheit kriegen nun plötzlich eine neue Bedeutung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir jemals wieder intim werden aufgrund seiner obigen Antwort, das hat mein Bild von ihm zu sehr verändert. Entsprechend würde eine Ehe auch keinen Sinn mehr machen: er müsste sich mit seiner Neugier zurückhalten, ich könnte in einer platonischen Ehe nicht glücklich werden. Ich kann nicht mit einem Mann zusammen sein, der sich offensichtlich an anderen aufgeilt und ich in absehbarer Zeit mit Untreue rechnen muss. Sex ist seit Jahren ein schwieriges Thema (haben wir vielleicht 1x alle 2-3 Monate), u.a. weil es ihm einfach nicht reicht einfach "nur leidenschaftlich" intim miteinander zu sein, es muss immer irgendwie "schmuddelig" sein und ich will nicht immer eine Show draus machen müssen. Deswegen trifft es mich hart, dass er mich nicht anrührt, aber gleichzeitig eben diese Inhalte konsumiert.

Wie seht ihr das alles? Ich glaube, ich weiß was zu tun ist aber ich habe so eine Angst und bin ein Scherbenhaufen. Versucht bitte nicht so harsch zu sein ...

Trennung, Bisexualität, Homosexualität
Ich komme nicht drüber hinweg?

hey

vor zwei jahren war ich mal mit einem jungen zusammen er hat mir sehr viel bedeutet ich mochte ihn so sehr. dann kamen immer solche momente wo er total süß und führsorglich war schon bei einem ,,hey“ auf whatsapp habe ich gänsehaut bekommen weil ich mich so gefreut habe mit ihn zu schreiben

Doch nach einer zeit merkte ich das ich ihn (so dachte ich) nd jucke…..er hat nie was mit mir gemacht er war nur bei anderen mädels wir konnten nichtmal normal miteinander reden ich wollte ihn so gerne Umarmen und mit ihn über alles reden aber das geht mit ihm einfach nicht….leider

also wurde mir das nach einer zeit zu viel wir waren ,,zsm“ und verhielten uns wie Fremde…es hat gedauert bis ich es geschafft habe schluss zu machen weil wenn ich ihn anschaue einfach nur lächeln musste

nachdem ich schluss gemacht habe waren wir sehr still zueinander und sind uns immer aus dem weg geganngen docj nach einem halben jahr ungefähr sind wir wieder richtig gute freunde geworden wir saßen nebeneinander haben was zsn gemacht wie freunde halt (für mich mehr)

aber plötzlich habe ich erfahren das er auf einer meiner besten freunde steht….ich fand es okay ich dachte mir ,,komm du hast doch schluss gemacht du kannst ihn nd mehr mögen“ doch als dann sätze wie ,,ja ich hab die eh nie gemocht“ ,,meine neue is besser“ gefallen sind hat das mich echt verletzt

wir wurden nach diesem vorfall in verschiedene klassen gesetzt (nd deswegen) anscheinend hatte er dann doch keinen crush mehr auf meine freundin

ps: Obwohl meine freundin mir immer gesagt hat ich soll schluss machen mit ihm war sie als sie erfahren hat das er sie mag aufeinmal ganz führsorglich und meinte ,,aww voll süß von ihm“ usw…

naja aufjedenfall hatten wir dan gar nichts mehr miteinander zu tun NICHTS

aber es macht mich fertig ich gehe überall hin wo er hingeht nur um ihn zu sehen ich könnte ihn stundenlang anschauen…..was hab ich für ein knax???

heute ist es 2 jahre her das wir zsm waren und trotzdem ist mein erster gedanke immer ,,wo ist er“

ist das normal?

liegt es alles an mir?

wie kann ich ihn vergessen?

ich denke immer über ihn nach es reicht

er geht sehr sehr bald von der schule meint ihr dann ist alles vorbei und ich denke nicht mehr and ihn?

btw dankeee das du dir das durchgelesen hast <3

♥️

Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Eifersucht, Ex, Freundin, Jungs
Zu voreilig beendet?

Hallo,

Ich Date seit ca 3. Monaten ein - eigentlich sehr nettes Mädchen (halb Deutsch / halb Syrien) - welches ich beim weggehen kennengelernt habe. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut und ich finde Sie auch optisch, etc sehr ansprechend (sind mittlerweile Händchen haltend herumgegangen und es kam auch schon zu leidenschaftlichen Küssen).

Nur kam von meiner Seite beim ersten oder zweiten Date die Frage nach ihrer Wohnsituation auf.. - wobei sie mir mitteilte, dass sie in einer 3er WG wohnt (da sie vor ca. 8 Monaten von ihrem Freund ausgezogen sei und die Zeit dort überdauern würde). Sie meinte zudem das von der WG (welche in der Nähe ihres Elternhauses liegt) oft pendeln - zu den Eltern - da diese mittlerweile älter sind (ca 70 Jahre alt) und einige gesundheitliche Probleme hätten. Dh Sie kümmert sich oft um Einkäufe oder begleitet diese zu Ärzten oder ins Krankenhaus- wenn einmal eine Untersuchung anfallen würde. Die Thematik mit den Eltern hat sie oft angesprochen und ich hab auch ein paarmal mitbekommen, dass Sie mit ihrer Mutter im Krankenhaus war.

Jedoch meinte sie dann beim ca. 4 Date das sie jetzt - eigentlich eher bei ihren Eltern wohnen würde - da Sie sich in der WG (3er WG) nicht so wohlgefühlt hätte und es im Allgemeinen doch angenehmer wäre, gleich bei den Eltern zu sein. da diese in der Wintermonaten vermehrt auf Sie angewiesen wären. (Fand ich etw komisch, dass Sie zuerst die WG ansprach und dann aber doch eher bei den Eltern wohnt?). Diese Aussage hat mich also irgendwie stutzig gemacht.

Eine weitere komische Situation war die Frage nach ihrem Nachnamen - nach einer Party auf den Weg zu mir, was jedoch nach dem Gespräch von ihrer Seite abgeblasen wurde- mit der Bitte sich die kommenden Tage zu treffen um alles in Ruhe zu bereden - (ihre Eltern waren nie verheiratet) und sie mir zuerst ihren syrischen (den Namen ihres Vaters nannte)- jedoch offiziell eigentlich den Namen ihrer Mutter (einen deutschen Namen besitzt) und erst nach mehrmaligen Fragen meinte das sie den deutschen Namen trägt.

Sie erklärte mir daraufhin, dass sie - durch ihren Mischlingsstatus) - immer ein gewisses Identifikationsproblem gehabt hätte und sich eher mit ihrem syrischen Nachnamen identifizieren könne- weswegen Sie diesen oft ,reflexartig' zuerst nennt um dann eben ,eine Brücke zu dem Namen ihrer Mutter zu schlagen'. Sie hat sich daraufhin länger erklärt und versucht mir einiges aus ihrem Leben zu erzählen. Nur in diesem Moment drang das eher nicht durch zu mir und ich fühlte mich belogen.

Ich habe die Kennenlernphase dann auch aufgrund dieser Ungereimtheiten ein paar Tage später abgebrochen und ihr das per Sprachnachricht mitgeteilt.

Sie war irgendwie ,erschrocken' und hat mir sehr traurige- aber auch positive (in Bezug auf mich) Sprachnachrichten geschickt , in welchen Sie mir mitteilte , das sie mich sehr gerne hat (Gefühle) und es sehr schade findet das ich mich so entschieden habe- aber auch hinter meiner Entscheidung steht- sollte das tatsächlich mein Empfinden sein.

Danach hat sie mich zumindest noch nach einem klärenden Gespräch gefragt (da sie jetzt nicht ganz genau wusste worin der Grund lag = das sie bei den Eltern wohnt- oder wegen dem Gespräch mit dem Namen, etc und meinte es würde ihr sehr weh tun in einer Ungewissheit zu verharren). Ich habe ihr nämlich davor per Sprachnachricht mitgeteilt, dass - sollte sie kein Interesse mehr haben sich persönlich zu treffen - dies auch ok wäre. Doch darauf hat sie bestanden- zumal sie sich zumindest noch persönlich von mit verabschieden wollte.

Ich habe darauf eingewilligt und Sie hat mir - traurig - versucht alles zu erklären (Identitätsproblem- da unterschiedliche Kulturen, etc) und sie meinte auch das Sie die WG (in der sie wohnte und auch noch ein paar Sachen hat) einfach nur erwähnt hatte um mir ,zu imponieren' und es ihr anfänglich einfach unangenehm war zu sagen, dass sie mit ca 32 Jahren noch/wieder bei ihren Eltern wohnt. Aber es die SItuation der Eltern einfach erfordert.

Sie meinte zudem das sie es etwas unfair fand, dass - wenn ich Gedanken mit der Beendigung hatte - Sie nicht auch einbezogen hätte, damit sie sich nochmal rechtfertigen könnte und mich gegebenfalls bitten hätte können die Entscheidung noch einmal zu überdenken. da es nicht ihre Absicht war mich zu belügen/Unwahrheiten zu sagen. und es niemals ihre Absicht war aus einer bösen Intention zu handeln.

Habe die Sache jetzt aber nach dem Treffen dennoch so belassen und mich nach der Verabschiedung nicht mehr gemeldet bei ihr.

Zuletzt sie war sehr traurig und hätte fast zu weinen begonnen - und langsam zweifle ich jetzt daran ob ich nicht zu vorschnell alles gleich beendet habe?

Wie seht ihr die Sache?

Sorry für den langen Text.

Gefühle, Trennung, Partnerschaft

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