Auf einmal, nach Jahren, Gedanken an die Ex (oder letzte Beziehung) - Kennt das jemand?

Hallo Leute,

ich werde seit Tagen gebeutelt von heftiger Trauer und "was wäre wenn" Gedanken an eine Beziehung zu einem Mädchen mit der ich 3 Jahre zusammen gelebt habe. Wir waren damals noch ziemlich jung, als die Beziehung zerbrach war ich Anfang 20. Die Trennung war Dezember 2011.

Ist ja schon ne ganze Ecke her. Obwohl ich die Beziehung beendet habe (nein sie hatte mich nicht betrogen) habe ich ihr ne ganze Weile hinter her getrauert. Am Anfang ziemlich heftig, wie das halt so ist. Hab mich dann mit Kumpels und feiern gehen darüber hinweg getröstet.

Hatte seitdem ein paar kurzweilige Beziehungen. Nichts ernstes mehr. Ich habe mich seitdem auch nicht verliebt oder sowas. Da bin ich einfach nicht so der Typ für. Hab auch viel erlebt in der Zeit.

Hab in dieser ganzen Zeit ab und an mal kurz an sie Gedacht. Mehr gefühllos, nur so normale Gedanken was sie wohl so macht und ob sie noch hier wohnt. Hab sie in der ganzen Zeit nur am Anfang einmal gesehen und ignoriert.

Dann vor ein paar Wochen fragte ich mich immer wieder was wohl aus uns geworden wäre. Und sah auf einmal das ich ebenso Fehler gemacht habe. Das das Ganze hätte anders ausgehen können.

Und nun zum Punkt:

Dieses Gefühl wird richtig schlimm. Ich könnte manchmal an die Wand springen. Denke über mich, ich bin nicht normal das auf einmal solche Gedanken über mich kommen. Vor ein paar Stunden sah ich auf der Facebook Seite ihres Bruders (hab ich vorher nicht gemacht da iwie rum zu suchen) ein aktuelles Bild von ihr das offensichtlich an Weihnachten gemacht wurde. Sie selbst hat kein Facebook... Und jetzt fühle ich mich wie frisch getrennt. Kann nicht schlafen, sitze auf der Couch und ja...hab mir mittlerweile paar Bier aufgemacht.

Mist, ich glaube einfach sie wäre es gewesen...vielleicht spinn ich auch nur? Ich weiß einfach nicht was los ist. Bekomme sie seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Aber seit dem Foto ist es richtig mies. Sie hatte auch einige Beziehungen in der Zeit. Ist ja normal. Denkt wahrscheinlich nicht mal mehr an mich. Aber ihre warme Nähe fehlt mir einfach so verdammt. Ich hab mich viel abgelenkt aber iwie kommt auf einmal alles wieder hoch. Sie wirkt auch so verdammt glücklich und genauso hab ich es mir immer für Sie gewünscht. Wir waren einfach jung und hatten unsere Probleme. Ich hab Schluss gemacht damals weil es nur noch Gezicke gab.Aber iwie denk ich mir jetzt das war ja klar. Ich hab damals so 12 Stunden gearbeitet (6 Tage Woche) manchmal auch länger. Aber wir brauchten das Geld waren ja gerade frisch ausgezogen und sie hatte keinen Job. Aber sie wiederum brauchte einen Freund.... Ich verstehe das jetzt alles. Hab damals Schluss gemacht weil mir alles zuviel wurde statt eine Lösung zu suchen.Deswegen war ich anfangs auch total fertig obwohl ich das beendet habe. Ihr muss es ähnlich gegangen sein da sie es probiert hat die Beziehung iwie wieder zurück zu kommen.

Alles total schräg..ich weiß.Kennt das jemand? Was meint ihr so dazu?

Liebe, Trauer, Beziehung, Ex, Ex-Freundin, ex partner, Freundin, Partnerschaft, verzweifelt
Ich habe erkannt, dass ich mich total verändert habe, was tun?

Hey Leute, heute ist es mir einfach schlagartig bewusst geworden wie sehr ich mich in nur kurzer Zeit verändert habe und das nicht wirklich zum Positiven. Es fing eigentlich alles mit meinem Studium an das ich seit jetzt 5 Monaten mache. Ich bin nicht weggezogen da es direkt bei mir um die ecke ist und mein Freund mit dem ich seit 2 Jahren zusammen bin wohnt ebenfalls noch hier in meiner Nähe. Klar ist es anfangs normal, dass man durch die neuen Leute erstmal viel mit denen machen um sich zu integrieren. Nun ist es bei mir eben so dass ich unglaublich gerne mit Ihnen feuern gehe am Wochenende und am liebsten immer dabei wäre. Meinen freund habe ich da etwas vernachlässigt unbemerkt, da ich dachte dass er ja auch bestimmt mit seinen Leuten was machen will. Er hat es mir oft geschrieben dass er so unglücklich ist und gerne mit mir auch am Wochenende was machen würde nicht nur unter der Woche kurz aber so wirklich wahrgenommen habe ich j das nie. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie das so an mit vorbei gehen konnte. Ich habe generell nicht mehr viel von ihm mitbekommen und er auch nicht wirklich von mir. Wir hatten oft Streit deswegen und ich habe immer noch gedacht dass er extrem übertreibt. Auch meine schwester hatte ich vernachlässigt der es gesundheitlich nicht so gut geht. Warum auch immer !?!? Ich habe die viele Rufe meines Freundes irgendwie nicht so wirklich aufgenommen und heute ist dann die Bombe geplatzt und er hat mit ein paar schockierende Sachen gesagt die ich einfach gar nicht in seinem Leben mitbekommen habe. Ich habe mich fürchterlich gefühlt weil ich so auf ncih fixiert war die ganze Zeit und es selbst nicht mal gemerkt habe wie sehr ich mich verändert habe. Ich dachte die ganze zeit, dass wir uns irgendwie nicht mehr richtig lieben oder keine Ahnung warum das so war aber eigentlich war ich die ganze Zeit das Problem und das habe ich erst jetzt erkannt!! Ich will so nicht mehr sein, ich will wied er genau so liebevoll und fürsorglich sein wie vor ein paar Monaten aber ich ertappe mich jedes Mal wieder dabei wie ich denke ich würde doch echt gerne wieder am Wochenende mit den Leuten weg! Ich fühle mich wirklich schrecklich. War schonmal jemand in so interessant Situation in der er erkannt hat dass er sich verändert hat? Und was kann ich eurer Meinung nach tun? Ist das nur vorübergehend? Könnte es daran liegen dass ich din Pille abgesetzt habe? Die soll doch so auf die Persönlichkeit Einwirken...

Liebe, Freunde, Trauer, Sex
Bin gefühlstot nach schwieriger Trennung und Tod des Vaters, kann weder Glück fühlen noch Trauer, was kann ich dagegen tun?

Hallo :) Nur um es mal im großen um ganzen zu erklären. Ich bin 15, und meine eltern sind getrennt seit ich 5 bin. Alles sehr schwer, mein vater ist damals zu einer frau 300 km von meiner heimatstadt entfernt gezogen, und ich bin mitgegangen. Diese Frau hat mich damals aber total unterdrückt und immer erniedrigt, zum ende hin auch manchmal geschlagen. Währenddessen hat sie, so krank wie sie war meinen vater und mich (als kleines kind ist man nunmal leicht beeinflussbar) gegen meine leibliche mutter aufgehetzt. Ich hatte nur alle 3 Wochen ein Umgangswochenende bei ihr. Dann sind mein Vater und ich bei der Frau ausgezogen, weil die sich nurnoch gestritten haben etc. Dann habe ich ein jahr mit meinem vater gewohnt alles war gut. Er hat sich sogar wieder ein wenig mit meiner mutter verstanden, was mich total gefreut hatte. Aber dann hat er sich verändert ich hatte nurnoch streit mit ihm. Ich konnte nicht mehr, weil er mich unterdrückt hat und für vieles die schuld gegeben hat. Also bin ich zu meiner mutter gezogen. Er ist ausgerastet und wollte seine Fehler nicht einsehen. Wir hatten nichts mehr miteinander zu tun. Garnichts, kein Kontakt, null. Ich habe ihn vermisst und es gab Momente in denen hätte ich ihn gebraucht. Irgendwann habe ich ihm eine Mail geschrieben dass ich ihn vermisse und alles. Aber er hat mir die schuld gegeben.... Gleichzeitig hatte ich auch 6 monate einen freund. Total glücklich. Erste richtige beziehung mit höhem und tiefen. Aber dann haben wir uns getrennt. Ich habe monatelang gelitten weil ich immer zusehen musste wie er sich mehr und mehr verändert hat und ein weib nach dem anderen genommen hatte (gleiche schule). Seitdem hatte ich auch noch einige andere beziehungen. Nichts großes, ich wollte einfach wissen dass ich wen bei mir hatte der mich liebt weil ich tierische Angst davor habe allein zu sein. Dann im sommer einige tage vor meinem geburtstag ist mein vater gestorben, an einem herzinfarkt. Ich hatte keinen kontakt zu ihm, und wir hatten streit, und er ist einfach gestorben. Ohne abschied, ohne alles. Seit dem geht garnichts mehr. Dazu kommt das meine Oma nicht mehr lange lebt und mein letzter ex (nicht der der meine erste liebe war) mir das leben zur hölle gemacht hat, durch drohungen beschimpfungen und streitigkeiten in der schule. Ich bin zeitlich durch die drohungen total paranoid gewesen, bin bei jeder whatsapp Nachricht zusammen gezuckt. Dann ist er verbal auf meinen vater losgegangen, ich bin ausgerastet und habe ihm eine gescheuert es war einfach zu viel. Nun ist es so, dass ich momente habe in denen ich lache und direkt danach ohne trauer zu fühlen einfach anfange zu weinen. Ich vertraue dank meinem letzten ex keinen jungs mehr, und kann auch nicht mehr fröhlich sein. In der schule und insgesamt bin ich total normal lache auch mal und sowas. Aber ich spüre kein Glück und keine trauer mehr... Ich weiss nicht was ich tun soll, danke für jede antwort

Angst, Gefühle, Trauer, Tod, Angstzustände, Panik, Paranoia, Wutanfälle
Enttäuscht von allen Verwandten und Freunden, was tun?

Guten Tag,

nach dem plötzlichen Tod meiner beiden Eltern, ist plötzlich der Kontakt zu sämtlichen Verwandten abgebrochen. Was mich sehr wundert, denn eigentlich müsste man doch gerade in solch einer schweren und traurigen Zeit zusammenhalten (...)

Die Verständnislosigkeit unserer Verwandten macht uns zu schaffen. Es kann doch nicht sein, dass sie alle so mit sich beschäftigt sind, dass die uns vergessen? Geschweige denn, ein liebes Wort WENIGSTENS einmal im Jahr übermitteln? Von einem Treffen mal ganz abgesehen. Wie kann man so egoistisch sein? Oft fühlen wir uns einsam und verlassen, ohne Anschluss. Keiner fragt nach uns, wie es uns geht. Selbst, wenn wir schon gestorben wären, es würde NIEMANDEN interessieren bzw. berühren. Jeder ist sich selbst nur der nächste.

So oft haben wir früher versucht, einen Anfang zu machen. Briefe geschrieben, Mails und Bilder geschickt, liebe Worte, nicht nur zu den Feiertagen. Keine nennenswerte Reaktion. Wenn wir sie besuchen fahren wollten, lehnten sie es ab. Danach wieder monatelange "Sendepause". Keine Anerkennung von Höhepunkten, wie "runde" Geburtstage, Studienabschluss, etc. Leider sind die engsten Verwandten (Eltern, Großeltern) bereits verstorben, die wir sehr gemocht haben und andersherum auch.

Zwischenzeitlich haben wir beschlossen, uns von Ihnen "mental" zu verabschieden. Wie würdet Ihr in solch einer Situation reagieren? Würdet ihr euch auch verabschieden? Oder nochmal ein Anfang wagen? Sollen wir uns mit der gesamten Familie auseinandersetzen (was m. E. sowieso kein Sinn macht) , es ihnen sagen, wie es ist, oder konsequent abbrechen?

Danke für ehrliche Antworten!

Familie, Einsamkeit, Menschen, Trauer, Psychologie, Egoist, Psyche, Schicksal

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