Vermisst ihr eure verstorbenen Tiere auch so sehr?

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Liebe/r filou71,

suchst Du denn einen Rat oder möchtest Du Dich einfach mal austauschen mit Menschen, die ähnliches erlebt haben um zu wissen wie sie mit einem solchen Verlust umgegangen sind?

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35 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bestimmt bin ich viele Jahre älter als du und bestimmt habe ich schon viel mehr geliebte Tiere über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen...

Es ist wirklich so: wer mit seinen Tieren in einer engen Bindung zusammen lebt und einen Hund (oder auch ein anderes Haustier) "mit dem Herzen" liebt, der trauert... Und das kann Jahre anhalten... Der Schmerz läßt nach, irgendwann überwiegen die positiven Erinnerungen an das Tier... Als ich vor sieben Jahren (wirklich heute auf den Tag genau) einen meiner Hunde gehen lassen musste, war ich für nichts mehr zu gebrauchen... Unser Tierarzt hat sich Sorgen um mich gemacht... Nein, ich bin immer noch traurig obwohl ich weiß, dass dieser Hund keine Chance gehabt hätte...

Mein Sohn ist immer noch traurig weil er seine Landschildkröte so früh beerdigen musste; er möchte immer noch nicht, dass wir eine andere Schildkröte adoptieren...

Lass ganz einfach die Trauer zu!!! Weine wenn du meinst weinen zu müssen!!! Die Zeit können wir alle nicht zurückdrehen... Es würde mich wundern wenn du heute schon ohne Tränen in den Augen einen ähnlich aussehenden Hund einfach so an dir vorbeigehen lassen könntest...

Hallo filou71,

zuerst mein herzliches Beileid.... Es ist immer so schwer, wenn ein geliebtes Tier über die Regenbogenbrücke gehen muss. Mein Kater war vor 1 1/2 Jahren zwei Jahre bei mir, ich kannte ihn seit er noch ganz klein war. Dann war er nicht mehr da von jetzt auf gleich kam er nicht mehr nach Hause. Zwei Tage Ungewissheit, dann die Nachricht von einem Straßenputzer, dass er ihn... weggebracht hatte. Es fällt mir immer noch schwer jetz über ihn zu schreiben, ohne, dass ich weinen muss. Er war damals mein ein und alles. Einen Monat vor seinem Tod zog die junge Hündin Nala bei uns ein, gerade rechtzeitig. Sie war meine Stütze, sie war die, die mich zum Weitermachen brachte. Auch jetzt gerade ist sie neben mir und stubst schte meine Hand an. Sie ist für mich da. Nicht alle verstehen, dass ich so trauere um "ein Tier". Aber meine Beste Freundin ist immer für mich da, sie baust mich immer wieder auf. Der Schmerz geht sicher nie um, aber langsam gewöhne ich mich etwas daran, dass er nicht mehr neben mir ist, mich nicht mehr bespaßt, nicht mehr mit mir kuschelt. Auch keine andere Katze wird seinen Platz einnehmen... Es gibt Tage, da denke ich glücklich an ihn zurück und an anderen Tagen drücke ich mein Gesicht gaz fest in Nalas Fell oder an die Schulter meiner Bff, damit keiner meine Tränen sieht. Wenn es dir etwas besser geht denke daran dir vielleicht wieder ein neues Tier anzuschaffen. Es wird nie deinen Hund ersetzen, aber auch das neue Tier soll deine unerschöpfliche Liebe zu Spüren bekommen. Dein Hund möchte sicher nicht, dass du traurig bist. Hier noch ein wunderschönes Gedicht, bis ihr euch wieder seht:

Die Regenbogenbrücke

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.

Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller.

Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.

Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

aus dem Englischen übersetzt

Mach weiter, dein Hund möchte sicher nicht, dass du traurig bist. Wenn du möchtest können wir auch zusammen schreiben.

MIt freundlichen Grüßen LeaNala

ich hatte eine unterschiedliche bindung zu den tieren in meinem leben -aber manche tiere sind un vergessen -

ein schwarzer kater ottelo war mein liebling in fruehen kinderjahren - er verschwand erst, als in der nachbarschaft gebaut wurde - dann kam er noch einemal zurueck, merke ,es war immer noch baulaerm und ging fuer immer...

eine andere katze lebte bei uns, als meine tochte noch klein war -als dieser ueberfahren wurde, wollte wir keine katze mehr -so traurig waren wir...

es kam dann eine suesse hundemishclingsdame in unser haus - 14 jahre war sie ein familienmitglied... als sie starb verlor auch unser 2. hund alle lebenslust -er war erst 2 jahre alt und wollte weder rennen noch spielen. nach einem halben jahr trauer holten wir uns eine huendin ins haus - mein hund wurde weider lebhaft und wir waren wieder komplett.

ich fuerchte mich jetzt schon vor dem atg , wo uns mein alter inicio (12 jahre alter border mix) verlaessen muss - vor allem auch fuer die juengere huendin, waere es auch ein unfassbrer verlust( sie war noch nie alleine).

ich kann dich gut verstehen.

allerdings hast du ja sicher alles moegliche getand um deinem hund ein schoenes leben zu geben!

google mal die "regenbaogenbruecke". das ist hilfreich.

wenn du etwas freier bist und deinen hund nicht mit einem neuen vergleichen wuerdest - dann schaut ob du nicht einer leiben hundeseele aus dem tierhim eine chnace geben kannst!

alles liebe

Ein Tier ist ein Familienmitglied, daher vermisst man es natürlich schmerzlich. Meine Katze ist seit über einem Jahr verstorben und ich meine manchmal immer noch, sie kommt gleich um die Ecke...

Ich denke, jeder geht anders damit um. Als meine Gucci letztes Jahr starb, fiel ich in ein tiefes Loch. Ich hab noch zwei weitere Hunde - ihre Sofaecke war aber immer leer und wenn ich in Gedanken war, dann hab ich auch nach zwei Monaten noch immer in diese Ecke geguckt um zu sehen, was sie macht. Ich habe dann (entgegen meiner eig Entscheidung) doch wieder einen Dritthund bekommen. Anouk ist völlig anders als sie und das auch gewollt ;) Bei ihm rückt auch der Zeitpunkt des Abschiednehmens näher - da seh ich jetzt schon sehr gegen an. Ich genieße momentan, dass es ihm wieder besser geht und hoffe darauf, dass er noch ne Weile so weitermachen kann. Trotzdem hab ich schon oft weinend neben ihm gesessen mit dem Wissen, dass das nicht mehr ewig so möglich sein wird... Aber so ist das Leben. Ich mache alles Mögliche, damit es ihm gut geht. Mit diesem Wissen werd ich ihn dann gehen lassen können. Klar wird das schwer. Im Endeffekt wird es bei mir darauf hinauslaufen, dass er einen Platz frei macht und ich mir wieder einen Notfallhund ins Haus holen werde - es war bei ihm der Fall und bei dem mittlerweile Vierthund auch ;)


ilknau  22.11.2013, 19:43

traurig lächel, TygerLylly: aber an Gucci bzw. deine Frage erinnere ich mich wirklich noch, glG.

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