Enten Flügel stutzen... ist das Tierquälerei?

Hallo, Bekannte von mir haben sich vor Kurzem Laufenten zugelegt (die haben einen Garten, wo sie die 2 Laufenten in einem kleinem Häuschem halten, welches sie Tagsüber verlassen können um sich im ganzen Garten aufzuhalten) mir kam das ganze skeptisch vor und dann habe ich mir das Ganze mal angesehen. Um dem Entenpärchen noch mehr Raum zugeben, wurde ein Geflügelzaun aufgespannt (ca. 1 Meter hoch) was mich auch stutzig gemacht hat, zumal ich der Meinung bin, dass Enten, auch wenn das ganze Flügelschlagen arg ungekonnt aussieht und nicht von langer dauer ist, trotzem für einige Sekunden höher wie einen Meter fliegen kommen. Und siehe da, die sind schon zweimal ausgebückst. Jetzt hat mir meine Bekannte am Telefon mitgeteilt, dass sie den Enten die Flügel stutzen wird. Ich hab erstmal gelacht, weil ich das ganze als Scherz verstanden habe, stellte sich aber heraus, dass sie es ernst meinte.. Ich habe ja Geschichten gehört, wo irgendwelche Assozialen beim Geflügel sobald die geboren werden unter den Flügeln etwas durchschneiden, womit sie dann verhindern, dass das Geflügel durch diese Verkrüppelung jemals richtig fliegen können. Meine Bekannte hat mir aber dann erklärt, dass das bestimmt nicht der Fall ist... mit Flügel stutzen meine sie lediglich "entlang der Flügel die Federn abtrennen aber nicht den Schaft der Federn, da der innen hohl ist und es zu Entzündungen kommen kann" ....

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Feather_scheme.png

so wie ich das jetzt verstanden habe werden nur die Fächerartigen Teile (3, 3a, 3b) gekürzt, und der Schaft (1 ) wird unberührt gelassen... (wegn drohenden Infektionen und so)

Das ganze klingt ja erstmal vernünftiger wie, was ich im ersten Moment gedacht habe, trotzdem bin ich als Tierfreund noch skeptisch.

Ist das Legal? Tierquälerei? schmerzhaft oder gefährlich für die Tiere oder volkommen bedenkenlos?

Expertenmeinungen bitte, keine Vermutungen, da ich mich wirklich um die Tiere sorge und auch (trotz Bekanntschaft/Freundschaft) bereit wäre die Tierschutzbehörde einzuschalten.

Vielen Dank an alle, die sinnvoll antworten

Ente, Tierhaltung, Tierquälerei, Laufenten
Darf man Kaninchen an die Leine nehmen? :)

Hallo ihr Lieben, ich würde gerne mal von euch wissen, ob man Kaninchen an die Leine nehmen kann, oder ob das Tierquälerei wäre. Ich bin 15 Jahre alt und habe zwei 10-11 Wochen alte Kaninchen, mit den ich gerne Bunnyhop anfangen würde. Ich möchte das gerne ohne Leine und Geschirr probieren, da die beiden mir momentan noch auf Schritt und tritt folgen und auch alles äußerst interessant finden. Deswegen bin ich der Meinung, dass die beiden aufgeweckt und neugierig genug sind, Bunnyhop ohne Leine zu machen, da sie auch Spaß dabei haben sollen und ich sie nicht dazu zwingen möchte! Allerdings möchte ich den beiden auch so viel Auslauf wie möglich bieten, drinnen wie auch draußen. Wir haben zwar ein großes Außengehege, doch ich möchte ihnen gerne noch mehr Auslauf geben. Ca. 200 Meter von meinem Haus entfernt ist ein Deich mit vielen Wiesen wo ich gerne mal mit den beiden hingehen würde, das aber nur mit Leine, da es mir einfach zu riskant wäre die beiden da frei rumhoppeln zu lassen, auch wenn sie immer in meiner Nähe bleiben, man kann nie wissen! Deswegen meine Frage, kann man Kaninchen an die Leine nehmen oder rät ihr mir davon ab? Ich habe zwar einen großen Garten wo die beiden auch genug Freilauf hätten, aber ich habe auch 2 Hunde und die immer einzusperren wenn die Kaninchen grade im Garten hoppeln möchte ich auch nicht so gerne.. Ich freue mich über jede Meinung, egal ob gut oder schlecht.

Danke schonmal im Voraus und frohes Neues! :-)

Kaninchen, Leine, Tierquälerei, Auslauf
Reiterin behandelt Pferd schlecht, alle sehen weg, was tun?

Hallo,

ich würde mich sehr über den ein oder anderen Rat freuen, da ich mir unsicher bin.

Bei uns im Stall ist eine Frau mit einem Pferd. Ich kenne sie mittlerweile seit ca. 7 Jahren und eigentlich verstanden wir uns immer ganz gut. Aber in den letzten Wochen dreht sie vollkommen durch. Sobald sie aufsteigt ist das Pferd nur noch am Bocken, bewegt sich keinen Meter mehr vorwärts. Sie fängt an zu schreien, haut mit der Gerte hinten drauf und auch auf Kopf und Hals, reißt an den Zügeln, dass das Gebiss auf der anderen Seite durchkommt und riegelt wie verrückt. Dann springt sie ab, ruppt von unten noch ein paarmal an den Zügeln, haut ab und zu auch mit der Gerte von unten nach. Dann verlässt sie wutentbrannt und schreiend die Halle, lonigert das Pferd ca. 30-60 Minuten, je nachdem, vollen Pulle, also Stechtrab und Galopp, bis er schweißnass und fix und fertigt ist. Dann geht es wieder in die Halle und sie reitet noch ca. 60 Minuten. Das geht mittlerweile fast täglich so, mindestens aber 5 Tage die Woche.

Das Schlimmste ist, keiner tut oder sagt etwas. Ich habe ihr schon öfter gesagt, wie schrecklich sie mit dem Pferd umgeht und dass sie ihr Verhalten mal überdenken sollte, aber das will sie nicht hören. Sie meint, der Sattel würde nicht passen (was nicht stimmt), das Pferd wäre untersucht worden und sei vollkommen gesund (kann ich nicht sagen, ob das stimmt) und es läge an dem durchgedrehten Pferd.

Ansonsten reden alle unter vorgehaltener Hand, auch der Stallbesitzer, aber niemand greift ein. Ich bin, wie gesagt, die einzige, die den Mund aufmacht (mache ich jedes Mal, wenn ich das sehe, aber es hilft nichts).

Was würdet ihr tun?

Pferd, Recht, Gewalt, Tierquälerei
Ab wann das Veterinäramt einschalten?

Sorry schon mal vorab für diesen Roman, aber ich will die ganze Situation schildern: eine Freundin von mir hat neu bei einem Stall angefangen und ich bin einmal mitgekommen. Ich war geschockt darüber, wie die Tiere da behandelt wurden. 1. die Schulpferde kommen nie auf die Weide, also wirklich nie!!! Sie stehen bis auf die 2 Std. in denen sie geritten werden nur in der Box herum. Die Begründung des Stallbesitzers dafür war, die Pferde würden sich von der Weide aus nicht einfangen lassen. 2.die Pferde zeigen deshalb schon alle Verhaltensstörungen, wie dauerhaft gegen Boxtür treten, Koppen, auf die Boxtür beißen. Viele der Pferde schnappen auch von den Boxen aus und die Pferde beißen sich gegenseitig sowieso alle, deshalb müssen die Reiter immer extrem auf genug Abstand zwischen den Pferden achten, sonst beißen und treten die sich extrem. Außerdem sind die Pferde ängstlich. Viele haben Angst vor engpässen und rennen deshalb, wenn man sie "rausführt" panisch durch die Boxentür. Ein Pferd was mit ängstlich aufgerissenen Augen dastand, als es die Hufe geben sollte, wurde solange mit der Gerte geschlagen bis es sie gegeben hat. 3. Die haben totale Anfänger mit Sporen auf ein Pferd gesetzt, die gar nicht wussten, wie man damit umgeht und einfach nur auf das Pferd eingetreten haben. Fast alle Pferde hatten Ausbinder, (Ich hab nichts gegen Ausbinder, wenn sie korrekt eingesetzt werden.) stemmten sich aber dagegen und wehrten sich fast, wodurch sie die ganze Zeit beim reiten total verkrampft waren. Als eine Reitschülerin mit ihrem Pferd ein anderes überholt hat, hat das andere Pferd trotz genügend Abstand nach ihr getreten und dann gebuckelt. Daraufhin zitierte der Reitlehrer die Schülerin von dem Pferd was getreten hatte in die Mitte, hielt es fest und Schlug das Pferd zur Bestrafung mehrmals mit der Gerte. (Und dann wundern die sich wieso die Pferde wohl Angst haben) Nach dem Stallbesuch war ich richtig traurig darüber, dass es noch immer solche Pferdebesitzer gibt. Besonders leid tat mir ein extrem verhaltensgestörtes Pferd. Es stand die ganze Zeit mit einem tatsächlich leeren und verzweifelten Blick vor der Boxentür und trat andauernd vom linken vorderbein auf das rechte Vorderbein usw. (Hab vergessen wie diese Verhaltenstörung heißt.) Meine Frage wär jetzt, ob das Vet.amt die Tiere da weghohlen kann oder wenigstens Haltungsauflagen, weil die haben den Stall schon mal überprüft und der Besitzer hat natürlich einfach behauptet seine Pferde kämen auf die Weide. Hat das Vet.amt dann überhaupt die Möglichkeit was zu unternehmen? Also ich werde die trotzdem auf jeden Fall einschalten.

Tiere, Pferd, Reiten, Tierquälerei, Veterinäramt

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