Eine Frage an alle,die das Vollabi angestrebt hatten: In der 12.,13.Klasse nur noch befriedigende Noten und kurz vor den Abschlussprüfungen? Was würdet ihr tun?

Seit knapp 2 Jahren bin ich (frisch 24) nun Schülerin eines Erwachsenenkollegs, auf welcher ich mein volles Abi nachhole bzw. aktuell kurz vor dem Ende der Q4 (also des 2. Halbjahres des 13. Schuljahres) und somit natürlich auch all meinen Abschlussprüfungen stehe.

Trotz der Tatsache, dass meine Zeugnisse aus dem 12. Schuljahr selbst in den Augen meines Freundes jetzt nicht sonderlich berauschend/mittelmäßig waren und ich mich insbesondere während der Anfangszeit dieses Schulbesuches bzw. Kursunterrichts extrem unwohl, einsam sowie komplett alleingelassen gefühlt hatte, war der (bisherige) Verlauf des JETZIGEN Schuljahres, sprich der Verlauf der 13. Klasse, erst wirklich der Horror. Als ich bzw. wir nur noch Online-Unterricht hatten und ich mein reines 3-er Zeugnis quasi mit einer zusätzlichen 4 in Englisch per E-Mail zugeschickt bekam, wurde ne Reihe an Probeklausuren in allen schriftlichen Prüfungsfächern geschrieben. Naja, jedenfalls hatte ich in dieser (Klausuren)Phase meine Mathe-LK-Klausur nun zum 4. Mal insgesamt verhauen

Völlig unabhängig von der Tatsache, dass ich so oder so schon relativ lange mit dem Gedanken spiele, spätestens im Frühjahr in die 12. Klasse zurückzutreten, meinte mein Freund letztens, dass dieser die Abschlussklasse an meiner Stelle echt wiederholen würde. So habe er sich nämlich vor Jahren mal ebenfalls dazu entschieden,sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit, Saufereien auf Partys sowie „Spielsucht“ hatten es dennoch geschafft, ihn „in meine aktuelle Situation“ zu bringen (schlechte bzw. nicht zufriedenstellende Noten, in so gut wie jedem Fach nur 3en etc.). Jedenfalls habe er daraufhin schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen,um an sein gutes Fachabi (mit einem Schnitt von 2,0-2,6) überhaupt zu kommen. Da die Anzahl an Ausfällen zu dem Zeitpunkt jedoch viel zu gering war,um ihn durchfallen zu lassen bzw. dafür zu sorgen,dass er zu den Fachabi-Prüfung gar nicht erst zugelassen werden könne,habe er beschlossen,während jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und sein schlechtes Fachabi mit einer Durchschnittsnote von 2,8/9 ca. somit natürlich auch nicht erhalten habe bzw. zum Wiederholen der 12. Klasse zugelassen wurde,begann er sich tatsächlich zusammenzureißen sowie sich zum ersten Mal in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bis es heute kein einziges Mal bereut habe, „ein Jahr verschwendet zu haben“, wie mein Vater sowie einige meiner Lehrer von mir ständig sagen

Wie steht ihr zu der Meinung sowie Reaktion meines Freundes und diesem Thema generell? Was hättet ihr außerdem an meiner Stelle genau gemacht? Und wie sehen/sahen vor allem eure Erfahrungen mit dem Wiederholen etc. aus?

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Dieses ganze Studier-Gehabe kotzt mich eigentlich an?

Morgen fängt mein Theologiestudium an. Und umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich, wie sehr mich dieses ganze Gehabe eigentlich ankotzt. Tradition, Tradition, Tradition. Überall nur Tradition. In den Räumen hängen überall dunkle Ölgemälde aus Tradition. Die Professoren laufen alle in schwarzen Anzügen rum aus Tradition. Und dann noch diese fast anbetungsmäßige Demut, mit der man sich vor den Professoren auf den Boden schmeißen muss mit ihren "Prof.Dr.phil.theol.habil." - Titeln. Und dann noch diese ständige antiquierten, hochgestochenen Formulierungen. Das alles kotzt mich eigentlich an. "Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren."

Und dann noch dieses Getue mit der Studentenverbindung. Mit Füchsen und alten Herren und was weiß ich. Hauptsache Tradition, Tradition, Tradition.

Ich würde eigentlich viel lieber mit meinen Handwerker-Freunden irgendwo in einem Biergarten sitzen, als mit einem "Prof.Dr.phil.theol.habil." in einem dunklen Barock-Raum.

Dieses ganze Traditionsgehabe macht mir irgendwie Angst.

Aber ich MUSS halt studieren, wenn ich Gemeindereferent werden will. Ist bei mir purer Mittel zum Zweck. Aber in der Welt der Fakultät fühl ich mich total unwohl.

Irgendwie finde ich, dass studierte Leute immer so gekünstelt und verstellt wirken. Handwerker wirken da viel menschlicher.

Ich studiere jetzt halt, damit ich später als Gemeindereferent arbeiten kann und dort mit Menschen zu tun habe, die sich einsam fühlen; die Begleitung brauchen und Beistand. Aber mit dieser ganzen feingeistigen, reaktionären und studierten Parallelwelt will ich eigentlich nicht viel zu tun haben. Das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich möchte ja Gemeindereferent werden, um anderen Menschen mehr Wärme zu geben. Und dafür muss ich mich durch die Kälte der Fakultät quälen.

Geht es euch ähnlich?

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Was machen mit zu geringem NC für Psychologiestudium?

Hallo ihr Lieben,

wie man bereits in der Frage lesen kann, geht es um das Thema studieren. Ich gehe momentan in die 12. Klasse, bin also im vorletzten Jahr und werde daher 2019 mein Abitur schreiben. Daher rückt das Ende der Schule immer näher und es geht mir momentan darum für die Zukunft einen Plan zu schmieden.

Mein Traum wäre ein Psychologiestudium, jedoch befürchte ich, dass mein NC (wird wahrscheinlich oberer zweier Bereich) dafür nicht ausreichen wird um sofort einen Studienplatz zu bekommen. Zwar unterscheiden sich die NC an den Universitäten ja, aber beispielsweise in Kassel (das wäre für mich der beste Platz, da es in der Nähe ist und ich zu hause wohnen bleiben könnte) bewegt der NC sich zwischen 1,9 und 1,4 da es nur ca. 80 Plätze gibt. Dann werden natürlich die Wartesemester vergeben, die aber auch sehr lang sein können (die hatten was von 15 Semestern erzählt).

Ich gehe einfach mal davon aus, ich bewerbe mich in Kassel an der Uni und bekommen keinen Platz, wenn ich Glück habe Wartesemester. Meine große Frage ist aber, was mache ich nun um die Zeit zu überbrücken?

Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder ich steige mit einem anderen Studium ein (zum Beispiel Pädagogik) und steige dann hinterher um (wie auch immer das dann verlaufen mag, vielleicht kann mir das jemand verraten).

Oder ich mache eben eine Ausbildung in einem psychologischen Beruf. Das wäre auch etwas was meine Eltern als sinnvoll betrachten, da ich dann schonmal Geld verdienen könnte. Ich habe mich auch da umgesehen, aber ich habe leider nicht sooo viel gefunden. Da nervt mich das Internet ehrlich gesagt ein wenig, da man nicht auf das stößt was man wissen möchte (ist bei mir zumindest ein immer wieder auftretendes Phänomen). Bis jetzt hab ich Krankenschwester und Heilpraktikerin im Kopf, wobei mir Krankenschwester eher entgegen kommen würde, da ich im pschologischen Bereich eher biologisch gestützt arbeiten möchte. Zumindest finde ich das bis jetzt am interessantesten.

Ich würde mich freuen ob jemand meine Fragen beantworten könnte: Wie läuft ein Studium ab? Was für psychologische Bereiche gibt es (Sportpsychologie fänd ich auch gut)? Kann man mit einem anderen Studium anfangen? Was für andere Ausbildungsberufe in dem genannten Bereich gibt es? Was ist mit einem dualen Studium?

Sehr viel auf einmal aber ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde mir vielleicht zu helfen.

Danke auf jeden Fall schonmal!!

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