Warum nicht Einundzehn, Zweiundzehn, Dreiundzehn... statt Elf, Zwölf, Dreizehn...?

Die Frage sieht vielleicht auf den ersten Blick verwirrend aus, aber es gibt sehr logische Gründe für diese Frage:

  1. Bei den Zahlen von 11 bis 19 unterscheiden sich bei der Aussprache nur 'Elf' und 'Zwölf' von den Zahlen Dreizehn bis Neunzehn. Wäre das nicht der Fall würde man von 'Einzehn' und 'Zweizehn' sprechen (diese Frage wurde auf GF schon gestellt).
  2. Ab 20 Gild dann zusätzlich das man immer 'und' zwischen der Zahl und der Zehnerstelle setzt z. B.: Einundzwanzig, Zweiundzwanzig, Dreiundzwanzig...

Warum alles so kompliziert machen, damit ist es für Kinder und Ausländer doch nicht logisch.

Vereinfacht könnte man es so darstellen, dass man das 'und' immer einsetzt und die Spezialwörter 'Elf' und 'Zwölf' weglässt, dann hätte man immer die gleichen Regeln:
Einundzehn, Zweiundzehn, Dreiundzehn...
Einundzwanzig, Zweiundzwanzig, Dreiundzwanzig... (wie man es kennt)

Auch könnte man das Prinzip der Zahlen 13-19 immer anwenden und das 'und' weglassen:
Einzehn, Zweizehn, Dreizehn...
Einzwanzig, Zweizwanzig, Dreizwanzig...
Eindreisig, Zweidreisig, Dreidreisig...

Ich finde es oft unpraktisch dass Sprachen, so viele nicht vereinheitlichte Spezialregeln haben, die es notwendig machen viel zu lernen, was oft nicht notwendig wäre. Es kommt mir manchmal so vor, als gehe es nur darum viel zu lernen, obwohl Effizienz immer im Vordergrund stehen sollte!

Sprache, Sprachentwicklung, Zahlenfolgen, Philosophie und Gesellschaft
Drücke ich mich wirklich zu gehoben aus?

Guten Tag liebe Community,

Ich besuche derzeit die 11. Klasse und mache mein Abitur.

Heute ging es im Unterricht um die deutsche Sprache und ob diese verkümmern würde, im Laufe der Zeit. Zu Beginn ist alles ganz entspannt gewesen und wie gewöhnlich, jedoch behauptete jemand allen Ernstes, dass ich in der gesamten Oberstufe bekannt wäre und zwar dafür, dass ich sehr gehoben spreche.

Infolgedessen fing die gesamte Klasse an zu munkeln, nachdem die Lehrerin danach sagte, dass ich sehr schriftsprachlich sprechen würde.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, wie ich mich fühlen sollte. Ich war verzweifelt und fing einfach an mitzulachen. Aber diese Euphorie war gestellt.

Zu meinem Problem:

Es begleitet mich bereits seit der 10. Klasse, wo Leute meinten, ich würde ihr Gesagtes wiederholen, aber in anderen Worten wiedergeben. Sie würden intelligenter klingen und ich würde dadurch besser benotet werden.
Ich hatte das gefühlt, als würde ich ausgestoßen werden. Seitdem hab ich meine mündliche Beteiligung im Unterricht reguliert und versuche, weniger dem beizutragen.
Nun begleitet mich das wie eine Einschränkung und das hat irgendwie eine Auswirkung auf meine Psyche, da ich sehr schnell beeinflussbar bin. Diese Art zu sprechen macht mich nun mal aus. Und ich tue es mittlerweile unterbewusst.

Ist es falsch so zu sprechen? Ist es nicht das Niveau der Oberstufe? Bin ich echt gehoben? Fühle ich mich unbewusst vielleicht sogar besser als die anderen? Weil ich kann es nicht mehr sagen, denn das einzige, was ich fühle ist Leere.

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