Ich bin seit ein paar Wochen bei einer neuen Therapeuten und am Anfang dachte ich das alles passt, aber da es zurzeit nur das Angebot der Gruppentherapie für mich gibt, bin ich jede Woche zwei Stunden mit Menschen zusammen, in dessen Leben, das innere Kind mehr zu sagen hat, als ihr erwachsenes Ich (hoffe ihr versteht was ich meine)
In ca. vier Wochen hatte ich jetzt schon zwei Konflikte innerhalb der Gruppe, da meine Wortwahl manchmal etwas verletzend aufgefasst wird und ich sehe ein, dass ich nicht mit jedem so reden kann, wie mein Umfeld und ich miteinander reden.
verrückt ist in meinem Umfeld zum Beispiel keine direkte Beleidigung gegen eine bestimmte Person - ich bezeichne mich selbst auch als verrückt und hatte heute meine größte Angst geäußert (verrückt zu werden) und dann wurde eine aggressiv und die andere hat es verletzt, weil ich daraufhin sagte, dass ich Angst habe irgendwann Tabletten nehmen zu müssen (und die beiden nehmen leider Tabletten), ist einfach Teil meiner Angststörung. Ich meinte das echt null böse, oder abwertend.
Ich bin sehr reflektiert über meine Probleme, das sagen auch alle meine bisherigen Therapeuten. Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass jemand außer ich selbst, mir wirklich helfen kann und ich werde nur aggressiv, wenn ich bei Menschen so krass aufpassen muss, was ich sagen, weil sie ihr inneres Kind nicht im Griff haben :(
Bin ich ein kalter Mensch? Ich bin eigentlich echt voller Emotionen und weine auch viel und bin sehr emphatisch, aber manche Sachen, die muss man irgendwie mal mit Abstand betrachten und ich kriege das Gefühl besser hin, als alle anderen die ich kennen.
Zudem hilft es mir irgendwie nicht einmal die Woche, mir zwei Stunden lang, die Probleme von anderen anzuhören. Ich bin heute mit Angstzuständen rausgegangen und bin mit einem guten Gefühl gekommen, sollte ja wenn schon, andersrum eher sein