Was gegen übertrieben sensible Körperwahrnehmung tun?

Ich spüre immer eine Körperwahrnehmung, die mich stört, was mich im Alltag und am meisten beim Versuch, zu schlafen, stört. Im Bett stört mich z.B. Kleidung, weshalb ich nur nackt schlafen kann. Dann stört mich im Bett, wenn ich ein Bein nicht über die Decke legen kann. Ich kann nur schlafen, wenn mein eines Bein nicht von der Decke bedeckt wird. Dann stört mich, dass mir mit halb nacktem, nicht von der Decke bedecktem Körper, friert. Wenn ich dann die Heizung hochdrehe, ist es mir am Kopf zu warm und es herrscht eigentlich keine optimale Schlaftemperatur. Deshalb liege ich oft nächtelang wach. Dann stören mich manchmal meine Zehen, die fühlen sich unangenehm an. Das sind nur die Dinge, die mich nachts stören. Tagsüber nehme ich auch leicht Dinge am Körper wahr, die mich stören. Bspw. ist meine Achselhöhle des rechten Arms meistens gereizt, was ich bei dickerer und engerer Kleidung mehr merke. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich automatisch immer etwas suche, das an meinem Körper mich stört. Selbst, wenn ich total müde im Bett liege, kann ich das nicht ausschalten. Ich bin kein Hypochonder, weil ich weiß, dass ich nicht schlimm krank bin. Ich habe scheinbar einfach eine sehr feinfühlige intensive Körperwahrnehmung. Gibt es einen Begriff für das, was ich hier beschreibe? Und was kann ich dagegen tun? Kann ich damit zum Arzt, falls ja, zu welchem?

Körperwahrnehmungsstörung, Schlafstörung, Sensibel, störend
Würdet ihr die Therapie verlassen?

Ich bin seit ein paar Wochen bei einer neuen Therapeuten und am Anfang dachte ich das alles passt, aber da es zurzeit nur das Angebot der Gruppentherapie für mich gibt, bin ich jede Woche zwei Stunden mit Menschen zusammen, in dessen Leben, das innere Kind mehr zu sagen hat, als ihr erwachsenes Ich (hoffe ihr versteht was ich meine)

In ca. vier Wochen hatte ich jetzt schon zwei Konflikte innerhalb der Gruppe, da meine Wortwahl manchmal etwas verletzend aufgefasst wird und ich sehe ein, dass ich nicht mit jedem so reden kann, wie mein Umfeld und ich miteinander reden.

verrückt ist in meinem Umfeld zum Beispiel keine direkte Beleidigung gegen eine bestimmte Person - ich bezeichne mich selbst auch als verrückt und hatte heute meine größte Angst geäußert (verrückt zu werden) und dann wurde eine aggressiv und die andere hat es verletzt, weil ich daraufhin sagte, dass ich Angst habe irgendwann Tabletten nehmen zu müssen (und die beiden nehmen leider Tabletten), ist einfach Teil meiner Angststörung. Ich meinte das echt null böse, oder abwertend.

Ich bin sehr reflektiert über meine Probleme, das sagen auch alle meine bisherigen Therapeuten. Ich habe einfach nicht das Gefühl, dass jemand außer ich selbst, mir wirklich helfen kann und ich werde nur aggressiv, wenn ich bei Menschen so krass aufpassen muss, was ich sagen, weil sie ihr inneres Kind nicht im Griff haben :(

Bin ich ein kalter Mensch? Ich bin eigentlich echt voller Emotionen und weine auch viel und bin sehr emphatisch, aber manche Sachen, die muss man irgendwie mal mit Abstand betrachten und ich kriege das Gefühl besser hin, als alle anderen die ich kennen.

Zudem hilft es mir irgendwie nicht einmal die Woche, mir zwei Stunden lang, die Probleme von anderen anzuhören. Ich bin heute mit Angstzuständen rausgegangen und bin mit einem guten Gefühl gekommen, sollte ja wenn schon, andersrum eher sein

Sensibel, Wut, Inneres Kind
Nachbarin lacht... mich aus? Trigger?

Servus

ich verbringe gerade recht viel Zeit in meiner Wohnung und bin auch etwas mental angeschlagen. Die Isolation und Beschäftigungslosigkeit führen wohl dazu, dass man sich ein paar Gedanken zu viel macht..oder?

Die Wohnung ist ziemlich hellhörig, ich kriege quasi aus sechs Mietparteien fast alles mit. Ich selber bin aber jemand, der zuhause lieber seine Ruhe hat und auch keinen großen Lärm fabriziert. Die Nachbarn kriegen aber natürlich mit, dass ich auch viel zuhause rumhänge, mich nicht viel mit Leuten treffe und es immer sehr still bei mir ist und fragen sich vll auch was da eigentlich für ein Typ neben ihnen wohnt.

Meine Nachbarin ist jedenfalls auf der selben Hochschule und auch in früheren gemeinsamen Seminaren und ich habe seit ich da wohne das Gefühl das sie Kontakt mit mir aufnehmen will, weil sie offensichtlich auf alles reagiert, was ich so mache. Am Anfang fand ich das sogar ganz süß, mittlerweile finde ich das aber nur noch extrem nervig, weil ich zuhause halt meine Ruhe haben will und das Gefühl habe, dass sie die ganze Zeit hinter ihrer Tür steht und horcht. Das schränkt mich nun doch etwas ein, weil ich mich beobachtet und belauscht fühle, gerade in einer Zeit in der ich meine Ruhe brauche, weil es mir auch nicht so gut geht, vorher konnte ich da bsser drüber wegsehen. Dazu kommt, dass sie teilweise lange, laut und ausgesprochen hämisch lacht, sodass ich nicht umhinkomme, mich angesprochen und ausgelacht zu fühlen. Bin ich jetzt paranoid oder könnte da was dran sein? Ich wünschte die Wände wären etwas dicker damit ich einfach mich voll ausleben kann, aber ich habe wirklich das Gefühl JEDER meiner Schritte wird überwacht und teilweise auch kommentiert (höre sie manchmal eindeutig über mich reden). Ich finde das ganze derart unverschämt, dass ich manchmal richtig wütend werde und abends auch einfach nochmal aus der Wohnung muss weil ich es kaum aushalte. Andererseits habe ich auch wirklich gar keine Lust mich damit zu beschäftigen und sogar Kontakt aufzunehmen. Kennt jemand das Problem und wie geht ihr mit zu neugierigen Nachbarn um oder liegt das gesamte Problem nur in meinem Kopf, ich mache mir zu viele Gedanken und bin zu sensibel? Danke fürs Lesen

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