Wenn ich (m, 20) mit Freunden kiffe, habe ich momentan immer wieder verstärkt solche Gedankengänge, die mich ziemlich fertig machen und Zweifel an mir und allem hervorrufen… mein Selbstbewusstsein sinkt extrem, ich sehe mich selbst quasi als “uncool”, als “Opfer”, als “Nerd” und habe das Gefühl, dass alle um mich herum (mit denen ich kiffe) wesentlich reifer, gefestigter und selbstbewusster sind.
Ich bin zB immer sehr gut in der Schule gewesen und hab mich nie gescheut, mein Interesse im Unterricht zu zeigen. Gehänselt oder so wurde ich deswegen nie und ich hatte auch immer Freunde, aber während dem Rausch überdenke ich dann plötzlich mein ganzes Leben, mein Selbstwertgefühl sinkt immens und mir wird bewusst, wie “streberhaft” und “unentspannt” ich auf Leute wirken/gewirkt haben muss. Ich fühle mich dann auch nicht in meinem Körper wohl und selbst am nächsten Tag wenn ich wieder nüchtern bin habe ich diese Gedanken alle noch, bis sie dann im Alltag wieder in den Hintergrund rücken…
Manchmal frage ich mich, ob dieses “andere, bekiffte” Ich vielleicht recht hat?
Ist es normal, immer noch solche selbstzweifelnden Gedanken mit 20 zu haben?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen und wie geht ihr damit um?
danke!