Was nutzt es einem theoretisch gut zu sein, wenn man praktisch keinen Fuß auf den Boden kriegt?

Ich befinde mich seit 3 Jahren in einer Ausbildung und habe noch 2 Jahre vor mir. Die ersten 2 Jahre sind eigentlich ein Teilabschntt und eine in sich geschlossene Ausbildung, mit der man aber in Deutschland und im Ausland nichts anfangen kann. Ich war in dieser Ausbildung durchschnittlich. Nicht sonderlich gut. Ich bin dann "aufgewacht" und habe zum Schluss noch einiges rausholen können. Im 3. Jahr haben sich die Anforderungen sehr erhöht. Ich habe eigenartigeweise aber ziemlich gute Leistungen und kaum Probleme damit, während die Meisten sich schwer tun. Kann ich verstehen. Der Anspruch nimmt viel Zeit in Anspruch. Sie sind aber dort gut, wo es drauf ankommt. In der Praxis. Ich hingegen muss dort immer wieder Niederlagen einstecken. Ich fasse dort keinen Fuß. Die Praxis macht mir Spaß, aber ich kann an mir arbeiten so viel ich will und mich noch so anstrengen und ins Zeug legen. Es reicht einfach nicht aus. Ich muss immer wieder Kritik einstecken und habe nicht wirklich das Gefühl, dass sich bei mir etwas verbessert, so sehr ich mich auch bemühe. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich bin überfordert. Aber ganz so falsch bin ich in dem Beruf nicht, da ich mich in zwischezeitlichen Augenblicken immer wieder richtig wähne. Irgendwas kann ich, aber es scheint nicht übergeordnet zu sein. Ich will aber theoretisch nicht gut sein, wenn das andere auf der Strecke bleibt.

Leben, Beruf, Seele, Ausbildung, Psychologie, Philosophie, Überforderung, Verzweiflung, Zweifel
Warum sehe ich ab und zu "schwarze Gestalten"?

Das ist erst seit ein paar Tagen so, vielleicht ist es immer dieselbe "Gestalt".

Ich schaue blitzartig in einer zufällige Richtung, dann sehe ich ein schwarzes etwas und es verschwindet innerhalb einer Sekunde.

Es löst sich aber sichtbar auf, es ist kein "instant" verschwinden. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Auf Englisch würde ich es mit "fading away" beschreiben, was es organischer wirken lässt. Es ist also nicht so, dass diese schwarze Erscheinung wie mit einem Fingerschnipsen verschwindet wenn ich es ansehe, es löst sich schnell, aber sichtbar innerhalb 1-2 Sekunden auf?

Was könnte hinter dieser optischen Illusion stecken, wenn es sich dabei um eine handelt? Wie gesagt, erst seit ein paar Tagen und nur ab und an. Mehr weiß ich nicht.

Ich dachte mir, es könnte der Sensenmann sein da ich angefangen habe, Suizidpläne zu schmieden.

Wichtiger Hinweis:

Das bedeutet nicht, dass ich akut suizidgefährdet bin und jetzt oder in naher Zukunft einen Suizidversuch unternehmen möchte! Die Alarmierung von Rettungskräften/Polizei ist nicht notwendig!

Es sind nur theoretische Pläne und wenn ich es eines Tages wirklich vorhabe, werde ich es nicht an die große Glocke hängen. Diese Information diente nur für die Frage (Stichwort: Sensenmann). Außerdem bin ich 27 Jahre alt, es liegt also keine Kindeswohlgefährdung vor bzgl. Suizid.

Aber warum sehe ich seit ein paar Tagen dieses Phänomen? Spielen meine Augen/mein Gehirn oder das, was davon übrig geblieben ist, einen Streich oder ist es doch der wartende Sensenmann?

Medizin, Gesundheit, Seele, Spiritualität, Geist, Gott, Jenseits, Psyche, Sensenmann

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