Umfrage: Kennt ihr die "Altkatholische Kirche"?

Hallo liebe gutefrage.net-Gemeinde,

ich habe mir vor Kurzem die Frage gestellt: "Warum sind eigentlich nicht mehr Menschen, die unzufrieden sind mit dem Katholizismus, altkatholisch?

Meine Familie war immer katholisch, hat dann aber zum Altkatholizismus gewechselt. Vorallem weil diese Glaubensrichtung eigentlich alles hat oder besser gesagt nicht hat, was wir (auch ich) bei den "normalen" Katholiken schlecht fand:

Hier dürfen Pfarrer heiraten, Frauen auch Priester sein, Geschiedene sind nicht aus der Kirche ausgeschlossen, der Papst ist NICHT unfehlbar, Homosexuelle können sogar kirchlisch getraut werden, usw. Trotzdem bleiben die allgemeinen Elemente enthalten, was Glauben, Sakramente, Gottesdienst, Rituale, Feste und Feiertage usw. betrifft. Altkatholisch nennt sich eigentlisch "ALT", weil diese Kirche sagt, dass sie sich nach dem richtet, das WIRKLICH in der Bibel steht. Die echten alten Regeln sozusagen. Vieles im Katholizismus wurde erst später dazu gefügt (z.B., dass Priester nicht heiraten dürfen). Mag vllt. erstmal verwirrend klingen, und ich kann es auch bestimmt nicht so super erklären. Wer sich dafür interessiert, kann es ja mal googlen (das Internet ist da sicherlich aufschlussreicher als ich).

Auf jeden Fall bin ich zu dem Schluss gekommen, dass den meisten diese Kirche wohl gar nicht bekannt ist. Stimmt das wirklich? Antwortet selbst:

ich freue mich über jede Antwort (und wenn einer von euch Fragen hat, werde ich mich nach Kräften bemühen, sie zu beantworten ;-)

Viele liebe Grüße, Eure lenticularis17

P.S. Ich denke auf keinen Fall schlecht von Katholiken. Ich hoffe, ihr seht meinen Text nicht als diskriminierend an.

Ich kenne diese Kirche, bin aber selbst nicht Mitglied. 50%
Ich kenne sie überhaupt nicht. 23%
Ich habe schon einmal von ihr gehört, weiß aber nichts näheres über sie. 15%
Ich kenne diese Kirche nicht nur, ich bin selbst altkatholisch. 8%
Das Wort habe ich schon mal gehört, aber sonst nichts. 4%
Religion, Christentum, katholisch, Konfession, altkatholisch
Zum Islam konvertieren

Hallo, ich bin ein recht gläubiger Mensch, bete hin und wieder und es hat mir auch wirklich oft die Lösung gebracht, die ich aus eigener Kraft nicht gefunden hätte - weshalb ich keinerlei Zweifel an Gott habe. Aber ich bin jetzt auch nicht übertrieben religiös, dass ich jeden Sonntag in die Kirche muss oder so. Ich bin mit einer Muslima zusammen und wir sind uns großteils auch einig, sodass ich konvertieren möchte, um sie auch entsprechend heiraten zu dürfen. Ich gehe wirklich mit allem, was ich über einen friedlichen und respektvollen Islam weiß, konform. Jetzt ist es nur so, dass ich das Ganze natürlich auch ernst nehmen möchte. Sie und ihre Familie ist sehr gut in Deutschland integriert und auch nicht anders als andere Durchschnittsfamilien. Ich esse zB kein Schweinefleisch, weil ich den Geschmack nicht mag. Ich bete, aber würde das niemals 5 Mal am Tag machen. Fasten also Ramadan trau ich mir durchaus zu und finde das auch eine schöne Herausforderung für die eigene Disziplin.

Aber wenn ich mich darauf einlasse, dann möchte ich es natürlich auch "richtig" machen, um in dieser Glaubensgemeinschaft als Neuling akzeptiert zu werden. Wie krieg ich diesen Balanceakt hin? Einerseits sind wir ja ganz normal, aber ich will nicht als "Möchtegern-Muslim" abgestempelt werden wenn ich neu dazu komme und zB keinen Wert darauf lege, dass sich meine Frau bedeckt (also sie läuft jetzt auch nicht aufreizend herum, halt normal) oder Ähnliches. Nur als Beispiel.

Religion, Islam

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