Hat mein Therapeut die Grenzen überschritten?

Hallo ihr Lieben,

Es ist leider so das ich sehr intensive Gefühle für meinen Therapeuten entwickel. Ich bin jetzt bald seit 2 Jahren bei ihm in Therapie und er war mir von Anfang sehr sympatisch, hätte sonst auch nicht die Therapie bei ihm angefangen.

Seit einiger Zeit gibt er immer wieder privates über sich Preis und auch teils über seine Ängste. Somit entwickelt er für mich eine Persönlichkeit. Was mich etwas irritiert. Im Moment ist es so das ich ein paar komische (schwierige) Phasen durch mache. Mein Therapeut ist irgendwie immer für mich da. Das er sich auch schon ausserhalb der Praxis für mich Zeit genommen hat und wir spazieren waren. Wir haben uns auch umarmt bei der Verabschiedung und er hat mir tief in die Augen gesehen. So langsam habe ich das Gefühl, dass ich da was hinein interpretiere. Habe ihm gesagt, dass ich Gefühle für ihn entwickeln könnten. Daraufhin meinte er, dass seine therapeutische Funktion und Rolle nicht aufgibt.

Aber warum kümmert er sich dann so um mich. Er wusste schon vorher das ich ihn attaktiv finde und kommt mir trotzdem sehr nahe.

Ich bin jetzt am überlegen, die Therapie ab zu brechen. Da es unter den Umständen keinen Sinn macht und ich mit diesem "Spiel" nicht zurecht komme. Was soll ich jetzt machen?

Es ist keine Übertragung, da ich ihn keine Vaterrolle oder ähnliches sehe. Ich mag seine direkte, offene und nicht zimperliche Art. Er spricht die Dinge direkt an, dass mag ich auch so im Leben bei anderen Menschen.

Psychologie, Grenze, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Therapeut, Übertragung, Psychotherapeut
ERZIEHUNG ZUM PSYCHOPATHEN?

ich hatte heute meinen ersttermin bei einem tiefenpsychologen.

die stunde intnesiver analyse meiner selbst fasse ich kurz zusammen:

seiner meinung nach waren all die gefühle meines lebens falsch und gestellt, wenn nicht gar nachgeahmt von menschen meines umfeldes und bewusst gefaked, mit steigendem alter und reife eher bewusst. meine definition von empathie sei vollkommen falsch, seiner meinung nach. (seine antort nach ansprache meiner empathie: "kommen die gefühle von alleine oder sind sie erzwungen" worauf ich tatsächlich keine antwort wussen). und meiner beschreibung jahrzehnterlanger apathie gewann seine zustimmung und bestätigte seine theorie.

die gefühle die ich äußere, kopiere ich nur menschen meines umfeld und gebe sie glaubwürdig wieder aus angst vor völliger isolation in sozialen ineraktionen, seine worte. schuld kannte ich als kind nicht und von normen und werten habe ich nicht viel gehalten. er ist sich sehr sicher, dass ich ein psychopath bin und würde sogar auf einen test verzichten. meine stark von der norm abweichende vergangenheit spricht dafür und unzählige andere faktoren ebenfalls.

doch gibt es unzählige symptome eines psychopathen die mich nicht betreffen.

charme und extrovertiertheit sowie wortgewandheit

er ist der meinung, ich sollte es demnächst mit einer verhaltenstherapie versuchen, um mich von meiner sozialen isolation und irrationalen ängsten loszureißen und die oben erwähnten schwächen zu meinen stärken zu machen.

ich habe mich sehr oft mit dem thema sozipathie und psychopathie auseinandergesetzt, jedoch nie von einer ausbaufähigen veranlagung gehört.

für mich hab es immer nur schwarz und weiß, psychopath oder nicht.

kein mittelding, da heilungen ausgeschlossen sind, und psychopathie zu praktizieren bisher nichts als ein schlechter witz für mich war.

alle anderen symptome eines psychopathen die ich nicht aufgezählt haben treffen größtenteils zu, also auch nicht nötig weiter darauf einzugehen.

meine frage:

ist mein therapeut ein klein wenig hängengeblieben? weshalb sollte er interesse daran haben einen psychopathen großzuziehen anstatt einen zu behandeln?

Therapie, Drogen, Empathie, Psychologe, Psychotherapeut, apathie, Psychopath
Wie teuer und schwierig ist die Anzeige einer Nutzungsänderung für ein Behandlungszimmer im Privathaus für eine Psychologische Privatpraxis in NRW?

Ich bin Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut und möchte in meinem Privathaus nebenberuflich Patienten behandeln. Pro Woche werden es nicht mehr als drei, vier Patienten, bzw. Termine sein, also nur geringes 'Kundenaufkommen'. Das Zimmer hat 16,5 qm und wird ausschließlich als Arbeitszimmer genutzt. Es ist über den zentralen Flur des Hauses erreichbar und liegt fast direkt neben der Eingangstür im Erdgeschoß, d.h. Patienten müssen nicht durch das ganze Haus, sondern nur ein, zwei Meter durch den Hausflur. Vom Hausflur aus geht es auch zu einer Toilette, die allerdings auch privat genutzt wird. Zwei Einstellplätze sind auf dem Privatgelände vorhanden. Es handelt sich um eine Anliegerstrasse.

So weit ich weiß, muss ich dafür eine Nutzungsänderung beim Bauordnungsamt nur anzeigen. Was mir aber unklar ist:

-Wie zeige ich eine Nutzungsänderung an? Geht das formlos? Teile ich das lediglich in einem Schreiben mit? Wie ist das Verfahren?

-Aus welchen Gründen könnte mir die Nutzungsänderung verweigert werden?

-Kann es sein, dass ich Auflagen bekomme? (Brandschutz etc.)

-Wie hoch sind die Gebühren für die Nutzungsänderung?

-Wie lange dauert so ein Verfahren?

-Hat so eine Nutzungsänderung steuerliche Konsequenzen? (Grundsteuer etc.)

-Welche Konsequenzen hat es, wenn man für seinen Praxisraum keine Nutzungsänderung beantragt? Was passiert im Zweifelsfalle?

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Termin bei Psychologe binnen 48 Stunden absagen (Moped - Kolbenfresser)?

Ich hätte vorletzte Woche einen Termin bei meinem Psychologen gehabt.

Auf dem Weg dorthin hatte sich mein Moped verabschiedet (Kolbenfresser).

Nun hatte ich noch kurz vor dem Termin (ca. 30 Minuten) noch bei meinem Psychologen angerufen und auf seinem Anrufbeantworter erklärt das ich keine Chance habe zu kommen.

Mein Psychotherapeut beruft sich nun darauf, das ich zu Anfang der Sitzungen einen Vertrag unterschrieben hatte, das ich eine Frist von 48 Stunden einhalten sollte, um Termine abzusagen und fordert nun sein Ausfallhonorar ein.

Sein Zitat:"Das tut mir ja leid für sie, das sie die Umstände hatten mit Ihrem Moped. Dumm gelaufen für sie."

Ich hatte ihn höflich drum gebeten, das er sein Honorar doch bitte gegenüber meiner Krankenkasse ganz normal einforern möchte, so als wäre ich regulär bei Ihm gewesen.

Aber dies tut er nicht. Dies wäre nicht rechtens.

Meine Frage geht nun dahin: Habe ich irgendwie die Möglichkeit gegenüber meinem Psychotherapeuten unentgeldlich wieder rauszukommen, mit dem Argument, das der Kolbenfresser meines Mopeds höhere Gewalt war? (Beweisen kann ich das gegenüber meinem Therapeuten nicht! Ein Freund von mir hatte mir mein Moped wieder repariert.

Mit meinem Psychotherapeuten werde ich vermutlich nicht mehr (das hatte ich jetzt 2-mal telefonisch getan) reden können, das er mir sein Ausfallhonorar erlässt. Falls es zu einem Streit kommen würde, so wäre ich kommende Woche das letzte mal in seiner Praxis.

Hinweis: Vor ca. 10 Jahren war ich mal bei einer Psychotherapeutin (anderer Wohnort). Dort war es nicht so verbissen, was Termine angeht. Eine Terminabsage ein Tag vorher (wegen Krankheit) war absolut kein Problem. Und ich denke mal, bei einem vergleichbaren Fall wie diesen, so hätte sie mir ebenfalls keine Probleme gemacht, wie nun mein heutier Psychotherapeut.

P.S. Dadurch, das ich nur die Grundsicherung habe, so könnte ich mir es nicht leisten, sein Ausfallhonorar zu bezahlen.

Psychotherapeut, Ausfallhonorar

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