Mach ich mich für meine Freundin uninteressant?

Moin Leute,

mach ich mich für meine Freundin uninteressant? Ich bin einfach echt ein Mensch, der es nicht abhaben kann wenn er sich selber scheiße verhält (generell schon nicht, aber halt besonders zu meiner Freundin nicht) ... Nenne mal ein paar Beispiele: wenn ich eine WhatsApp-Nachricht sehe von ihr kann ich sie nicht einfach ignorieren und muss dann auch antworten darauf. Ich lasse viel über mich ergehen (was dazu führt das ich mir auch oft Gedanken mache... Letzten Fragen), mecker selten rum (gibt auch echt fast nichts, aber auch wenns mal gerechtfertigt wär) , mach ihr Komplimente und benehme mich eigentlich nie schlecht.

Naja sie verhält sich echt nicht immer gut in letzter Zeit (hat/te ihre Tage und ihr gings nicht gut doch trotzdem mach ich mir Sorgen das es an mir liegt auch wenn sie das schon mehrfach verneint hat. Naja ich war echt fürsorglich, hab mehrmals gefragt ob alles gut ist, hab sie gefragt wies ihr geht ab und zu (als es ihr so schlecht ging das sie zuhause geblieben ist), hab ihr angeboten ihr was vorbeizubringen und soweiter. Ich schreibe bei WhatsApp auch immer mit Emojis, einfach weil ich es hasse wenn andere (zum Beispiel sie) das nicht macht und dann hab ich nen schlechtes Gefühl wenn ich das selber nicht mache.

Naja ich bin einfach ein nachdenklicher, sentimentaler Mensch, der auch manchmal einfach weint wenn er glücklich ist bei ihr zu sein oder so... Kurz ich liebe sie echt und würde wirklich viel für sie machen... Und haben mal darüber so ne Umfrage gemacht usw und irgendwie hat sie mir halt bei so Sachen wie großem Herz, Vertrauen usw. volle Punktzahl gegeben. Sie sagt ich wär absolut ein Beziehungstyp und das ist gut so. Ich frag oft wann wir uns treffen, schlage oft vor etwas zu machen (einfach weil sie mehr spontan und ich mehr der planer bin).

Doch manchmal hört man ja das Frauen mehr auf das Ars*hloch sein stehen. Und jetzt hab ich echt Angst das sie sich durch dieses nachdenklich sein, oft fragen wies ist, auch durch meine Gefühle die ich einfach ausdrücken kann (sie eben nicht... Sie kann null über Gefühle reden) mich unattraktiv mache bei ihr... Kann ich sie sowas fragen? Was glaubt ihr? Ich weiß hier kennt keiner meine Freundin, aber sie ist ein echt wunderbares Mädchen. Natürlich hat sie auch Sachen wo ich mir manchmal denke mhm, wie das sie nicht über Gefühle reden kann, oder das sie sich manchmal echt mies verhält auch wenn ihre Stimmung nichts mit mir zu tun hat.

Aber so ist sie das beste was mit passieren konnte. Oft hab ich auch das Gefühl das es andersrum genauso ist aaber manchmal hab ich angst mich unattraktiv zu machen. Wobei ich eigentlich eher glaube das sie genau sowas mag... Kann ich sie fragen wie sie das sieht?

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Irgendwas läuft falsch, aber was?

Hallo Leute,

seit geraumer Zeit ist alles anders und ich fühle mich so leer.

Eigentlich dürfte ich mich nicht beschweren, ich bin gesund, habe enge Freunde und Familie, das Geld stimmt auch und dennoch denke ich mir das etwas fehlt.

Ich bin jetzt 20 Jahre alt, aber denke mir, dass ich mich selbst noch nicht gefunden habe. Ich habe so ein Druck in mir, denke das ich vieles falsch mache und mache mich selber so abhängig von Menschen, bei denen ich denke das ich sie liebe. Wenn sie mal nicht antworten fühle ich mich alleingelassen und frage mich was sie wohl machen, wo sie sind und mit wem sie sind. Dabei sollte es mich garnicht so sehr interessieren.

Irgendetwas fehlt in meinem Leben.
Ich muss zu mir selbst wieder finden aber weiß nicht wie. Ich habe so selbstzweifel und bin innerlich gebrochen, aber tue alles, damit man es mir nicht anmerkt. Ich sage jedem das alles passt, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Ich mag es nicht über meine Gefühle zu reden weil ich denke, dass ich damit andere nur belasten würde oder ich sie damit nerven würde.

Morgens wenn ich aufstehe frage ich mich: „Warum mache ich das alles überhaupt? Wieso gehe ich arbeiten, wenn ich am Ende des Tages wieder unglücklich im Bett liege?“

Es ist ein ewiger Kreislauf welches nicht besser wird. Ich habe alles und zeitgleich niemanden.
Vor allem ist es Nachts am schlimmsten, wenn ich im Bett liege und die Gedanken einen nicht los lassen und man stundenlang rumliegt und über jeglichen Mist nachdenkt, was passieren könnte, wenn es mal anders gelaufen wäre, was man hätte besser machen können oder warum man nicht anders gehandelt hat.

Ich muss mir selbst helfen, aber ich weiß nicht was mir fehlt, wie ich mir selbst helfen kann und weshalb ich mich schlecht fühle.

Leben, Freundschaft, Angst, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Selbstzweifel, unzufrieden
Was bedeutet es, wenn ein Mann volles Vertrauen in eine Frau hat, obwohl er weiß, dass sie ihn pausenlos kontrolliert und ihm das auch sagt?

Meine Kollegin hat einen Freund, den sie ständig kontrolliert. Seine Aktivitäten auf Instagram, seine Facebook Storys und Fotos, wer wo welche Kommentare unter den Fotos abgibt, bei wem er Herzchen postet und mit wem er unterwegs ist.

Sie spricht ihn auch öfter darauf an, macht das also nicht heimlich, und tut auch ihre Meinung darüber kund, was sie darüber denkt.

Wenn er bei anderen Frauen etwas zu innig interagiert, fragt sie ihn, ob er lieber mit denen seine Zeit verbringen möchte, sie würde dann ihre Zeit lieber mit jemand anders sinnvoll nutzen.

Dennoch hängt er sehr an ihr und vertraut ihr voll. Je mehr sie kontrolliert, desto abhänglicher wird er.

Egal, was sie ihm auftischt, er erklärt es ihr und macht reinen Tisch. Je mehr sie kontrolliert, desto offener wird er.

Die meisten Männer, die ich kenne, würden alleine, wenn sie wüssten, dass ihre Frau überall guckt und stöbert, einen Anfall bekommen und sich das verbitten. Bis hin zur Trennung.

Warum wird dieser Mann ihr gegenüber immer offener, statt sie abzuschießen? Oder gibt ihm die Kontrolle Sicherheit oder das Gefühl einer strengen beschützenden Mutter?

In sein Handy und seine Taschen guckt sie wohl nicht. Sie macht aber in seiner Gegenwart Facebook auf und sagt z.B. "was gefällt dir eigentlich an dem Foto von xy, dass Du da Herzchen drunter platzieren musst?"

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(TW mental issues) Erklärungsbrief an meinen Lehrer so in Ordnung oder zu viel?

Lieber Herr Mustermann,

ich möchte mich hiermit nach langem überlegen anonym bei ihnen melden da es jetzt schon seit längerem ein, meiner Meinung nach, ein größeres Problem gibt. Seit dem ersten Lockdown habe ich mitbekommen wie viele Freunde, Mitschüler und Schüler auch aus anderen Klassen(-stufen) anfingen zu „versinken“. Bei den meisten fing es mit Faulheit hat, bei den anderen lag es am verschlechterten Unterricht. Niemand von den betroffenen Personen ist mehr im Unterricht mitgekommen und auch die „Faulen“, die dann doch versuchten nach- und mitzuarbeiten, schafften es nicht die Themen zu verstehen. Außerdem waren sie durch die mehreren Lockdowns fast immer allein und verloren viele Freunde und fühlten sich immer schlechter. Ab dem Punkt wurde es bei allen unterschiedlich, aber jeder fing an mehr und mehr Probleme zu bekommen. Sie brachen alle immer öfter in sich Zusammen und wurden aus mehreren Gründen mental instabil. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen und außer „untereinander“ zureden haben wir nicht wirklich etwas, da niemand den Mut hat mit den Eltern darüber zu reden wegen üblichen Sprüchen wie zum Beispiel „Du willst doch nur Aufmerksamkeit!“, „Du brauchst keine Therapie, dafür bist du noch zu jung!“, „Mein Sohn/Meine Tochter hat keine Probleme!“, „Du hast doch noch nie echten Stress/Druck/Lebensangst [1] gehabt!“. Natürlich wissen wir von den Schulpsychologen an den Schulen, aber auch deren Schweigepflicht reicht uns nicht, da aus Erfahrung direkt die Eltern dazu geholt werden. Die Leute, über die ich spreche, sind alle meine Freunde und fast alle kennen sich untereinander nicht. Auch mir tut es weh meine Freunde so am Boden zu sehen. Sich in den Schlaf weinen, Zitteranfälle, Selbstverletzung, Angst weiterzugehen, keine Energie mehr für alltägliches, „Ticks[2]“, mit niemanden reden zu kennen der einem wirklich weiterhelfen kann, das alles sind Sachen die bei meinen Freunden mittlerweile schon fast zum Alltag zählen (bei manchen mehr, bei manchen weniger). Auch ich zähle mittlerweile dazu.  Und auch wenn nicht jeder von ihnen auf unsere Schule geht, würde es sehr weiterhelfen, wenn die Schule etwas organisiert, damit Schüler anonym reden können/Tipps und Hilfe bekommen. Dieser Brief ist nicht mit den Klassensprechern besprochen, da wir gerne anonym bleiben würden.

[1] In diesem Fall Angst weiterzuleben und nicht zu sterben

[2] Ähnlich zu Ticks bei Tourette, der Unterschied ist dass sie (schwer) zu unterdrücken sind und nicht so stark wie bei Tourette

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, mentale Gesundheit

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