Könnt ihr gut mit Kritik umgehen?
76 Stimmen
25 Antworten
Wenn ich nur beleidigt werde, dann ticke ich gerne auch mal aus. Wenn es eine konstruktive Kritik ist, nehme ich mir die Kritik zu Herzen und versuche an den Sachen, welche kritisiert wurden, zu überarbeiten.
"Die Kunst ist, den goldenen Mittelweg zu finden. Wir dürfen einerseits nicht blind werden für berechtigte Kritik und müssen offen genung sein zu erkennen, wenn etwas einfach nicht funktioniert. Andereseits dürfen wir nicht vergessen, dass es immer Fehlschläge gibt und dass Kritik unvermeidlich ist. Es gilt also, an der Kritik zu wachsen und nicht an ihr zu zerbrechen.
Wir sollten hinterfragen, ob die Kritik konstruktiv und berechtigt ist, oder ob es sich um systembedingte bzw. destruktive Kritik handelt."
Nein, leider nicht.
Meist liege ich dann bis spät Abends in meinem Bett und wälze mich vor Frust von der einen auf die andere Seite.
Das ist extrem belastend für mich, denn ich nehme alles viel zu sehr zu Herzen.
Ein nett gemeinter Rat, berechtigte Kritik, nicht konstruktive Kritik, Scherze auf meinen Nacken,...die Liste ist endlos weiterzuführen.
Das Problem ist, ich denke mir immer im Nachhinein: "Das hätte ich wissen müssen! Ich hätte das können müssen!"
Dass das nicht stimmt, weiß ich auch. In meinen Gedanken sieht es trotzdem so aus.
Das hängt damit zusammen, das ich in meiner frühen Kindheit extrem reif und schlau für mein Alter war. Damit bekam ich selten Kritik, oder eben nur Neidgeschwätz.
Als es dann in der Schule richtig losging, war ich trotzdem ohne großes Zutun meinerseits die beste. Noch weniger Kritik.
Und da es keine ordentliche Kritik gab, musste ich nie lernen damit umzugehen und das ist mir auf die Füße gefallen.
LG Kates
Dann erstmal: Mein Beileid.
So richtig den Weg habe ich noch nicht gefunden.
Eine Mischung aus Ablenkung und Musik hilft meist.
Am besten ist bei mir, wenn ich die Möglichkeit bekomme es wieder "auszubessern". Das geht natürlich nicht immer, und manche Erinnerungen liegen mir doch noch nach langer Zeit queer im Magen.
Und bis jetzt hat mir da noch nichts geholfen, außer Sicherheit. Ich weiß, wenn ich es da verkacke, kann ich dorthin/ zu Person xy hingehen. Ablenkung, Hilfe, Trost, ...
Wenn sie konstruktiv ist, es gleichzeitig gute alternative Wege aufgezeigt werden können, kann ich das sehr sehr gut.
Ist das nicht der Fall erkenne ich darin keine Kritik, bestenfalls Neid, oder ähnliches und ignoriere die vermeintliche sie einfach.
Kritik ist für mich gut und annehmbar, wenn sie mich weiterbringt oder zum Reflektieren und Nachdenken anregt.
Geht mir auch so. Mir hat mal jemand vorgeworfen, ich müsste seine Kritik akzeptieren... nur leider gibt es einen Unterschied zwischen Kritik und Beleidigungen.
So was wie "du kannst nichts, du hast keine Ahnung" ist in meinen Augen keine Kritik. Damit ich das annehmen könnte, hätte er mir mindestens mal sagen müssen, was genau ihm nicht gefällt.
Kommt immer darauf an wie man kritisiert wird.
Wenn einer schreit oder aggressiv wird, braucht man sich nicht wundern wenn Kritik nicht angenommen wird.
OMG. Genau so ist es auch bei mir. Wie gehts du damit um? Ich weiss nicht, wo ich anfangen soll.