Wer ist verachtenswerter, der Amokläufer oder die Mobber, die ihn jahrelang in ein psychisches Wrack verwandelt haben?

Als ich mich genauer mit dem Mobbing befasst habe, das der Münchner Amokläufer durchleben musste, ist mir --- ungelogen --- körperlich schlecht geworden. Das, was mit ihm gemacht wurde, war nichts Geringeres als eine psychische Vergewaltigung. Jahrelang. Ich will die Tat von David S hier nicht schönreden, aber es muss auch mal über die Wurzel des Übels/die Mobber gesprochen werden, ohne die es nie zu diesem dramatischen Ende gekommen wäre.

Das Schlimmste ist, dass es für sie absolut keine Konsequenzen hat. Sie machen weiter, zerstören ein anderes Leben und lachen sich ins Fäustchen. Was denken sich Menschen dabei, wenn sie auf die Sportsachen ihres verprügelten Mitschülers urinieren? Was denken sie sich dabei, wenn sie einen unschuldigen Jungen festhalten, ihn nackt ausziehen und ihn von Mädchen schminken lassen, um ihn zu erniedrigen? Was denken sie sich dabei, wenn er mit abgeschnittenen Haaren und bemalten Gesicht nach Hause laufen muss? Dieses Verhalten ist so abartig, dass ich sogar als Unbeteiligter einen unglaublichen Hass auf diese feigen Hunde verspüre.

Ein ehemaliger Freund von David S beschrieb ihn als einen lieben, schüchternen Jungen, auf den man sich 100 Prozent verlassen konnte. Auch die Nachbarn grüßte er immer nett, er war höflich und half einer alten Dame regelmäßig beim Einkauf. Ab der 5. Klasse hat der ehemals beste Freund eine starke Veränderung bei David festgestellt. David wurde immer depressiver, lustloser. Das Mobbing war so massiv, dass Leute, die eingreifen wollten, heftig davon abgehalten und bedroht wurden.

Sogar Zeugen, die am Ort des Amoklaufs waren und ihn gesehen habe, sagten aus, dass man ihm eine unglaubliche Traurigkeit im Gesicht ansah. Natürlich war der Amoklauf der falsche Weg. Es war eine absolute Verzweiflungstat, bei der es nur Verlierer gab. Die Verlierer sollten eigentlich die Mobber sein, aber sie kommen ungeschoren davon. Mich interessiert eure Meinung: Wer ist verachtenswerter, der Amokläufer oder die Mobber, die ihn jahrelang in ein psychisches Wrack verwandelt haben?

Mobbing, München, Erziehung, Teenager, Psychologie, Amoklauf
Ich bin ständig genervt von meinem Umfeld. Auf mich wirkt alles oberflächlich. Woran kann das liegen?

Hallo... Mir (w/14) fällt immer öfter auf, dass ich ständig genervt bin - von allen. Von meinen Mitmenschen, aber auch von Fremden, die ich in der Bahn beobachte. Oft frage ich mich, wie man bloß so oberflächlich und ohne jegliche Tiefe sein kann. Vor allem die Tiefe ist das Problem. Ich kann so viele meiner Mitmenschen einfach durchschauen - als hätten sie nichts weiter verborgenes in sich. Manchmal habe ich das Gefühl, dass alle gleich sind- alle wollen das gleiche, fühlen das gleiche und unterscheiden sich nur durch ihr äußeres Erscheinungsbild. Wo ist die Tiefgründigkeit geblieben? Oder liegt es an mir? Ich bin sehr "offen". Das heißt, ich rede viel, gehe auf Leute zu und bin eben offen. Aber meine wirklich tiefen Gedanken teile ich niemandem mit. Das, was ich hier gerade schreibe, erzähle ich auch nie jemandem. Nicht mal einer guten Freundin, mit der ich sonst über zml vieles rede. Sie würde es nicht verstehen. Denn ich habe das Gefühl, dass sie auch so ist. So menschlich und vorhersehbar. Liegt das an mir oder denkt ihr sowas auch manchmal? Ich muss zu mir allerdings noch sagen, dass ich ein bisschen hochbegabt bin (IQ 139). (Und nein, ich habe keine Lust mich dafür zu rechtfertigen, es wurde eine professionelle Messung beim Psychologen durchgeführt). Ob es also auch ein bisschen daran liegt? Ich hatte schon immer Probleme mit anderen umzugehen... Ich fühl(t)e mich anderen oft in gewisserweise überlegen (ist schwer zu beschreiben). Deswegen habe ich mich angepasst, habe auch das Erscheinungsbild eines normalen Teenagers übernommen, niemand vermutet mehr dahinter. Ich habe diese gleiche Welt satt, gibt es denn niemanden der voller Überraschungen steckt? Wie seht ihr das? Ich würde mich über eure Meinung und hilfreiche Antworten freuen! Lg Mim123

Liebe, Glück, Menschen, Freunde, Psychologie, Intelligenz, Charakter
Langsames denken/erfassen/reagieren, was ist das, wie kann ich damit umgehen?

Ein mehr oder weniger großes Problem beschäftigt mich nun schon seit Wochen/Monaten und mir fällt es zunehmend schwerer, diese Sache zu akzeptieren bzw. damit umzugehen, kurz, es macht mich fertig.

Es ist mir im Verlaufe meiner Lebenszeit immer mehr aufgefallen - nicht, dass es stärker geworden ist, eher, dass die Umstände sich so geändert haben, dass es mir immer stärker aufgefallen ist bzw. es mir immer bewusster wurde.

Und zwar bin ich langsam - im Denken, im Erfassen von Informationen. Nicht zwangsläufig immer und nicht immer gleich stark, aber doch fällt es in vielen Momenten auf. Ich bin zu langsam im Erfüllen von Aufgaben in der Schule (ich bin in der 12. Klasse, Abitur) und das nicht, weil ich mich ablenken lasse, nein, ich gebe mein Bestes und bin dennoch zu langsam. Okay, manchmal bin ich auch einfach ineffizient (zB wenn man etwas zeichnen muss), aber dennoch.

Ich bin auch zu langsam, was (mündliche) Konversationen angeht, was mich mit am Meisten stört. Ich rede mit jemanden und weiß oft nichts kreatives oder besonderes zu entgegnen, außer ein "okay" oder "ja, mach das so" oder "interessant" oder was auch immer. Deshalb kommen mir Gespräche mit anderen oft einfach verdammt einseitig vor. Manchmal erzählt der andere ein Witz und ich verstehe ihn eigentlich nicht, aber um nicht vollkommen verblödet zu wirken lache ich trotzdem fast sofort. Nicht immer so, aber manchmal. Und wenn ich dann mal etwas sage, kommt nur irgend ein halbgarer Satz heraus, manchmal verhaspele ich mich dann noch zusätzlich und ich könnte heulen.

Das gilt insbesondere auch für den Unterricht. Ich denke aktiv mit, aber kann mich selten melden, weil andere viel viel schneller sind. Und wenn ich dran komme, kann ich das, was ich sagen möchte, oft nicht einmal ansatzweise ordentlich formulieren, manchmal sage ich dann sogar einfach gar nichts. Das wirkt dann so, als würde ich nicht mitdenken. Dabei stimmt das nicht. Deshalb bekomme ich auch nicht selten schlechte Mitarbeitsnoten.

Nochmal zurück zu (mündlichen) Konversationen - da ich vor allem auch gern über tiefgründige Themen und allgemein "Themen mit Niveau" spreche und gerade das ja auch ein genaueres Nachdenken erfordert und ich mich dementsprechend auch mit Leuten unterhalte, die dieses Interesse teilen, bekomme ich das natürlich noch stärker mit. Manchmal stehe ich nur daneben und höre zu, dabei würde ich oft gern etwas einwerfen, nur komme ich gar nicht hinter dem rasanten Themenwechsel hinterher. Das strengt unglaublich an und letztendlich merkts keiner - und jeder denkt, ich würde nichts darüber wissen, hätte keine Ahnung oder sonstwas. Dabei stimmt das nicht selten gar nicht. Naja, so hat es mir noch nie jemand gesagt, aber so ist mein Eindruck.

Oft stehe ich deswegen unter Druck und fühle mich ziemlich ... naja... minderwertig. Und noch viel mehr...

Nun meine Frage - was ist das, was kann ich dagegen tun? Bin ich deswegen "dumm" oder "wenig intelligent"?

PS: Ich bin 19.

Sprache, denken, Psychologie, Intelligenz, Reaktion
Ich verstehe die Erwartungen der Gesellschaft nicht...

ich bin 16 Jahre alt und ein ziemlich ruhiger und sehr nachdenklicher Mensch. Mir wird von Bekannten als auch Familienmitgliedern und Lehrern vorgeworfen, ich würde mich komisch verhalten, ich seie zu ruhig, ich seie zu "unhöflich", ich seie zu unbedacht, ich seie dies und das (nach meiner Auffassung zusammengefasst). Aber gerade diese "Selbstverständlichkeiten" der westlichen Gesellschaft widern mich ja gerade so an. Ständig dieses erzwungene Begrüßen und Verabschieden von Leuten, egal wo man ist. Ständig dieses Bitte und Danke Geheuchle, ständig dieses Frohe Weihnachten (passt gerade zu der Zeit) und immer wieder die selben ausgelutschten Phrasen voller leerer Worte. Es kotzt mich an. Und dennoch werde ich ausgestoßen, nur weil ich mich an diese primitiven Verhaltensregeln nicht halte. Ich kann Smalltalk nicht leiden, weil es in meinen Augen einfach nur sinnlos ist und Zeitvertreibung ist (es sei denn Zeitvertreibung ist in einer Situation notwendig, so kann ich dies verstehen). Ich bin eigentlich ein ganz netter, gesprächiger Typ, aber wenn die "einfachen Leute" immer nur Niveaugeringes und Standardfloskeln vor sich hin labern, so wird mir einfach öde. Und das ist keine pubertäre Phase von mir, diese Kritik wurde mir in Laufe von Jahren immer mehr bewusst. Und ich meine dies hier auch nicht verallgemeinernd, diese Frage ist nur an die Mehrheit gerichtet. Wenn ich mit Freunden oder Leuten rede, die mir auch sympathisch sind, die auch wirklich etwas "anders" und offener sind, die auch mal über disskusionswerte Themen reden, so bin ich ganz glücklich und normal. Aber wiegesagt, ist die grobe Masse an (mehr oder weniger ungewollten) Menschen mir einfach zu wenig "unabhängig" und langweilig. Als würde man immer den gleichen Alltag haben, und nur noch aus Verzweiflung lachen und Spaß haben, und ab und an mal einen Urlaub oder ein Familientreff machen zur geringsten Abwechslung. Und dann noch diese ganze Leier mit der Höflichkeit...Diese altmodischen Benimmregeln, als wäre das Bürgertum vom Adelsein besessen. Immer dieses indirekt erzwungene Guten Tag und Auf Wiedersehen-Gesage, ich kann es nicht mehr hören, und sage es auch nur im äußersten Notfall. Das sind für mich einfach Worte ohne Inhalt. Und dann meint man, ich seie unhöflich oder unfreundlich, nur weil ich diese paar bekloppten Wörter nicht zum Millionstenmale gesagt habe, die Welt ist doch krank....Und Bitte und Danke hat meiner Meinung nach auch seinen Wert völlig verloren, die Leuten sprechen es einfach nur aus Gewohnheit aus, statt wirklich aus Überzeugung oder Empfinden. Für die kleinsten, selbstverständlichsten Dinge soll man Bitte und Danke sagen, ich finde das übertrieben, als müsse ich für jede Sekunde meines Lebens Danke sagen, dass ich Luft atmen darf....Klar geht es in manchen Gebieten oder bei anderen Leuten schlechter, aber das ist kein Grund, warum ich für jeden würdigen Kram ehren soll.

Ich hoffe ihr versteht mich und sorry, dass ich alles in einem Block geschrieben habe.

Verhalten, Menschen, Psychologie, Benehmen, Gesellschaft, Höflichkeit, Leute, Philosophie, Zivilisation
Mein Bruder wohnt bei mir da er zuhause rausfeflogen ist

Hallo, ich habe ein großes Problem. Erstmal zu mir Ich bin 24 Jahre habe 2 kids von 5&2 Jahren und wohne mit meinem Freund in einer 2 Zimmer Wohnung. Jetzt zum Thema. Mein Bruder ist 17 wird am 30.11, 18 Jahre. Er ist vor 2 Wochen zuhause rausgeflogen weil er unserem Vater und neuer Ehefrau in 6 monaten 500€ geklaut hat. Das Jugendamt sagt das er nicht mehr zuhause rein muss. Und unser vater sagt er nimmt ihn nicht mehr auf da das vertrauen und alles weg ist, ich habe alles bei ihm versucht. Was ich aber auch verstehe das er so reagiert . Mein Bruder geht zwar arbeiten aber ich kann es nicht mehr. Mein Bruder ist ich muss es so sagen fress süchtig wenn niemand da ist leer er de kühlschrank und ich kann und will nicht ständig aufpassen auf ihn. Er leer das nutalla glas mit einen Esslöffel und haut sich alles rein was fett und Zucker hat. Er ist 180 cm groß und wiegt ca 150kg. Ich muss mormal 2 mal einkaufen für ca 250€ im Monat ich habe bis heute schon 450€ für Lebensmittel ausgegeben und muss die tage nochmal einkaufen.Zu unsere Mutter kann er nicht da die so weit weg wohnt. Mein Freund arbeitet am tag bis zu 15 stunden und wenn er heimkommt gibt es nur stress mit meinen Bruder da er faul ist. Ich möchte meinen freund nicht verlieren aber meinen Bruder auch nicht auf die Straße setzten da er niemand hat. Mein Bruder Ärgert ständig die kids und an regeln hält er sich nicht richtig.im Haushalt hilft er nur wenn man ihn fragt und dann auch 100mal auffordert, seine Sachen fliegen auch überall rum. Die ich morgens wegräume da wir alle bis auf die kids im Wohnzimmer schlafen. Ich habe ihm gesagt er soll in ein betreutes wohnen wo auch seine fress sucht behandelt wird weil ich kann das ja nicht aber er schaltet auf stur und sagt er braucht sowas nicht. Bitte gebt mir ein paar Ratschläge was ich machen kann weil mein zureden nur auf taube ohren stößt und ich meine Beziehung nicht zerstören will.

lg mira2490

Kinder, Familie, Eltern, Psychologie, Rat
Mein Vater geht pleite und gibt mir die Schuld!

Mein Vater hatte mit seinem Unternehmen viele goldene Jahre, in denen Aufträge und Geld geflossen sind wie Wasser... Am Höhepunkt 2012 hat ihn der Teufel geritten und er hat von heute auf morgen aufgehört zu arbeiten, lässt seitdem nur für sich arbeiten. Leider wurde das immer schlimmer, er fing irgendwann 2013 an sich mit jahrelangen (20 Jahre!!!) Geschäftspartnern zu streiten, die ihm dann keine Aufträge mehr gegeben haben. Doch das fand er sehr gut, weil er dann nicht mehr so große Aufträge hat, das wäre ja nur Stress..(Und ein Haufen Geld!!!) Seitdem arbeitet er hier und da mit irgendwelchen Firmen, mit denen er sich z.T. aber auch wieder mit seinem kranken Verhalten verscherzt. Mein Vater war so ein zuverlässiger Arbeiter, aber wenn er meint er muss seine 10 Rumänen (Sorry, ich meine das wirklich nicht rassistisch) alleine zu einem Auftrag schicken.. Das gibt doch kein gutes Bild ab!!! Jedenfalls im Juni 2014 ist es so, dass er nur noch einen Auftrag im Monat wenn überhaupt hat (Einnahme ca. 5.000) und ich (Buchhaltung) die Ausgaben nicht mehr decken kann (ca. 20.000)!! Das Konto ist jetzt überzogen, kann nichts mehr bezahlen. Und jetzt kommen wir zum Problem: Er lässt ALLES(!) an mir aus!!! Gestern ist der PC kaputt gegangen zu allem Überfluss und er hat mich so zur Sau gemacht, dass ich den ganzen Tag geheult habe.. Heute hat ihn jemand angerufen, dass Rechnungen fällig sind und er hat mich angerufen und so angeschrien, warum das nicht bezahlt ist ,dass mir vor Zittern das Handy aus der Hand gefallen ist. Er ist einfach von irgendwelchen Dämonen besessen und hat keinen Überblick mehr und das seit 2 Jahren! Ich habe ehrlich Angst um mich und mein Leben, dass mit ihm den Bach runtergeht, weil ich mich um nichts mehr kümmern kann vor Stress und Angst vor ihm! Meine Mutter ist überhaupt keine Hilfe, sie ist eine wahre Hexe, deren größtes Problem ist, wo sie nächsten Monat (meine Eltern verreisen natürlich alle 2-3 Monate) Urlaub machen soll!!! Das hat sie mich ehrlich eben gefragt, wann ich denn buchen will für die beiden!! Ich will mich einfach nur noch Umbringen, das kann doch alles nicht wirklich normal sein! Ah und kündigen.... Kündigt mal dem Teufel höchstpersönlich! Das habe ich in 7 Jahren tausendmal versucht, aber er würde mich noch mehr fertigmachen!

Menschen, Recht, Vater, Psychologie, Not, pleite
Wie reagiert man auf unhöfliche Leute?

Hallo zusammen,

da ich generell ja immer nach dem Prinzip "leben und leben lassen" durch die Zeitgeschichte wandel, entsteht das Problem nicht so oft, aber manchmal ergeben sich auch im Alltag Interessenkonflikte mit gewissen Menschen, bei denen ich einfach nicht mehr klein beigeben möchte. Beispiele:

  • Fitnesscenter: Zwei breite Muskelprotze meinen, sie müssten den Seilzug (es gibt nur einen im ganzen Center) eine komplette Stunde lang belegen. Jeder ist schon genervt. Auf Nachfrage, ob man nicht seine Übung mal kurz dazwischen einbauen dürfe, kommt nur ein arrogantes Lachen. Die Serviceleute kümmern sich auch nicht darum (ist ein recht billiges Center).
  • S-Bahn-Fahrt: Nach einem langen Unitag fahre ich um ca. 20Uhr nach Hause. Die S-Bahn ist komplett voll und ich bin froh, dass ich einen Sitzplatz habe. Wären da nicht diese drei jungen Typen direkt neben mir, die sich lautstark mit Pommes von McDonald's beshmeißen müssen... Als ich sagte, sie sollen mit der Sauerei aufhören, hab ich auch eins abbekommen inkl. dem Spruch: "Hast Du irgendein Problem, Alter?" Zum Glück (auch für den Jungen) habe ich da noch die Beherrschung behalten und geantwortet: "Du solltest ein bisschen aufpassen, sonst hat Du gleich ein großes Problem." Sie haben es, bis ich ausgestiegen bin, dann bei ein paar provokanten Grinseaktionen belassen.
  • Universität - Hörsaal: Es ist bei uns Gang und Gebe, dass man mal für ein paar Kommilitonen einen Platz freihält, gibt eigentlich auch nie Unstimmigkeiten. Wenn nicht für alle Reservierungen Platz ist, dann gilt eben "First come, first served". Letztens kam dann eine Gruppe von 4 Leuten, die auch noch 5 Plätze freihalten wollten. Ich brauchte aber auch noch 2 Plätze, was ich ihnen mitteilte. Als sie sich dann direkt neben mich gesetzt haben, meinte ich: "Hey, ich hab doch gerade gesagt, dass noch für zwei reserviert ist." Da kam nur eine provokante Antwort: "Ja, die zwei Plätze sind jetzt ganz am Rand frei." Hab mich dann einfach auf einen "schlehteren" Platz umgesetzt, weil mir sowas wirklich zu blöd ist.

Wie gesagt, passiert mir sowas wirklich selten und ich komme mit so ziemlich allen prächtig aus. Bei solchen Situationen koche ich aber jedes Mal und ärger mich auch darüber, dass ich eigentlich nichts unternommen habe bzw. unternehmen konnte, ohne selbst beleidigend, handgreiflich oder streitsüchtig zu werden.

Es ist ja auf Dauer keine Lösung, Menschen, die sich einfach daneben benehmen, den Raum für ihr Handeln zu geben. Ich bin ja wirklich selbstbewusst, auch sehr gut trainiert und habe auch keine Angst, trotzdem ziehe ich bei solchen Situationen eigentlich immer nur kleinlaut ab, weil bei solcher Art von Leuten ein Streit meistens komplett sinnlos ist. Habt ihr vielleicht trotzdem irgendeine Idee oder Tipps, wie man mit solchen Situationen umgehen kann?

Danke und beste Grüße, Balu

Stress, Recht, Gewalt, Psychologie, Konflikt, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie