mein Leben macht mir keinen Spaß mehr

Hallo, ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich war schon immer sehr sensibel, denke sehr viel, rede zu wenig. Ich habe einen liebevollen Mann, eine kleine Tochter, die ich über alles Liebe, tolle Eltern und einen guten Job, der auch noch gut bezahlt wird. Vor kurzem haben wir einen Haus gekauft in einer sehr guten Lage und schönem Grundstück. Ich mache meinen Füherschein und eine Weiterbildung zur Fachwirtin. Alles super! Es ist gar nichts super. Ich kann mich über nichts freuen. Ich bin traurig, habe schlechte Laune. bin weinerlich. Ich bin unzufrieden. Ich habe einfach keinen Bock, mein Leben macht mir keinen Spaß. Ich will nichts tun, einfach nur da liegen. Es kostet mir so viel Kraft morgens aufzustehen. Ich lebe nicht, ich mache nur das, was von mir erwartet wird, nicht mehr. Ich bin allein, ich fühle mich einsam. Ich habe keine Freundin, mit der ich reden kann. Irgendwie habe ich nur Bekannte. Meine Arbeit ist zwar gut bezahlt, aber ich bin da unterfordert, das macht kein Spaß, ist langweilig. Mit den Verwandten gibt es nur Stress und ich denke immer daran, mein Onkel ist schwer krank, ich versuche alles ihm zu helfen, aber ich weiß nicht, ob es klappt. Ich bin einfach kaputt und müde und ich weiß nicht, wie ich aus dieser Situation wieder raus komme. Jeder sagt mir, denk nicht so viel nach, aber das kann ich irgendwie nicht. Ich bin in ein Loch gefallen und komme allein da nicht wieder raus. Keine Ahnung, was ich tun soll. Bitte um Hilfe Blume

Leben, Psychologie
Ist es krankhaft immer allein sein zu wollen?

Hey Leute, ich habe eine, für den Großteil der Gesellschaft, merkwürdige Ansicht, was das aufrechterhalten von sozialen Kontakten angeht. Sowohl im Schulalltag, als auch in meinem Nebenjob in einer Tankstelle, bin ich im ständigen Kontakt mit anderen Menschen und habe keinerlei Probleme damit, mich mit ihnen zu unterhalten und mich auf sie einzulassen. Ich bin für gewöhnlich in den Momenten extrovertiert und suche Gespräche, habe auch keine Angst auf mir fremde Personen zuzugehen.

Andererseits spüre ich aber seit längerer Zeit, dass es mir schwer fällt, Menschen ernsthaft an mich heranzulassen. Mit anderen Worten: Ich bin gerne alleine. Und zwar, fast immer, wenn es mir meine Freizeit ermöglicht. Ich habe nur ein, zwei Kumpels, mit denen ich gelegentlich (und gelegentlich ist wirklich nur gelegentlich) etwas unternehme. Doch selbst in diesen Momenten spüre ich häufig den Drang danach, wieder alleine zu sein. Ich sollte noch dazu sagen, dass ich nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen werde, es gibt also durchaus einige Leute, die gerne etwas mit mir unternehmen würden.

Alleinsein bedeutet für mich nicht Einsamkeit, sondern die Möglichkeit meine Freizeit so auszugestalten, wie es mir beliebt. Ich habe kein bzw. nahezu kein empfinden für Einsamkeit, kann auch nicht nachvollziehen, warum andere „immer“ unter Leuten sein müssen. Ich sollte außerdem erwähnen, dass meine Jugend durch viele negative Ereignisse geprägt war, wie beispielsweise, dass ich damals mit kaum jemandem so wirklich ausgekommen bin und, dass ich mit meinen Eltern viele Konflikte hatte.

Meinen Eltern war es immer unverständlich, warum ich so gerne alleine bin, da es immer ihre Absicht war, dass ich ein möglichst normaler (oder um es in meinen Worten zu sagen: angepasster) Junge bin, der viel auf Partys geht und viele Freunde hat. Warum ich gerne alleine bin, wollten sie nie verstehen.

Meine Frage ist nun, ob es etwas Krankes ist, nahezu immer den Drang dazu zu haben, allein sein zu wollen oder ob ich einfach eine gesellschaftsuntypische Denkweise habe. Mir ist klar, dass das hier kein Forum für Psychologen ist, aber ich würde mich dennoch über ernstgemeinte Antworten freuen. Und vielen Dank an jeden, der es geschafft hat, bis hierhin alles durchzulesen – ist ja doch ein wenig länger geworden.

Freundschaft, Psychologie, Alleinsein, Einzelgänger
Wie waschen Muslime ihre Unterwäsche?

Wir haben seit gut 2 Wochen einen Austauschschüler (16 Jahre) aus einem Land im mittleren Osten. Er ist Muslim, allerdings sehr säkular und ich würde ihn als nicht praktizierend einstufen. Unglücklicherweise spricht er bisher kaum deutsch, sein und unser Englisch reicht nicht aus, um das anstehende Problem schnell zu lösen.

Gestern Abend kam eine unserer Töchter zu mir und fragte, ob Muslime ihre Unterhosen nicht in der Waschmaschine waschen. Er will seine Unterwäsche selbst als Handwäsche waschen und nicht zusammen mit der anderen Wäsche in der Waschmaschine.

Abgesehen davon, dass er sich vielleicht genieren könnte, hatte ich die Vermutung, dass vielleicht religiöse oder traditionelle Gewohnheiten eine Rolle spielen könnten, z. B. dass Frauenwäsche nicht zusammen mit Männerwäsche gewaschen wird bzw. gewaschen werden darf. Wie gesagt, die Kommunikation gestaltet sich noch recht schwierig. Missverständnisse bei einem vielleicht für ihn peinlichen oder womöglich heiklen Thema möchten wir unbedingt vermeiden. Schließlich soll er noch für ein ganzen Jahr bei uns leben (können).

Wer kennt die Lebensgewohnheiten im nahen und mittleren Osten und kann uns dazu vielleicht Tipps oder Hinweise geben?

Was könnte alles eine Rolle spielen?

Oder weiß jemand, dass es vielleicht ganz andere Gründe haben kann?

Danke schon mal.

Kleidung, Reise, Reinigung, Islam, Erziehung, Menschen, Ausland, Psychologie, Unterschied
Ich will immer wie jemand anders sein. Was sagt das über meine Persönlichkeit aus?

Also, ich hab irgendwie ein merkwürdiges Problem, bzw. eine komische Angewohnheit, und zwar ist es so, dass ich, wenn ich einen Film gucke und es dort eine Person gibt, die ich besonders gut finde, bewundere etc., dann will ich unbedingt so sein wie diese Person. Ich versuche mich dann so zu schminken, um so auszusehen, überlege mir möglicherweise die Haare zu färben und versuche genauso zu sprechen und ihre Hobbies anzunehmen. (das mit dem Aussehen ist aber nicht immer so, manchmal versuche ich einfach nur den Charakter zu kopieren und das Aussehen von einer anderen Person). Dann gucke ich einen anderen Film, in dem wieder eine Person auftritt, die ich toll finde.....und dann will ich plötzlich wie diese Person sein! Ich denke dann darüber nach, meinen Kleidungsstil zu verändern und will dann auf einmal Philosophie studieren, nur weil die Person in dem Film das auch macht! Das Ganze kann man aber auch nicht nur auf Filme beziehen, sondern auch auf Musik, Serien, reale Personen, die im Fernsehen auftreten. Ich versuche immer einer bestimmten Person nachzueifern und dann merke ich, dass es nicht klappt und dann such ich mir die Nächste, manchmal kehre ich aber auch wieder zu der vorherigen Person zurück! Was sagt das über mich aus? Dass ich immer dann, wenn mich eine Persönlichkeit begeistert, dieser nacheifern muss und genauso werden will? Ich will das begreifen. Gibt es irgendetwas, was ich dagegen tun kann?

Liebe Grüße, eure Joyce

Film, Allgemeinwissen, kopieren, Aussehen, Persönlichkeit, Personen, Psychologie, Charakter
Das Leben ist ein Traum und wir sind die Figuren?

Ist es eine Annahme wert, dass das Leben ein Traum ist? Ich meine, wenn wir träumen, wissen wir bis zu dem Zeitpunkt, bei dem wir kurz vor dem aufwachen sind, auch nicht, dass wir träumen. Und wenn das, was wir jeden Tag erleben, auch nur ein Traum ist? ein Traum, den entweder wir träumen, oder jemand anders? Sind wir alle nur die Figuren in einem großen Traum? Oft kommen zufälle vor, die es gar nicht geben kann, Sachen, die einfach nicht passieren dürften...Fehler im System? Ein Traum folgt ja auch gewissen Gesetzen...(man kann nicht sterben, zb. (also nicht so, dass nichts danach kommt)) Aber auch da kommen Fehler vor...Und wenn das so ist...dann stellt sich die große Frage: Was kommt danach? Wenn wir aufwachen? Ist das sterben das aufwachen? Inwieweit können wir dann den Verlauf unseres Lebens beeinflussen? Sicher, wir haben einen freien Willen, aber inwieweit ist der beeinträchtigt? In unseren Träumen in der Nacht, denken wir auch, dass wir tun und lassen können, was wir möchten, dabei wir ja alles gesteuert. Von unsererm Gehirn. Die ganze Realität ist undefinierbar, unfassbar, es ist so groß und bedeutend, dass man es gar nicht greifen kann. Was ist unser Leben wirklich? Und was ist mit dem Leben von Tieren und Pflanzen? Findet dann all das, was wir NICHT träumen (das nach dem Tod?) auf einem Paralleluniversum statt? Ich verstricke mich unendlich. Wie komme ich da raus?

Träume, Universum, Psychologie, Philosophie, Realität

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