Soll ich die Tagesklinik abbrechen - fühle mich nicht wohl?

Bin vor einigen Monaten durch meine schwere Kindheit nun an einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung mit Depression und einer Angstörung erkrankt.

Monatelang habe ich nach Hilfe gesucht, nun sollte meine tagesklinische Behandlung beginnen, allerdings wurde die Tagesklinik aufgrund von covid-19 geschlossen.

Ich durfte mir aber an einem Tag alles angucken und die Leute kennenlernen. Dass ich meine Krankheit alleine nicht bewältigen kann weiß ich, aber ich schäme mich so sehr dahin zu gehen, zumal ich vor einpaar Monaten noch ganz normal war. Ausserdem habe ich Angst es könnte mich jmd sehen. Darüber hinaus frage ich mich was mir das malen und die Ergotherapie bringen sollen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich hilft.

Einmal die Woche ist auch walking, d.h. man geht in kleinen Gruppen spazieren, aber ich möchte das auf keinen Fall, weil ich nicht gesehen werden möchte, kann ich denen das so sagen? Ich schäme mich sowieso schon dafür, dass ich krank bin und möchte ungern, dass jmd. mich sieht. Ausserdem habe ich die Leute da schon kennengelernt und fühle mich sehr sehr unwohl, da sind sehr extreme Fälle dabei, da ich sowieso sehr ängstlich bin, führt das dazu dass ich Angst habe und mich nicht wohl fühle.

Was ratet ihr mir? Abbrechen aber was kann ich dann als Alternative wählen?

Oder die 5 Wochen durchziehen?

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Kann ich meine eigene Mutter zwangseinweisen oder verpflichten zum Psychiater zu gehen?

Hallo, ich komm dann mal gleich zur sache..

Meine mutter macht mir das Leben schon seit jahren zur Hölle. Sie ist in erster hinsicht eine richtig typisch deutsche(alman) und sowas kann ich schon gar nicht ab. Sie ist wirklich 24:7 am arbeiten und wenn sie gerade mal ne stunde freizeit hat, putzt sie und das jeden tag, eigentlich jede sekunde die sie nicht arbeitet... hört sich in erster linie gar nicht schlecht an meint ihr jetzt bestimmt, aber ich brauch nichtmal meinen mund aufmachen und werde aufs übelste beschimpft, mein koffer wird gepackt, nur damit ich ihn einen tag später wieder auspacken kann oder ich werde einfach mal, wie jetzt gerade zu diesem zeitpunkt in meinem zimmer eingesperrt ohne strom, essen und trinken. das ist aber noch gar nix. Ich wurde auch schonmal wärend sie im urlaub war, für 1½ wochen aus unserer wohnung ausgesperrt und musste 4 tage davon auf der straße schlafen. Damit möchte ich eigentlich nur beschreiben was für krasse dimensionen ihre ausraster haben können, nur weil ich z.b. mal nicht sofort das, das, das und das mache, wenn ich von der arbeit komme und ich arbeite 10 stunden am tag aufm bau. Ich habe da schonmal was gelesen, wo die person meinte "Manisch-depressiv" auch im zusammenhang mit kaufrausch und Urlauben, in die meine mutter (friseur) auch 5-7 mal im jahr fliegt. aber depressiv ist sie nicht. oder eher nicht das ich wüsste. ich würde mich sehr über eine antwort freuen..

Mutter, Psychiater

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