Was habe ich anhand Symptomen?

Ich leide seit Kindheit unter einer ganz komischen Sache. Als Kind wurde mir immer Angst gemacht, das wenn ich zu lange draußen bin verfrachtet werde nach China oder umgebracht, vergewaltigt etc.. Als Kind (ca. 7-8) habe ich mir dann immer ganz viele Horror Filme angesehen, oder mir Videos im Netz angeschaut wie Menschen gefoltert und ermordet werden oder Suizid begehen. So, seit Kind habe ich extreme Angst vorm Dunkeln, konnte auch ganz lange nur mit Licht schlafen und ich konnte nicht schlafen, ausser ich hörte von meiner Mutter schnarchen, weil dann hieß es für mich ich bin in der Realität oder wenn ein Monster kommt, kann ich ja zu meiner Mutter rennen, da sie durch das Schnarchen für mich real war. Ich bin seit ca. 3 Monaten in der Klinik aufgrund eines suizidversuchs und ich schlief immer mit Zimmer Nachbarn, da waren meine Symptome gemindert bis komplett weg. Jetzt wurde ich wegen Corona isoliert und die Symptome fangen wieder an. Ich habe extreme Angst im dunkeln und ich habe angst das ein Monster aus dem Dunkeln kommt, oder das ich nicht in der richtigen Realität bin und alleine bin. Auch eine Woche vor meinem Suizidversuchs hatte ich eine Phase wo ich mich surreal fühlte, als würde ich neben mir stehen und alles ist fake. Hatte dann auch sehr große Angst zu meiner Therapeutin zu gehen.

Auch kribbelt es immer in meinem Rücken wenn es dunkel ist und ich habe das Gefühl beobachtet zu werden. Diese ganzen Sachen sind schon seit Kindesalter vorhanden. Dazu sind meine derzeitigen Diagnosen eine schwere Depression und Borderline. Verdachtsdiagnosen sind eine posttraumatische Belastungsstörung und eine Soziale Angst. Ich bin 19. Habe darüber bisher nicht im Detail mit meiner derzeitigen Therapeutin gesprochen weil ich Angst habe wie sie reagiert oder sie mir nicht glaubt. Kann mir wer etwas Klarheit geben?

Therapie, Angst, Stress, Tod, Angststörung, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Schlafstörung, Soziale Phobie
Ist das eine Zwangsstörung und was kann man tun?

Ich habe es lange ignoriert aber mit der Zeit wird es immer schlimmer und es schränkt mich im Alltag sehr ein. Hier nur ein Beispiel:

ich gehe auf Instagram, sehe ein Bild/Video mit etwas schlimmen. Jemand stirbt, verliert jemanden, wird behindert, wird schwer krank usw… natürlich ist sowas schlimm. Mein Kopf macht dann solche Faxen und sagt innerlich: ‚sie haben es wahrscheinlich verdient, oder es wird schon so richtig sein dass es so kommen sollte‘

dabei meine ich das absolut nicht so und bin total erschrocken, über mein ‚denken‘.

dann fange ich mich wieder und denke‘ scheisse, weil du sowas Böses im Kopf jetzt gesagt hast, wirst du dafür bestraft, dir wird das gleiche widerfahren oder dir wird was passieren, wovor du sehr Angst hast.‘ Ich muss das Video/ Bild dann so lange anschauen, bis ich in meinem Kopf im Reinen bin und voller Überzeugung sagen kann: ich meinte das nicht so, ich wünsche dem und dem nur gutes, keiner hat sowas verdient‘ .

Teilweise dauert das mehrere Minuten, bis ich von diesem Bild/ Video weg kann weil ich denke, durch meine schlechten Gedanken passiert mir genau so was schlimmes.

dieser Prozess wiederholt sich täglich, schätzungsweise bis zu 100 Mal und betrifft nicht nur Social Media, sondern auch meinen ganzen Alltag über während ich andere Sachen tue/sehe.

Ich bin bereit mir Hilfe zu holen, möchte gerne hier aber mal eine Einschätzung haben. Hat das jemand hier auch?

Therapie, Angst, Stress, Gedanken, Angststörung, Depression, Psyche, Psychiatrie, Zwangsgedanken, Zwangsstörung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psyche