Prüfungsangst wegen ausbildungsfremde Tätigkeit in der Ausbildung, was tun?

Hi,

Bin Kfz Mechaniker 2 Lj und mache mir Sorge, dass ich wegen mangelnde Praxiserfahrung die Prüfung nicht schaffe. Der Grund ist, dass ich in der Firma die ganze Zeit nur Arbeiten durchführe, die kaum mit der Ausbildung zu tun ist. Ich habe schon einmal mit meinem Ausbilder besprochen, dass ich fast gar nix in der Firma gelernt habe und der erklärt, in der Firma lernt man nix und hat auch gesagt, sämtliche Prüfung kommt nur vor, was man in der Schule bzw. in Lehrgängen gemacht wurde. Außerdem sagt der Ausbilder zu mir, wenns um Praxisprüfung geht, soll ich nur in den Lehrgängen aufpassen bzw. Zuhause lernen, wie man das praktisch anwendet. Ich finde das leider zu wenig und im Praxisbereich kann ich das Zu hause unmöglich lernen.

Nach dieser Absprache mit dem Ausbilder bin ich zum Handwerkskammer gegangenen und habe das ganze nochmal erklärt. Von ihm habe ich das gehört, dass Lehrgängen nur Ergänzung zu der praktischen Kenntnisse da ist und normalerweise soll ich in der Firma mehr damit zu tun haben, damit ich die Fähigkeit wie Fehlersuche und so weiterhin ausüben kann.
Nun hat der Handwerkskammer mir vorgeschlagen, dass ich zusammen mit meinem Ausbilder zum Gespräch führen könnte und gemeinsam Lösung finden soll.
Jetzt bin ich mir wieder unsicher, ob das überhaupt die richtigen Zeitpunkt ist, mit meinem Ausbilder vorzuschlagen, gemeinsam mit Handwerkskammer zu besprechen.
Weil ich habe das Gefühl, dass mein Ausbilder wieder genervt ist von meinem Problem wegen ausbildungsfremde Tätigkeiten und dies das und ich eventuell Konsenquenzen kriege.

Was meint ihr?

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Hat man im Gegensatz zu den meisten (anderen) Abiturienten, rein schulisch gesehen, versagt, wenn man „nur“ ein Abitur mit einem Schnitt von 2,9 erreicht hat?

Wie ihr bereits an dem Titel meiner Frage bereits gemerkt habt, würde ich mir gerne wenigstens ein paar objektive Meinungen zu dem Abi-Schnitt 2,9 einholen.

Darüber hinaus würde ich gerne wissen wollen, ob ihr euch als ein zusätzlich eher talentloser sowie sehr schüchterner bzw. nicht kommunikativer Mensch mit einem Abi-Schnitt (Gesamtqualifikation) von 2,9 trotz recht durchschnittlichem Fleiß für einen Schulversager halten würdet...

UND glaubt ihr außerdem, dass ihr euch mit einer solchen relativ „armseligen“ Leistung unglücklich, „depressiv“ oder gar von dem lieben Gott extrem ungerecht behandelt fühlen würdet, nachdem ihr all den glücklichen sowie anscheinend mathematisch bzw. sprachlich begabten Leuten aus euren Leistungskursen bspw. beim Beschweren sowie Jammern über ein 1,7ner Abi „zuschauen“ musstet?

Heute deutete mein Freund allerdings wieder mal an, dass er grundsätzlich für Menschen, welche ein Vollabi mit einem Schnitt von 2,9 besitzen, nicht wirklich Chancen auf ein duales Studium oder gar ein interessantes Studienfach mit „hohem Ansehen“ (wie z.B. Jura, Pharmazie, Tiermedizin sowie evtl. BWL etc.) generell sieht... In sehr langweiligen bzw. „talentfreien“ Studiengängen, wie z.B. Bibliothekswissenschaften erhalten „solche“ Abiturienten dagegen laut meines Freundes dennoch ihre Chancen... Anschließend fügte mein Freund jedenfalls zusätzlich noch hinzu:„ Selbst Schulversager mit einem 2,8- oder 2,9er-Abitur können in ihrem Studium endlich mal aufblühen... Denn auch ein Vollabi, welches, rein objektiv betrachtet, schei***e ist, ist nicht automatisch ein Beweis für ein komplettes Ausbleiben einer rein schulischen Intelligenz...“ etc.

So habe er sich z.B. selber vor Jahren mal dazu entschieden, sein Fachabi anzustreben. Seine damalige Faulheit sowie Saufereien auf Partys mit Freunden konnten ihn dennoch dazu bringen, ausschließlich Noten bzw. Notenpunkte aus dem „einstelligen“ Bereich in so gut wie jedem Fach zu schreiben. Daraufhin habe er glücklicherweise schnell begonnen, zu bemerken, wie sch***sse seine Schulnoten waren und wie perfekt er sich in seinen Abschlussprüfungen hätte anstellen müssen, um ein gutes Fachabi überhaupt erzielen zu können. Da er die Zulassung zu seinen Abschlussprüfungen jedoch erhalten habe, habe er beschlossen, nach jeder seiner Prüfungen generell ein leeres Blatt Papier abzugeben, wonach er automatisch durch alle Prüfungen fiel.

Nachdem er das zuletzt genannte letztendlich durchgezogen und die (Abschluss)Klasse somit natürlich wiederholen DURFTE, begann er sich tatsächlich zum ersten Mal (!) in seinem Leben mit dem Schulstoff viel mehr und intensiver zu beschäftigen. Sein gutes Fachabi (2,0) habe er nun nach dem Ganzen jedenfalls tatsächlich in der Tasche, während er es bisher nicht ein einziges Mal bereut habe, ein Jahr „verschwendet zu haben“.

Wie sehr ihr aber das Ganze? Ist aus eurer Sicht eine allgemeine Hochschulreife mit 2,9 denn wirklich so „schei*^^e“? Oder doch eher (noch) sehr mittelmäßig?

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Nachschreibetermin Klausur Chemie - statt schriftlich aufeinmal mündlich?

Hey Leute,

meine Frage ist, ob es überhaupt erlaubt ist, dass man aufeinmal aus dem nichts meint, dass die nachgeschriebene Klausur aufeinmal als eine Art mündliche Prüfung geprüft wird.

Zu den Details:

  1. Ich habe dem Lehrer explizit vor 3-5 Tagen gefragt, ob wir die Chemie Klausur heute nachschreiben. Da ich bei dem Haupttermin nicht teilnehmen konnte und entschuldigt war etc. Er meinte ja, sie schreiben sie am Montag (heute) nach.
  2. Ich komme heute in die Schule und hatte mich normal für eine schriftliche Klausur vorbereitet mitsamt eines anderen Mitschüler, der diese auch nachschreiben musste. Bis dann aufeinmal uns mitgeteilt wurde, dass es mündlich geprüft wird.
  3. Ding ist, dass keiner von uns überhaupt wusste, dass es aufeinmal mündlich geprüft wird. Der Lehrer hat es keinen von uns Tage davor mitgeteilt oder sonstiges. Wir erfuhren es erst 45min vor der Prüfung.
  4. Der Lehrer hat es einfach so spontan heute im Raum gesagt und noch gemeint, dass der Direktor der Schule auch als Zweitprüfer dabei sein wird.
  5. Nachdem diese scheiße für mich dann vorbei war und ich meine Punkte bekam, meinte er nur "ja von dem mündlichen her hättest du es eh nicht besser gemacht im schriftlichen". Like wtf? Ich selbst weiß doch, worin ich gut bin oder nicht. Ich weiß, dass ich es im schriftlichen um einiges besser gemacht hätte, weil mir schriftlich mehr liegt als mündlich. Besonders weil da Berechnungen gekommen wären, die ich gut kann. Diese wurden aber bei meiner mündlichen Prüfung nicht mal abgefragt oder sonstiges. Hätte ich die Klausur schriftlich geschrieben, dann hätte ich da die Zeit nachzudenken, zu korrigieren und noch was zu bessern etc. Ich hätte mehr Punkte gehabt, eine bessere Note. Doch der Lehrer hat eben eine mündliche Prüfung gemacht. Er hat nur auf ein Thema was gefragt, und das von einem Thema, wo ich nicht so gut konnte. Die anderen Themen wo ich gut bin, kamen nicht dran. Die waren ihm egal.
  6. Er hat mich also auf nur ein Thema geprüft. Like was ist mit den anderen Themen? Nur weil ich das eine Thema nicht so gut kann, heißt es doch nicht, dass ich die anderen nicht kann? Was das?

Also bitte sagt mir, ob dies überhaupt erlaubt ist? Wegen dem scheiss ist meine Abi Note in Chemie dem Bach runtergegangen.

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