Lehrerin weigert sich zu prüfen?

Hallo und zwar ist es so, dass ich gerade in der Abschlussklasse bin und es hieß, dass in Österreich der Unterricht für die Maturanten/Maturantinnen am 4 Mai beginnt und der Notenschluss dementsprechend am 15 Mai ist. (Maturanten=Abiturienten, Matura=Abi) In dieser Zeit sollten wir die Möglichkeit haben uns in Fächern auszubessern, wo wir eben negativ sind und auch seitens meiner Direktorin hieß es, dass wir dann zusätzlich noch am 20 Mai Zeit haben, um negative Noten auszubessern. (Das Zeugnis sollten wir am 22 Mai erhalten). Die Matura bei uns beginnt am 25 Mai und bis dahin sollte es eben für maturarelevante Fächer Vorbereitungsstunden geben. Nun habe ich gestern erfahren, dass eine Lehrerin, bei der ich negativ bin, sich weigert irgendjemanden zu prüfen und Vorbereitungsstunden zu halten, obwohl ich doch ein Recht darauf habe und es laut dem Bildungsminister so "angeordnet" wurde, will sie lieber zuhause bleiben und per Videokonferenzen Arbeitsaufträge aufgeben, was ich auch wieder nicht verstehe, denn es handelt sich hierbei um ein maturarelevantes Fach und wenn wir zur Schule müssen und meine ganzen anderen Lehrer auch, kann sie sich doch nicht weigern. Wie will sie das überhaupt machen, wenn wir in der Schule sind? Außerhalb der Unterrichtszeit muss ich doch nicht an einer Videokonferenz teilnehmen, wenn die Schulstunden doch da sind und alle anderen Lehrer das doch auch einhalten. Ich habe ihr nun diese Info zukommen lassen und natürlich keine Antwort bekommen, das bin ich von ihr mittlerweile sowieso gewohnt. Nun meine Frage, kann sie mir wirklich eine Prüfung verweigern und der Schule sozusagen fernbleiben, obwohl sie nicht zur Risikogruppe gehört? Immerhin handelt es sich hierbei um meinen Abschluss und ich will zur Matura antreten können, vor allem bin ich halt leider nur bei einem Test negativ gewesen, wegen Corona hatten wir sonst keine schriftlichen Überprüfungen und Arbeitsaufträge haben wir von ihr sowieso keine bekommen. (Bei meinem Semesterzeugnis hatte ich ein Genügend). Sie erzählt zudem lügen, dass heute schon Notenschluss wär, was ja nicht einmal stimmt und sie deswegen nicht mehr prüft. (wir haben noch immer am 5 Mai einen Mathematiktest.)

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Interessieren den Arbeitgeber nicht bestandene Prüfungen?

Ich weiß, die Frage hört sich erstmal dumm an, deswegen möchte ich noch ein wenig darauf eingehen, damit der Kontext gegeben ist.

Nach meinem Abitur hab ich mich entschlossen Luft- und Raumfahrttechnik an einer Universität zu studieren. Im ersten Semester lief noch alles ganz gut, weil ich relativ motiviert war, aber das zweite und dritte (aktuelle) Semester liefen wirklich schlecht. Ich war absolut unmotiviert, habe größtenteils meine Zeit mit Zocken verbracht und nur noch wenige Tage vor einer Prüfung mit dem Lernen angefangen. Ich dachte, dass ich das schon alles irgendwie schaffe. Das hatte dann befriedigende bis ausreichende Noten und zwei nicht bestandene Prüfungen als Folge.

Damit ist jetzt Schluss. Ich möchte das Studium unbedingt abschließen. Habe meinen Rechner verkauft und räume mir jetzt auch täglich Zeit zum lernen und lesen ein. Ich kann mir vorstellen, dass ich durch diszipliniertes studieren zukünftig gute Leistungen erbringen werde. Aber in der Leistungsübersicht sind halt immer noch die Fehlversuche eingetragen und in der Regelstudienzeit werde ich auch nicht mehr fertig.

Könnten dies für einen Arbeitgeber Probleme darstellen? Wenn man mich bei einem Vorstellungsgespräch auf die nicht bestandenen Prüfungen anspricht, würdet Ihr mir raten das so zu schildern? Wie soll ich damit umgehen?

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Ist man mit Fachabi (2,3) im Vergleich zu Leuten mit vollem Abitur rein „schulisch“ ein Nichts?

Hey,

Ich weiß, es kommt eigentlich immer drauf an, was man studieren und/oder beruflich machen möchte.

Naja, neulich hatte ich jedoch ein Gespräch mit meinem Freund (auch Verwandtschaft ect.) darüber, in welchem er jedenfalls meinte, dass solch ein „Fachabi“ im Vergleich zu dem, was „die“ Abiturienten machen, sprich dem vollen Abitur, heutzutage eher ein Nichts sei. So habe es z.B. nicht sonderlich wenige Leute in seiner (Fachabi)Klasse gegeben,welche fast nicht einmal annähernd in der Lage waren, einen vernünftigen deutschen Text zu schreiben sowie welche, die selbst in allen möglichen Prüfungen abgeschrieben oder gar extreme Ausfälle in Mathe hatten. Dennoch bekamen diese ihr Fachabi. Ganz davon abgesehen liegen zwischen „nur“ ner absolvierten Fachhochschulreife und dem Abitur extrem Welten, während diese heutzutage eigentlich so gut wie jeder Id**t habe... Somit könne man, rein schulisch gesehen, ab dem richtigen Abi oder auch bereits der fachgebundenen Hochschulreife wirklich von (etwas überdurchschnittlicher) Leistung sprechen.

Ist aus eure Sicht also solch ein Abschluss/Fachhochschulreife im Vergleich zu dem richtigen Abitur schulisch ein Nichts?

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