An alle Abschlussschüler aus Bayern: Wie sind eure Abschlussprüfungen gelaufen? Fandet ihr sie schwieriger als in den vorherigen Jahren?

Diese Frage bezieht sich auf folgende bayerische Schulformen:

Mittelschule

Wirtschaftsschule

Realschule

FOS/BOS

Gymnasium

Und an alle, die in Bayern eine Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife gemacht haben.

Ich selber bin noch gerade dabei, den Mittleren Reife über der Mittelschule (Bayern) nachzuholen und fande die Mathematik Abschlussprüfung etwas schwieriger als die vom letzten Jahr. Insbesondere, weil ich Zeitdruck hatte, nicht genug gelernt habe und dementsprechend keine Übungsaufgaben gemacht habe. Bin einfach die Übungsaufgaben im Kopf durchgegangen und dachte mir einfach, dass ich so und so lösen sollte. Am Ende habe ich in Mathematik und Deutsch eine 4 und in Englisch eine 6 bekommen. Die 6 in Englisch habe ich wegen meinen mangelhaften Englischkenntnissen bekommen, kann nicht beurteilen, ob die Englisch Prüfung vom diesem Jahr schwieriger als in den letzten Jahren war. Ich habe bald mündliche schulinterne Prüfungen in den Fächern Geschichte/Politik/Geographie sowie Natur und Technik und muss mit diesen Fächern mit zwei zweiern oder einer 1 & 3 die Note 6 in Englisch ausgleichen, damit ich den Abschluss bekomme.

Es können auch Abschlussschüler von anderen Schularten sowie Bundesländer ihre Erfahrungen teilen.

Schreibt einfach Bundesland und Schulart dazu sowie welchen Schulabschluss ihr angestrebt habt.

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Was bringt Leistungsdruck an Unis?

Wir Studenten rasen in die nächste Klausurenphase und das Gejammer geht wieder los: Keine Zeit, gestresst, überfordert, zu viel auf einmal.

Ich bin im zweiten Semester (MINT) und alle beklagen sich über die knappe Zeit, um das gelernte Wissen praktisch anzuwenden. Genau das, was in der Prüfung abverlangt wird. Wir haben noch eine Woche Vorlesung und dann beginnen die Prüfungen. Kommilitonen (auch aus höheren Semestern) und ich sind uns einig, dass etwa 2-3 Wochen vor den Prüfungen die wöchentliche reine Lernzeit (Vorlesung + Lernen) auf gute ca. 50 Stunden hoch geht.

Profs erzählen im Smalltalk, dass das früher nicht anders war und sagen dann Dinge wie: ,,Da mussten wir auch durch!". Ein Prof hält es sogar für eine tolle Idee die letzten beiden Vorlesungen mit 70 Seiten neuem Stoff zu füllen, was natürlich auch Klausurrelevant ist.

Ich verstehe, dass wir Studenten lernen sollen mit Stress umzugehen, aber Lernstress ist meiner Meinung nach nicht mit Arbeitsstress vergleichbar. Das deprimierendste ist aber die Tatsache, dass gefühlt ca. 80% des Wissens sowieso (unabsichtlich) vergessen wird, weil man es später im Beruf bzw. in seiner gewählten Fachrichtung dann nicht mehr auswendig wissen braucht. Bspw. Profs, die zu manchen Dingen nur die Folien ablesen: ,,Wenn sie näheres zu diesem Thema wissen wollen, sollten sie XY fragen oder mal im XY Buch nachschlagen, weil ich nicht darauf spezialisiert bin". Solche Aussagen machen die wesentlichen Fakten, die man für die Prüfung wissen muss, nicht unwichtiger.

Einige melden sich von Prüfungen ab, weil sie schwarz sehen, und ein weiterer Teil rasselt durch mind. eine Prüfung.

Nach den Prüfungen sind dann 2 Wochen intensives nichts tun (und vergessen) angesagt. Ich bezweifle sehr, dass ich später in der Berufswelt das komplette Wissen, das ich je an der Uni gelernt habe, komplett auswendig wissen muss.

Was genau soll also diese Art von Stress an Unis bringen, wenn es langfristig nur einen geringen Mehrwert hat und es bei den meisten Studenten nicht gut funktioniert, und was ist eure Meinung dazu?

Einfach mal eine entspannte Diskussionsrunde :)

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