Haltet ihr Spicken für richtig?
19 Antworten
Nein.
Man lernt zwar dadurch, sich irgendwie durchs Leben zu mogeln, aber wirklich weiter bringt es einen nicht. Unfair ist es außerdem auch noch.
Viele leben hervorragend, indem sie sich durchs Leben mogeln.
Viele sogar, nachdem sie aufgeflogen sind.
Jeder hat die Möglichkeit zu spicken und daher ist es fair.
Für den Notfall und die ganz wenigen Dinge, die man sich echt nicht merken kann, egal ob man sie 5 oder 500 mal gelesen hat: ja.
Ansonsten ist LERNEN besser.
Nein. Das ist absolut falsch und dafür bekommt man zu Recht die 6, wenn man erwischt wird.
Ich habe in meinen 13 Jahren Schule nie gespickt.
Das habe ich auch nicht, denn wenn ich irgendwo einen Spicker gehabt hätte, wäre ich während des Tests, der Klassenarbeit usw. nur noch unkonzentrierter gewesen, weil ich immer darauf bedacht gewesen wäre, dass der Lehrer nichts merkt! Das war ich eh schon, wenn ich wusste, dass der Banknachbar irgendwo einen Spickzettel hatte.
Nein, natürlich nicht - aber es geht nichts über eine gute Vorbereitung, die auch über einen Spickzettel gehen kann.
Unser Prof erlaubte einen Spickzettel Din A4 mit der Aussage: "Wenn ihr es schafft, den Inhalt eines Semesters auf ein Blatt zu komprimieren, werdet ihr es nicht brauchen."
Was soll ich sagen, er hatte recht. Allein das Schreiben des Spickzettels reichte als Vorbereitung.
Die anderen können ja auch Spicken