Steuererstattung Mehraufwand bei Privatinsolvenz

Hallo zusammen...

Mich würde mal Interessieren wie sich die Steuererklärung auf die Privatinsolvenz auswirkt.

Ich habe gelesen das : wenn man in der Privatinsolvenz ist ( heisst das so?) muss man eine Steuererklärung machen bzw. die/der Insolvenzverwalter macht die Steuererklärung.

Während des Insolvenzverfahrens werden Steuererstattungen aus Einkommens- und Lohnsteuer vom Treuhänder bzw. Insolvenzverwalter abgeführt. Steuerrückerstattungen, die sich auf Zeiträume vor oder während des laufenden Insolvenzverfahrens beziehen und auch in dieser Zeit entstanden sind, gehören zur Insolvenzmasse.

kurz gesagt: Steuerrückerstattung zählt wie Einkommen und wird verpfändet.

jetzt ist aber die Frage was ist mit den Erstattungen für Mehraufwand? Beispiel: Max Mustermann ist LKW Fahrer und täglich länger wie 8 std von seinem Betrieb entfernt. Sein Arbeitgeber zahlt KEINE Spesen oder ähnliches. Somit muss Max Mustermann seinen Mehraufwand in der Steuererklärung geltend machen. 5 Tage Woche = 220 Tage Im Jahr Also wird bei der Steuererklärung jetzt 220 Tage x 12€ pro Tag (Verpflegungsmehraufwand) = 2640€ angegeben. Er verdient monatlich 1500€ Brutto das sind netto circa 1090€ Netto davon werden monatlich 30 Euro verpfändet. Jetzt macht er die Steuererklärung und erhält aufgrund der Verpflegungsmehraufwand, KM Pauschale usw. ein Steuer Rückerstattung von 800€ Laut § 850a Zpo heisst es: Aufwandsentschädigung, Auslösungsgelder und sonstige soziale Zulagen für auswärtige Beschäftigungen, soweit diese Bezüge den Rahmen des Üblichen nicht übersteigen Unpfändbar sind.

Steht auf dem Steuer Bescheid drauf für welche Positionen die Steuererstattung im Einzelnen ist? Lohnsteuer , Kirchensteuer, Km Pauschale usw. ? Wenn ja , bedeutet das der Max Mustermann doch noch was behalten darf ?

Steuern, Pfändung, Privatinsolvenz, Steuererstattung
Vater zahlt seit Jahren kein Unterhalt. Was dagegen machen?

Guten Abend,

Ich bin aktuell 18 Jahre alt und werde am 30.04 19. Seit dem Jahr 1998 zahlt mein Vater kein Unterhalt. Ab und zu hat er mal gezahlt, aber dies waren entweder 20,00€ oder 50,00€ . Nun.. Er war deswegen auch öfters im Knast o.ä Aber meine Alleinerziehende Mutter hatte nie eine Chance. Das Jugendamt drohte zwar meinem Vater, aber selbst das Amt hat irgendwie keine große Lust armen Kindern zu helfen. Grad letztens habe ich von denen ein Brief bekommen, dass er mir aktuell 36.000€ Unterhalt schuldet. Nach einigen Recherchen habe ich erfahren, dass er vor einigen Jahren Privatinsolvenz angemeldet hat. Dieses Verfahren läuft dieses Jahr im September aus.. Sein Insolvenz Anwalt schrieb mir mal, dass ich durch sein Insolvenz direkt 16.000€ bekommen könnte.. Doch mein Vater hat selbst beim Insolvenz kein Cent gezahlt.. Somit kann ich, sowie andere Leute, nicht ausgezahlt werden. Was kann ich dagegen tun ? Habt Ihr Tipps für mich ? Gerichtsvollzieher ? Privat Detektive, welche mit etwas Glück irgendetwas über ihn erfahren könnten, damit so sein Insolvenz platzt ? Denn durch einigen Recherchen habe ich auch erfahren, dass er ein weiteres Kind hat und ein gutes Auto fährt, schöne Wohnung u.s.w Ich bin wirklich verzweifelt. Ich weiß, dass ich diese knapp 40.000€ nie sehen werde.. Aber es geht mir ums Prinzip. Mein Vater wollte volle 16 Jahre kein Kontakt mit mir und hatte nur seinen Kopf für Kriminalität und Alkohol...

Ich wünsche euch / Ihnen noch einen schönen Abend.

Benny

Geld, Recht, Unterhalt, Vater, Gesetz, Gericht, Kosten, Jugendamt, Privatinsolvenz
Rechtsgültigkeit von Eigentumsüberschreibung

Hallo, liebe Comm.

unsere Mutter hat meinem Bruder und mir im Februar 2010 ihr Hauseigentum überschrieben. Es handelt sich um eine halbe Altbauhälfte (Zechenbau, unsaniert) mit Grundstück. Geschätzter Wert etwa 60.000 €.

Nun hat meine Mutter im Jahr 2012 aus Dummheit Schulden i. H. v. mittlerweile 2.000 € gemacht (unbezahlte Rechnungen inkl. aller Kosten durch Mahnverfahren unter Beteiligung des Gerichtsvollziehers). Es handelt sich nur um 2 Gläuibger, die sie auch in Raten abzahlen wollen würde, diese verweigern aber eine Ratenzahlungsvereinbarung. verständlich, denn meine Mutter hat sie einfach zu lange ignoriert und bereits zuvor vereinbarte Raten nicht bezahlt.

Wir sind diesbezgl. bereits bei der Schuldnerberatung gewesen, diese riet uns, die Sache erst mal möglichst lange aus zu sitzen, da die Renteneinkünfte meiner Mutter nicht pfändbar wären.

Es besteht aber die Gefahr der Vermögensoffenlegung und in dem Fall würde ggf. die Schenkung rückgängig gemacht werden können.

Ab wann also ist die Überschreibung nun wirklich rechtsgültig? Nach 10 Jahren? Oder gibt es auch Ausnahmen?

Das Haus ist übrigens noch mit etwa 30.000 € belastet . Mein Bruder und ich zahlen es noch 12 Jahre ab.

Bitte nur sachlich gemeinte Ratschläge, wir wissen selbst wie blöd das Verhalten von meiner Mutter bzgl. der Gläubiger war.

Finanzen, Schulden, Recht, Erbrecht, Eigentum, Privatinsolvenz, schenken, Schenkung, Überschreibung

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