Das System

DAS SYSTEM - Das Wesen des menschlichen Daseins, als funktionales System gesehen, liegt, egal wo man auch immer hinschaut in unserer Welt - eigentlich von Beginn an - erkrankt danieder.

System, „bezeichnet eine Gesamtheit interdependenter Elemente in wechselnden Relationen, die sich in einer Umwelt abgrenzt und im Zeitablauf erhält beziehungsweise reproduziert.“

Bei der Frage, welche Anteile der einzelne Mensch daran haben könnte, dass diese Erkrankung, heute mehr denn je, auffällig wird, bin ich zunächst einmal über folgende Definitionen gestolpert.  

*)Interdependenz: Interdependenz bedeutet wechselseitige Abhängigkeit (Dependenz). Unter „soziale“ Interdependenz ist zu verstehen, dass Menschen in ihrem Dasein aufeinander eingestellt und angewiesen sind.

*)Relation: Bei Relationen im Sinne der Mathematik ist stets klar, ob sie bestehen oder nicht, sodass Objekte nicht „bis zu einem gewissen Grade“ in einer Relation zueinander stehen.

*)Reproduktion: Als Reproduktion wird ein Vorgang bezeichnet, bei dem etwas vervielfältigt wird, sowie häufig auch die im Ergebnis dessen entstandene Kopie. Insbesondere im Zusammenhang mit sozialen Systemen wird unter Reproduktion neben der Neuerstellung auch die Aufrechterhaltung eines Zustandes verstanden.

Hierbei ist besonders auf die einzelnen Komponenten innerhalb der drei aufgeführten Begriffe zu achten. Vor allem auch, wegen ihres gegenseitigen Einflusses, sowohl positiv wie auch negativ, zu- und aufeinander.

Eine Komponente hierbei ist ganz sicher die Vervielfältigung, die durchs ständige Kopieren alter Wesens- und Verhaltensmuster, sowohl kulturell, religiös als auch politisch, gesteuert werden. Und dies, so gut wie ununterbrochen, von Generation zu Generation…   

Als eine weitere Komponente sehe ich hierbei die „soziale“ Interdependenz. Nämlich, inwieweit es dem „Dasein-System“ vom Nutzen sein kann oder eher schaden kann, wie und in welcher Form wir uns aufeinander einstellen oder besser nicht einstellen sollten.

*) Wer sich genau damit ein wenig näher (tiefer) auseinandersetzt, wird feststellen, dass sich hinter allen drei dieser bekannten Begriffe – jedenfalls für mich - die Wurzel des o.g. Übels offenbart. Somit aber gleichzeitig, daraus resultierend, eine mögliche Heilung dieser Krankheit ergibt, ergeben könnte.

Voraussetzung hierfür allerdings ist es, die Emotionale Intelligenz (EQ), die mehr oder weniger in jedem Menschen vorhanden, zu fördern, zu stärken. Um damit durch Interaktion die Wechselwirkung von Handlungen unterschiedlicher Personen aufeinander, auf seine sowohl negative, als auch positive Wirksamkeit auszuleuchten.

Dies könnte das bisher praktizierte, einseitige Denken und Handeln, in vielen Bereichen des Miteinanders ersetzen, um, wiederum durch echte Interaktion, ein neues, gänzlich überarbeitetes, funktional gesundes entsprechendes System zu entwickeln und zu installieren!

Ein Vergleich vergangener, verstorbener Systeme wie bspw. das der Maya-Kultur, gegenüber des von mir hier aufgezeigten „Dasein-System“ anzustellen, ist allein von seiner Komplexität her nicht möglich!

Dennoch würden wir als Menschheit gut daran tun, diese, nun „verstorbenen“, zur Geschichte gehörenden Systeme, als hilfreiche Beispiele dahingehend zu nutzen, nicht darauf zu warten bis der „Patient“ tatsächlich verstirbt.

Die Fähigkeit dazu, so denke ich, sowohl vom IQ als auch vom EQ her, hätten wir! Oder?

© 10/2024 PRV    

 

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Geschichte, Psychologie, Philosophie
Macht es Sinn, dass ich Gott sein möchte?

Im Sinne von; dass ich das einzige Bewusstsein bin, welches existiert.

Ich möchte den Grund für diesen "Wunsch" erläutern:

Es gibt viel zu viel Leid, welches pro Moment im gesamten Universum existiert.

Wenn ich aber in Wahrheit das einzige bewusste Lebewesen bin welches existiert, ergo "Gott", dann würde sich auch das einzig empfundene Leid, welches überhaupt jemals existiert, auf mein Erleben beschränken.

Das wäre mir lieber als alles andere. Und die anderen Menschen und Lebewesen um mich herum wären desweiteren nur ein Produkt meiner "Fantasie", wie ein Film oder Videospiel.

Auch das Leid dieser "ausgedachten Akteure" wäre dann glücklicherweise rein fiktional.

On top würde ich mir als Gott denken: "Hmm, Existenz ist eine dumme Idee, einmal und nie wieder".

Nach meinem Tod würde nie wieder eine Existenz entstehen, nur noch das ewige Nichts.

Das wäre meine ultimative "Philanthropie" wenn ich in dieser Machtposition stünde, denn ein ewiges Paradies stünde immer der Gefahr dass es zu einem Fehler kommt (siehe Luzifer/Satan).

Eine ewige Nichtexistenz für uns alle nachdem wir sterben ist hingegen fair für alle und stört niemanden, da kein Denker und kein Bewusstsein in diesem Zustand existiert.

Das Beste ist, dass ich dafür weder Gott, noch das einzige bewusste Wesen welches in Wahrheit existiert sein muss. Wir haben relativ gute Chancen, dass unser eigenes Bewusstsein, welches mit unserem "Ich-Gefühl" verknüpft ist, nach dem Tod, besonders dem Hirntod, für immer im Nichts verschwindet.

Genau wie wir wahrscheinlich vor unserer Geburt niemals irgendwie irgendwo existiert haben, mündet unser Leben, unser Bewusstsein und unser "Ich-Erleben" in ein ewiges Nichts.

Theoretisch könnte jemand einfach meine Schädeldecke öffnen, mein Gehirn rausnehmen und mit voller Wucht gegen eine Betonplatte klatschen, und die Mysterien des Universums lösen sich in Wohlgefallen auf. Ohne Gehirn kein Bewusstsein mehr, keine Schmerzrezeptoren oder Sehkraft. Alles abhängig von dieser Biomasse mit Tofukonsistenz.

Meine Frage hier ist im Grunde:

Andere Gehirne wollen mir weismachen, es gäbe ein Jenseits. Es gäbe Gott oder Götter, Engel, und eben das was sich in den Mainstream-Gehirnen verankern ließ.

Natürlich kann das möglich sein, denn der Mensch ist neugierig was die Existenz des Universums an sich betrifft, aber es fehlt doch an Beweisen, um beim Thema Jenseits zu bleiben.

Dann gibt es zum Beispiel Theorien, dass die Seelen von Verstorbenen zum Mond transportiert werden (das Licht am Ende des Tunnels), damit dort deren Erinnerung gelöscht wird und sie für eine Reinkarnation auf der Erde vorbereitet werden.

Der Grund für die Löschung der Erinnerung an ein früheres Leben und die Reinkarnation soll das angesammelte, schlechte Karma sein. Ein Vorwand, um die Menschen in Unwissenheit gefangen zu halten und ihre Energien weiterhin ausbeuten zu können, denn die "Overlords" welche dieses System betreiben, ernähren sich von unserer Energie und unseren Emotionen.

Der einzige Weg, dem zu entkommen ist, nicht in das Licht zu gehen, sondern in die Dunkelheit, da man nicht dazu gezwungen werden darf. Dann wandert man durch das Universum, sucht Verbündete und versucht, zur wahren Urquelle (Gott) zurück zu finden. Man kann dadurch auch auf anderen Planeten reinkarnieren.

Das ist eine Theorie, welche wirklich existiert. Und warum sollte diese Theorie besser oder schlechter sein als die Theorien, welche uns die Weltregionen auftischen?

Ich denke, dass die von mir beschriebene Theorie genau für diesen Zweck erschaffen wurde. Um deutlich zu machen, wie leichtgläubig Menschen sein können, auch Milliarden von Menschen.

Meine Frage ist keine direkte Frage, aber sie spricht aus meiner Sicht Probleme aus einem gewissen Spektrum an.

Es braucht mal klare Antworten auf diese Fragen, zumindest für mich.

Wir empören uns über Staaten wie China, welche die Bevölkerung kontrollieren, aber wie sehr haben zum Beispiel die Kirche und ihr Folterapparat unsere Gesellschaft geprägt? Die Angst vor einem Jenseits in diese Gesellschaft seit 2000 Jahren verankert? Ungläubige wurden damals ausgegrenzt, körperlich bestraft, wenn die psychologische Folter durch wöchentliche Drohung im sonntäglichen Gottesdienst nicht gereicht hat.

Tod, Psychologie, Philosophie, Sinn des Lebens
Eine Frage zur Bibel: rät die röm. kath. Kirche zur Börsenspekulation, zum Aktientrading, zum Zocken, um in kurzer Zeit reich und glücklich zu werden?

Fantastisch !!!

Gestern sah ich im Vorspann eines ganz normalen youtube-Videos, ein Werbevideo von Herrn Deven Schuller.

Herr Deven Schuller wirbt für eine fantastische Geschäftsidee.

Ja, Deven Schuller wirkt sym­pa­thisch und er verspricht viel :

  • Er verspricht, in die elitären Kreise zu gelangen, wenn man ihm vertraut.
  • Er veröffentlichte viele Videos und zeigt gerne seine Ferraris, seinen Rolls Royce und seine Yacht.
  • Er erklärt, wie er selbst vom mittellosen, querschnittsgelähmten (!) Rollstuhlfahrer zum kerngesunden, vitalen, glücklichen, schwer reichen Mensch wurde.
  • Seine Botschaft : "Das, was alle Menschen gleich macht ist der Wille, mehr zu erreichen".
  • Seine Botschaft : "Wir müssen lernen, dem Leben zu dienen (nicht etwa Christus)".
  • Seine Botschaft : Ein okkultes Tattoo auf seinem Unterarm auf das er in verschiedenen Videos hinweist und seit er dieses Symbol richtig verstanden hat, veränderte sich sein Leben in kurzer Zeit zum Positiven.
  • Seine Botschaft : "Eine Lösung ohne Erkenntnis ist immer ein weiteres Problem. Du brauchst die Erkenntnis und zu der werde ICH dich führen wenn du mir vertraust."
  • Er verspricht Spaß und Wohlstand durch Aktienhandel, setzt aber voraus : "wer MIR vertraut, dessen Wille soll geschehen".
  • Er sagt: "Hoffe nicht, denn Hoffen ist Verantwortung abgeben. Arbeite daran und werde mein herzlich willkommener Klient".

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Das alles sagt er in diesem Video und in all seinen weiteren Videos :

Wie du mit meinem Buch aussorgen kannst (youtube.com)

oder hier :

https://youtu.be/MHyJpC6Arqs

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Das Geschäftsmodell :

Man bezahlt Herrn Deven Schuller für ein Coaching-Paket zwischen 3995.- und 10.000.- Euro, wird dadurch sein persönlicher Klient und von ihm persönlich zum Glück, zur Gesundheit, zum Reichtum geführt.

Toll ! (vielleicht)

Vielleicht nicht schlecht.

Ich kanns wirtschaftlich nicht beurteilen, deshalb sage ich hier nicht, dass das ganze unrentabel oder rentabel wäre.

Leider verstehe ich Null von Börsengeschäften, deshalb lasse ich die Finger davon.

Aber es geht um etwas anderes :

Da gibt es die erzkonservative (!) "Katholische Tagespost".

Erzkonservativ weil diese katholische Zeitschrift beispielsweise in Sachen Abtreibungspille, Homosexualität, Politik (Vaterlandsliebe !) päpstlicher als der Papst selbst ist.

Nun widmet diese Katholische Tagespost einen ausführlichen Artikel Herrn Deven Schuller und befürwortet ganz ausdrücklich die Aktienspekulation unter Führung von Herrn Schuller.

Hier :

Deven Schuller: Die neusten Entdeckungen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

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Auszug :

"Mit einer großen Portion Fachwissen und Analysefähigkeit hat er seinen Kampfgeist auf den Finanzmarkt übertragen - ein bewährtes Erfolgsrezept. Fazit: Eine Partnerschaft, die sich lohnt

Durch die kritische Prüfung von Deven Schullers Hintergrund und seiner Methoden wird klar, bei ihm handelt es sich um seinen seriösen Finanzexperten. Sein Verständnis des Marktes, gepaart mit einer unkonventionellen, aber bewährten Strategie, macht ihn zu einem wertvollen Partner in der unberechenbaren Welt der Finanzinvestitionen."

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Frage an Euch Christen :

Wie kann es sein, dass eine Zeitschrift, welche die röm. katholischen Werte repräsentiert im Widerspruch zu den biblischen Warnungen gemäß

  • 1. Timotheus 6,10
  • Lukas 16, 11
  • Sprüche 23, 4-5

zu Börsenspekulation rät ?

(beachte : Der Artikel ist nicht als "Werbung" gekennzeichnet sondern entspricht tatsächlich dem redaktionellen Inhalt der Zeitschrift !)

Wie kann es sein, dass die katholische Landeskirche es billigt, dass aufgrund dieses Artikels der Katholischen Tagespost der Glaube an christliche Werte missbraucht wird, indem unbedarfte Leser sich veranlasst sehen, 3995.- Euro Kredit aufzunehmen um diese an Herrn Deven Schuller zu überweisen damit auch sie Glück, Gesundheit und Reichtum erlangen, so wie es diese katholische Zeitschrift empfiehlt ?

Kann es sein, dass die Katholische Tagespost von Deven Schuller gekauft wurde ?

Kann es sein, dass die katholische Kirche gemeinhin andere Werte vertritt, als die reformierte Kirchen ?

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Danke schon mal für eure Meinungen .....

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