Ich hab Gefühl ich passe nicht in diese Gesellschaft / Was kann ich verändern?

Hallo ihr :) Ich weiß gar nicht wie ich das ausdrücken soll aber im Moment bedrücken mich einige Dinge. Zur Info: ich bin weiblich und 16 Jahre alt Ich weiß nicht wer ich bin und wer ich sein will, ob ich überhaupt leben will - in dieser Welt.

Ich habe oft das Gefühl ich passe hier nicht rein, weil ich dieses System namens Kapitalismus einfach nur krank finde, generell diese Gesellschaft. Ich möchte nicht ein Teil dieses Systems werden aber was kann ich denn machen? Was soll ich machen mit diesem Drang irgendwas tun, etwas verändern zu wollen ?

Es nicht leicht gegen den Strom zu schwimmen und immer die Entscheidung treffen zu müssen : Soll ich was sagen oder die Klappe halten, damit ich nicht auffalle ? Das bezieht sich z.B auf homophobe oder rassistische Äußerungen von Mitschülern oder auch Lehrern.

Ich meine ich falle sowieso schon auf, weil ich "anders" als die meisten Jugendlichen bin, ich hasse Charts, lebe musiktechnisch gesehen in der 80ern und lege null Wert auf Markenklamotten und denke total viel nach und so weiter. Meistens komme ich anfangs still rüber, bin ich aber eigentlich gar nicht. Ich bin vielen (vor allem Jungs) zu nachdenklich und vielleicht auch zu langweilig im Sinne von zu "erwachsen".

Es ist nicht so, dass ich unbedingt einen Freund haben will, es ist nur so, dass ich seit fast 6 Jahren ernsthafte Gefühle für jemanden habe und mir viele meiner Freunde auch sagen, dass es gut für mich wäre, wenn ich jemanden hätte. Die meisten, fast alle Jungs in meiner Stufe sind aber noch so kindisch. Hoffe, das klingt nicht arrogant...das bin ich nicht. Wie soll das denn alles weitergehen... Ich hoffe ihr versteht das so halbwegs :D

Und dann ist da noch ein anderer Punkt und zwar, dass ich diese Welt einfach nicht mehr ertrage. Ich gucke keine Nachrichten mehr, weil ich oft weinen muss. Es passieren so schreckliche Dinge, es leiden so viele Menschen jeden Tag und es gibt so viele dumme Menschen.

Ich möchte was tun, ich muss es einfach. Ich meine ich denke viel aber letztendlich ist nur ein passiver Vorgang, Ich möchte nicht zu denen gehören, denen das alles egal ist. habt ihr vielleicht Ideen was man da machen könnte? Ich hab schon drüber nachgedacht ob ich mal zur Linksjugend gehe aber ich weiß nicht ob das wirklich was für mich ist. Es fühlt sich alles so falsch an, allein schon die Schule, man muss sich melden um etwas sagen zu dürfen, man darf nicht trinken und man muss um Erlaubnis bitten, wenn man auf Toilette muss. Die Schule, wie auch die Politik will keine mündigen Bürger und Mündigkeit sollte doch auch ein Ziel von Bildung sein finde ich.

Ich passe mich dem ganzen natürlich an aber ich möchte nicht so ein Leben führen, was vielleicht gesellschaftlich als erstrebenswert gilt- mich aber nicht glücklich macht. Ich weiß nicht was ICH wirklich will bzw. ob ich das sein will was die Anderen für mich wollen

Danke erstmal fürs Lesen :-) Schreibt doch einfach mal eure Meinung zu allem

Liebeskummer, Politik, Jugendliche, Philosophie
Ich erkenne mich nicht im Spiegel - was war das ?

Vor einiger Zeit hatte ich eine Begegnung mit einem "Schattenwesen" (https://www.gutefrage.net/frage/hab-ich-einen-schattenmenschen-gesehen-).

Seither hab ich mich viel mit diesem Thema auseinandergesetzt und mich mit vielen Leuten darüber unterhalten. Eine gute Freundin von mir hat gemeint dass ich mal versuchen sollte mit diesem Wesen Kontakt aufzunehmen.

Gesagt, getan. Ich setzte mich also auf mein Bett, machte alle Lichter aus und versuchte mit diesem Wesen in Kontakt zu treten. Ich hab versucht dieses Wesen zu "rufen" - zuerst gedanklich da ich die Worte nicht aussprechen wollte. Begleitet von einem kalten Schauer der durch meinen ganzen Körper zog hab ich einen hohen Ton wahrgenommen. Ähnelt einem Tinitus, dieser Ton ist aber keineswegs nervend oder so. Der Ton ist auch nicht konstant auf einer Ebene, ab und zu wird dieser tiefer und dann wieder höher - kann auch sein dass dieser Ton für kurze Zeit mal unterbrochen wird. Diesen Ton hab ich schon öfters gehört und eine andere gute Freundin meinte dass das vielleicht mein Höheres Selbst ist was mir irgendwas mitteilen will.

Naja, da nicht wirklich etwas passierte hab ich das Ganze unterbrochen und hab mir was zu Essen gemacht. Als ich wieder in mein Zimmer ging machte ich da weiter wo ich aufhörte - nur dass ich diesmal die Worte auch aussprach.

Vielleicht kennt ihr das - Räume in denen viel Holz ist machen ab und zu Geräusche (wegen Temperaturunterschiede oder was weiß ich). Jedenfalls hör ich so ein "Knacksen" im Normalfall 1x pro Stunde oder so. Aber diesmal hat es ca. 30x innerhalb von 2min "geknackst". Ich bin dann aufgestanden und hab mich verwundert umgesehen da mir die Situation irgendwie komisch vorkam. Dann hörte ich plötzlich ein Atmen aus einer Ecke in meinem Zimmer. Ich konnte es echt laut hören, ich selber war das sicher nicht. Als ich mich auf dieses Atmen zubewegte war es plötzlich verschwunden. Da wurde mir etwas mulmig aber ich hab beschlossen mich wieder auf mein Bett zu setzen und da weiter zu machen wo ich aufhörte. Kurz darauf hörte ich ein leises Rascheln unter meinem Schreibtisch. Da wurde mir das Ganze zu bunt und ich hab mein Zimmer verlassen und bin in Bad gegangen.

Ich mir das Gesicht gewaschen weil ich das was gerade passiert ist nicht wirklich glauben wollte. Ich hab mir gedacht ich bilde mir das nur ein. Aber als ich mir dann in den Spiegel schaute, sah ich einer komplett anderen Person in die Augen. Ich weiß nicht wie ich das am besten beschreiben soll. Irgendwie hatte ich in diesem Moment Angst vor mir selbst - meine Augen sahen aus irgendeinen Grund bedrohlich aus. Außerdem hatte ich geweitete Pupillen - keine Ahnung wieso.

Hatte schon mal wer ähnliche Erlebnisse ? Kann mir wer sagen was das genau war ?

Spiritualität, Esoterik, Universum, Psychologie, Geister, Bewusstsein, Dämonen, Fabelwesen, Geist, Glaube, Kontakt, Metaphysik, paranormal, Parapsychologie, Philosophie, Schatten, Schicksal, Spiegel, Übernatürliches, Fähigkeiten, Astralwelt
Welche Berufe sind ethisch akzeptabel?

Manchmal denke ich darüber nach, welche Berufe man überhaupt ausführen oder haben kann, ohne dabei anderen zu Schaden, bzw. nur auf Profit aus zu sein, etc. Gibt es Berufe, die überhaupt 100% gut sind?

Klar, wenn man ganz schwarz-weiß unterteilen will, ist ein Job bei Nestlé, der indirekt den Wasserklau etc. unterstützt "falsch", genauso wie ausbeutendes Verwalten von Hedgefonds, etc. und ein ehrenamtlicher Job bei der Tafel oder so ist ethisch akzeptabel. Aber es gibt ja noch viel dazwischen.

Werde ich z.B. Arzt, tue ich das ja v.a. aus der Intention heraus, anderen Menschen zu helfen, aber was ist, wenn ich nachher gezwungen bin, große Pharmakonzerne zu unterstützen oder Tierversuche in meinem Studium durchführen müsste? Wäre das noch ethisch akzeptabel? Oder wenn ich Lehrerin werden sollte und meinen Schülern später die Dinge beibringen muss, die der Staat/das Ministerium vorgibt, die aber vielleicht gar nicht korrekt sind?

Auf irgendeine Art und Weise schadet ja fast jeder Beruf indirekt auch jemanden, oder Leute lassen sich von Gier und Egoismus leiten, wenn sie in einer Machtposition landen. Vielleicht sehe ich das auch sehr extrem, ich denke z.B. auch, dass es eigentlich falsch ist im Marketing zu arbeiten, weil dessen Ziel hauptsächlich ist den Konsum anzukurbeln und Leuten Dinge zu verkaufen, die sie nicht brauchen, die die Umwelt belasten, für die Leute ausgenommen werden, etc etc..

Kann man das überhaupt sagen, welcher Beruf jetzt ethisch/ökologisch/.. nicht akzeptabel ist? Kann man da eine Grenze ziehen? Was sind für euch Berufe, die immer ethisch korrekt sind und welche, die für euch immer verwerflich scheinen?

Liebe Grüße, hoffe diese Frage wirkt nicht zu konfus. :)

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Die Philosophie hinter Matrix?

Hallo,

mir stehen gerade Fragezeichen im Gesicht, nachdem ich nach Jahren mal wieder Matrix geschaut habe. Diese Filmreihe besitzt die bis jetzt kognitiv-anspruchsvollste Story, die ich gesehen habe. Selbst als ich mir die Grundzüge der Quantenmechanik angeeignet habe, war ich erfolgreicher bzw. schneller. Es bleiben einfach soviele Fragen offen, vielleicht kann mir jemand bei einigen helfen.

Die Diskussion zwischen dem Architekten und Neo in Matrix:Reloaded ist für mich nicht klar. Es gibt zwar einige Interpretationen im Netz, die helfen aber nicht wirklich, wie ich finde. Der Architekt sagt, dass es vor Neo schon 5 andere Auserwählte und somit 5 andere Matrix gab. Die Male zuvor sorgte der Auserwählte dafür, dass die Matrix neugestartet wurde und der Bestand von Zio stets gering gehalten wird (also der Bestand der souveränen Menschen) und dies mit Absicht. Sie kontrollieren den Bestand von Zion bis zu einer bestimmten Grenze, dann wird sie dezimiert, bevor sie zu stark werden. Denn die Menschen scheinen die Matrix nicht anzunehmen, wenn man ihnen die Entscheidungsmöglichkeiten nimmt.

Da frage ich mich jedoch, warum lässt man zu, dass die Menschen aus der Matrix gehen könnten? Neo wusste am Anfang ebenso wenig von der Existenz der Matrix. Die Maschinen ermöglichen den Auserwählten sogar eine Gruppe Menschen mitzunehmen, um Zion neu aufzubauen. Wenn ALLE Menschen aber nicht von der Existenz der Matrix wissen, können sie sich auch nicht befreien und empfinden auch keinen Verlust der Entscheidungsfähigkeit? (So wie ich es verstanden habe, können sich die Menschen in der Matrix nicht autonom aus dieser befreien.)

Eine weitere Frage ist, wie sind die vorherigen Matrix-Versionen entstanden/was ist mit diesen geschehen? Ich verstehe einfach nicht, ob der Auserwählte gewollt ist oder nicht? Es ist eine Anomalie, die es ja dann in jeder Versionen gegeben haben muss. Der Architekt kann diese Anomalie nicht entfernen. Er macht sich diese ja aber zum Nutzen, sodass sie im Endeffekt ja doch gewollt ist, sodass es keine Anomalie mehr ist. Bzw. interessiert viel mehr, warum man dann will, dass die Matrix neugestartet wird, man kann doch einfach Zion zerstören und wieder neuaufbauen lassen?

Desweiteren frage ich mich, was diese zwei Optionen darstellen/heißen sollen, die Neo beim Architekten hat. Entweder der Neustart der Matrix (warum?) oder er geht zurück in die alte Matrix, hilft Trinity und die Menschheit stirbt. Warum sollte sie (Menschheit) sterben? Was HÄTTE passieren sollen, als er sich eben nicht für den Neustart entschied? Zion würde man zerstören, aber es hätte ja keinen Nutzen auch die restlichen Menschen zu töten, die in der Matrix sind.

Vielleicht kann mir jemand wirklich das Gespräch zwischen Neo und dem Architekten näher bringen. Es wirft mehr Fragen als Antworten auf. Danke!

Film, Ethik, Matrix, Philosophie, Theologie

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