Warum müssen manche Leute alles so schrecklich überdramatisieren?

Ich lese hier immer wieder Sachen wir "Ich will ab jetzt nie wieder lieben, weil ich ne schlechte Erfahrung gemacht habe".

Hört ihr auch für immer auf, etwas zu essen, wenn euch ein Mal was nicht schmeckt, was ihr auf dem Teller habt?

Schaut ihr nie wieder Fernsehen weil ein Film letzte Woche scheiße war?

Redet ihr nie wieder ein Wort, weil ihr euch ein Mal auf die Zunge gebissen habt?

Trinkt ihr nie wieder was, weil ihr euch mal verschluckt habt und husten musstet?

Ich finde es total albern, alles so schrecklich zu dramatisieren. Glaubt ihr denn allen Ernstes, dass ihr durchs Leben tanzen werdet? Guckt ihr zu viele Filme? Glaubt ihr, das Leben ist eine einzige Party, in der es immer ein Happy End gibt?

Natürlich macht man auch schlechte Erfahrungen, aber das heißt doch noch lange nicht, dass man deswegen für immer alles vermeiden muss, was damit zu tun hat. Ja, ihr seid verletzt und ja, das tut weh. Aber meine Güte, das gehört einfach dazu. Wer Fahrrad fahren will, legt sich sicher auch mal aufs Maul.

Statt jetzt für immer alles zu meiden, was ihr doof findet, solltet ihr lernen, damit zu leben, denn ansonsten wird euer Leben die Hölle werden. Nur durch schlechte Erfahrungen begreift ihr, was eure guten Momente im Leben sind. Nur durch Pech seht ihr, wie viel Glück ihr an anderen Tagen habt. Es gibt keinen Schatten ohne Licht, so ist das und so muss man es akzeptieren, also lernt viel lieber mal, wie ihr dafür sorgen könnt, dass ihr aus euren Erfahrungen lernt, statt alles zu verteufeln. Ihr werdet vermutlich steinalt werden, da die moderne Medizin euch das sicher möglich macht - wollt ihr ein ganzes Leben damit vergeuden, euch von allem fern zu halten, was euch einen Sinn im Leben gibt, nur weil es auch mal hier und dort zwickt?

Das ist echt traurig. Werdet erwachsen - das Leben ist kein Ponyhof, aber man kann es sich trotzdem schön machen, wenn man bereit ist, auch etwas dafür zu entbehren. Es wird euch jedenfalls nicht alles in den Hintern gesteckt.

Idiotie, jammern, Pessimismus, mimimi
Negativ eingestellte Mutter gegenüber meinem Partner?

Hallo, ich hab ein kleines Problemchen.

Es ist folgendermaßen. Ich habe seit knapp einer Woche einen Freund, er ist mein erster. Ich habe es meinen Eltern auch nacheinander erzählt (sie leben getrennt). Mein Vater nahm es gelassen, aber meine Mutter.... malt sich immer nur negative Dinge aus und redet alles schlecht. Obwohl sie ihn nicht mal kennt. Das traurige dabei ist, dass es wohl egal gewesen wäre, wer das ist, sie hätte es bei jedem getan (es sei denn, sie findet ihn optisch auf dem Bild selber ganz nett).

Es stört mich allerdings sehr, da ich mich mit ihr deswegen in die Wolle gerate, meinen Freund natürlich verteidige und der Arme macht sich andauernd einen Kopf drum, weil er natürlich keinen negativen Eindruck hinterlassen will. Er will sich ja gut mit meiner Mutter verstehen, aber sie scheint dem ganzen nicht mal eine Chance geben zu wollen. Immer dann, wenn ich gut auf sie zurede und ihr sage, wie froh ich bin, ihn zu habe, wirkt sie erst wieder beruhigt, sie weiß, dass ich es ernst meine. Aber am Tag drauf geht der Sch... wieder von vorne los. Dem Mann meiner Schwester ist sie auch schon immer so negativ eingestellt gewesen.

Habt ihr Ideen, wie man ihre negative Einstellung ändern kann? Egal, was sie sagt, gehe ich so oder so meinen Weg und lasse mich nicht beeinflussen. Trotzdem muss der ganze Stress einfach nicht sein... schließlich ist es mein Leben und ich entscheide selber, mit wem ich zusammen sein will und mache meine eigenen Erfahrungen. Ich kann es ja auch schlecht steuern in wen ich mich verliebe.

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