Welchen Ratschlag würdet ihr eurem früheren Ich geben?

6 Antworten

Das würde erst einmal darauf ankommen, wie viel jünger mein früheres Ich wäre. Spontan würde mir da einfallen, dass ich meinem Pendant von Juni 2002 sagen, dass ich im Juli an einen Bach auf einem Feld ankomme und nicht versuchen sollte, durch diesen hindurch zu gehen, weil dieser wesentlich tiefer ist, als er aussieht. Für den Notfall sollte ich mir vorher die Kontakte sichern insbesondere der Person, die ich aus Angermünde kenne, denn diese würde ich von dann an, wenn mir wegen dieses Baches mein Handy wegen eines Wasserschadens verreckt, nie wieder erreichen können.

Dann würde ich allenfalls noch sagen, dass ich mit meinem Auto einige Monate später besser nicht mit meinem Kumpel wegen seiner angeblichen Freundin nach Eberswalde fahren sollte, da dies zu einer Reihe von Ereignissen führt in Folge derer ein Unfall mit Totalschaden eintritt.

Sofern ich aber meinem Pendant von spätestens Mitte Oktober 1989 begegne, als ich 13 Jahre alt war, würde ich diesem sagen, weshalb meine Freundin am 13. Oktober ganz plötzlich und ohne jedes Anzeichen den Kontakt abbrechen wird bzw. abgebrochen hat. Eventuell kann ich damit dann die damalige Beziehung retten.

Alle diese Ereignisse setzen aber voraus, dass ich nicht nur meinem jüngeren Ich Informationen mitteilen könnte, sondern meinem jüngeren Pendant damit diese Informationen auch zugänglich wären und daher diese entsprechend genutzt werden könnten, um negative Entwicklungen abzuwenden.

Wenn ich meinem jüngeren Ich im Jahre 1989 jedoch den entsprechenden Rat geben könnte, müsste ich zuvor vermutlich von meinem Pendant aus dem Jahr 2002 die Telefonnummer der Bekannten aus Angermünde erfahren, damit ich dem 1989er Pendant diese Nummer mitteilen und ihm ebenso mitteilen kann, ab wann das jüngere ich aus dem Jahr 1989 diese Person unter der gegebenen Nummer erreichen kann - insbesondere mit dem Hinweis, die Nummer wirklich so zu sichern, dass er an diese Nummer in Zukunft immer heran kann. Einschließlich der Hinweise für das Pendant aus dem Jahr 2002.

Vielleicht ginge es auch, einen Brief mitzugeben dem jüngeren Pendant aus dem Jahr 1989 zu geben mit dem Hinweis, "nicht vor Anfang 2000" zu öffnen, damit das erste treffen mit der Frau aus Angermünde stattfinden kann, und darin neben der Notiz für die Nummer einen weiteren Umschlag "nicht vor Anfang 2002 öffnen" mit den Ratschlägen für mein Pendant im Jahr 2002.

Was im Oktober 1989 beendet wurde, war die in meinem bisherigen Leben (aus meiner jetzigen Perspektive) beste Beziehung, die ich jemals hatte. Auch in intellektueller Hinsicht wäre diese weiterhin vorteilhaft sowohl für sie, als auch für mich gewesen, denn schon damals waren wir nicht nur sehr gute Freunde füreinander, sondern wir haben uns auch gegenseitig geholfen, in der Schule immer besser zu werden - zudem entwickelte sich zwischen uns auch, wie ich später auf negative Weise in Form von Liebeskummer feststellen musste, eine romantische Beziehung.

Die Frau, die ich im Jahr 2000 in Angermünde, kennen lernte, kannte ich vor unserem ersten Treffen in diesem leben schon aus Erinnerungen an früher durchlebte Leben und an ein ewiges Dasein vor meinem gegenwärtigen Leben. Da das erste Treffen ein Blind-Date war, konnte ich das vorher nicht wissen, auch da sie auf eine Zeitungsanzeige von mir per SMS geantwortet hatte. Allerdings erkannte ich sie auf dem ersten Blick, als sie mir die Wohnungstür geöffnet hat, und mir wurde bei ihrem Anblick schockartig klar, dass alles, was mich geistig ausmacht, wahr sein muss. Das erste Treffen lief als Date nicht so gut und endete dann mit einem Korb.

Als ich sie zwei Jahre später anrief, eigentlich nur um sicher zu gehen, ob ich ihre Nummer löschen könne oder den Kontakt weiterhin aufrecht erhalten sollte, da der Handyspeicher meines damaligen Handys sehr begrenzt war und die damalige Karte keine Möglichkeit bot, Kontakte zu speichern, freute sie sich über meinen Anruf. Wir verabredeten uns und trafen uns ein oder zwei Tage später beim Krankenhaus in Angermünde. Dort erzählte sie mir, als wir auf einer Parkbank auf dem Gelände des Krankenhauses saßen, dass sie gleiches im Moment des ersten Anblicks beim ersten Treffen erlebt hatte, wie ich es ihr erzählt hatte und ebenso erzählte sie mir von einer gemeinsamen Erinnerung an ein Ereignis aus einer früher durchlebten Variation des gegenwärtigen Lebens in allen Details mit meiner Erinnerung daran übereinstimmend, ohne dass ich sie, während sie davon erzählte, in irgend einer Weise beeinflusst hätte.

Warum es mir so wichtig wäre, weiterhin mit ihr Kontakt zu halten, ist daher recht einfach: Sie könnte mir als einzige Person, die ich bisher kenne, helfen, das Vertrauen zu finden und zu entwickeln, welches ich brauche, um mein geistiges Potential zu verwirklichen. Während meine Jugendliebe mir half, mein intellektuelles Potential zu fördern (und ich ihres), hätte mir diese andere Frau helfen können, dem entsprechend mein spirituelles Potential entsprechend in die Praxis umzusetzen, wodurch ich meine Bestimmung verwirklichen könnte.

Da dies alles völlig anders verlaufen ist, habe ich nun einen wesentlich schwierigeren Weg und bin noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte davon entfernt, diese Ziele zu erreichen. Das alles hätte wesentlich leichter ablaufen können, und ich hätte schon viel gutes entsprechend ermöglichen können.

Ich hätte gerne schon früher gewusst, dass ich mit meiner Durchschnitts-Intelligenz, die Welt erobern kann. Und gewusst, dass ich mit meiner geringen Attraktivität, trotzdem durch Persönlichkeit strahlen kann und Menschen an mich binden kann.

Nur weil ich nicht gut aussehe, kann ich trotzdem Arzt oder Architekt werden. Und solange ich selbst dafür sorge, dass es mir gut geht, solange ich jeden Tag noch über mich selbst lachen kann und authentisch bleibe, solange bin ich ein guter Weg-Gefährte und nie allein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Pubertät geht vorbei.

Und das es wirklich stimmt. Die "hässlichen Entlein" entpuppen sich alle zum schönen Schwan. :D Ich dachte immer das einzige Mädchen zu sein das mit Unsicherheit kämpft. Aber alle anderen haben beim Klassentreffen viele Jahre später von denselben Gedanken gesprochen, selbst die "coolen" von damals.
Wenn ich das eher gewusst hätte.

Das es eine andere Lösung gibt als Frustfressen und ich es mein Leben lang bereuen werde.

Das man beim Jugendamt anrufen kann wenn man Angst vor den Eltern hat oder sehr unglücklich ist. Und das dies nicht bedeutet das man die Verwandten nie wieder sieht und in ein Höllenloch gesteckt oder ausgelacht wird von den Angestellten.

•Zieh dein ding durch sonst bereust dus später

•hör auf dein Gefühl

•mach nicht nur das was andere von dir erwarten