Bin ich arrogant oder mir selbst bewusst?

Wenn ich durch die ganzen Fragen durchgehe, bilde ich mir ein, dass meine Meinung allein bei (fast) allen Fragen (zumindest gesellschaftlichem, moralischem und logischen Ursprungs) ausreichend sei.

Ich hinterfrage und überlege sehr viel und kann durch das Vergleichen mit vielen Menschen denken, dass ich das deutlich mehr (oder "besser") als die meisten anderen kann und mache.

Ich bin noch selbstreflektiert genug um zu wissen, dass nicht natürlich nicht jeder Andere andere Werte haben muss oder dessen Meinung weniger zählt, ich gehe aber davon bei den meisten aus (da es ja nach meiner Erfahrung logisch ist).

Davon ausgehen, dass ich tatsächlich richtig liege (was ich ja logischerweise wahrscheinlich niemals wissen würde), wirkt meine Meinung nur arrogant, wäre ja aber korrekt und dadurch einfach sehr selbstreflektiert und ehrlich.

Davon ausgehend, dass ich falsch liege, wäre ich zwar arrogant, aber doch vermutlich wie mindestens jeder Dritte der diese Zeilen liest, weil viele Menschen arrogant und wenig selbstreflektiert sind (das ist häufig nicht ihr alleiniges Verschulden. Vermutlich fast 100% davon ist als unterbewusster Schutz entstanden). Dadurch wäre auch eure Bewertung dieses Posts schwierig, weil ihr eure eigene Meinung über die Meine stellen würdet (oder einfach sagen, was sie für das am wahrscheinlichsten Richtige halten, dann habt ihr alles richtig gemacht).

Was meint ihr?

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Berufsperspektive mit Vorstrafe?

Hey meine Lieben☺️

Mein Name ist Paulina, ich bin 22 Jahre alt und lebe in Hamburg. Ich möchte euch eine Frage stellen, über die ich sonst mit niemandem sprechen kann.

2019 war ich mit 18 Jahren das erste Mal vor Gericht wegen Betrug. Ich war damals extrem naiv und wollte einfach mehr Geld haben, um es für Dinge auszugeben, die ich unbedingt haben wollte. 2021 bin ich dann das zweite Mal angeklagt worden und als Wiederholungstäterin zu einer Haftstrafe veurteilt worden. Ich schäme mich sehr sehr doll dafür.

Ich habe kurz vorher zum Glück noch Abitur gemacht. Seit meiner Entlassung mache ich aber nur einfache Jobs und habe keine Ausbildung oder Studium angefangen. Aber ich verdiene natürlich aktuell sehr wenig und möchte jetzt mein Leben endlich verändern, sodass es mir in Zukunft besser geht.

Ich könnte mir mega gut vorstellen, Lehrerin zu werden, weil es mir total Spaß macht, mit Kindern zu arbeiten und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Meine Frage ist: Kann ich das mit meiner Vorstrafe noch schaffen? Wie kann ich mein Studium finanzieren? Was muss ich sonst mit meinem Lebenslauf beachten?

Mir ist bewusst, dass eine professionelle Beratung sinnvoll wäre, aber ich traue mich einfach nicht, direkt mit jemandem über meine Vorstrafe zu sprechen. Deshalb wäre es super lieb, wenn ihr mir weiterhelft. Ihr könnt gerne Fragen stellen, wenn euch Infos fehlen.

Ganz großen Dank für eure Hilfe!!

Liebe Grüße, Paulina♥️

Nein, das wird nicht mehr möglich sein 53%
Ja, das kannst du auch mit Vorstrafe machen 47%
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