Wie zeichne ich mit Fluchtpunkten wenn diese schwer nachzuvollziehen sind?

3 Antworten

Lege das Zeichenblatt oder den Block auf den Arbeitstisch und markiere die Lage mit Winkeln, die du mit Klebestreifen oder Strichen markierst. Kontrolliere damit, ob sich der Block im Arbeitsprozess verschiebt, das darf er nicht.

Mit langen Leisten, Linealen, Kanten von Regalbrettern, Schranktüren oder Schubladen ermittelst du die Position der Fluchtpunkte. (Beide müssen auf einem waagerechten Horizont liegen.) Auf die Stelle der Fluchtpunkte setzt du einen Klebestreifen mit Punkt oder eine Heftzwecke o. ä.

Jetzt kannst du in deinem System der festen Markierungen mit einem langen Faden oder Stab den Verlauf der restlichen Fluchtlinien ermitteln.

Zeichne dir doch das Projektionsprisma ein.

Du hast einen Würfel, in dem deine Szene liegt. Dieser Würfel wird durch die Projektion verzerrt. Deine Kamera ist an einem Ende des Würfels:

https://www.mathematik.uni-marburg.de/~thormae/lectures/graphics1/media/vectorart/gluperspective.png

https://www.mathematik.uni-marburg.de/~thormae/lectures/graphics1/media/opengl_dollyzoom.png

Wenn du einen Fluchtpunkt nutzt, dann wird die gegenüberliegende Seite des Würfels zu einem Punkt, sodass du eine Pyramide mit viereckiger Grundfläche erhälst. Die Grundfläche ist deine Bildebene.
Etwa wie hier, nur dass dein Fluchtpunkt die Kamera ist und eine der Ebenen deine Bildebene:

https://i.sstatic.net/XMDwq.png

Und als Hilfslinien zeichnest du dir die übrigen vier Seiten der Pyramide ein.

das das im end ein dreieck ist kann man es mathematisch errechnen und mit lineal einzeichnen


petiegli  19.09.2024, 13:51

Die Kunst kennt keine Hilfsmittel?

Ich will hiermit sagen, daß man das Lineal in der Kunst nicht gebrauchen sollte. Doch ich verstehe das Problem zu gut!!

Yugoso 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 11:13

Wie macht man das denn?