Ich bin heute (mit meinem Roller) in eine allgemeine Verkehrskontrolle gekommen. Nachdem nichts auffälliges gewesen war, so wurde ich von einem (von 3) Polizisten gegragt, ob ich einem Drogenschnelltest zustimmen würde.
Ich war verwundert und frug, warum sie einen machen wollen. Die Antwort hieß, das ich so aussehen würde. (Vom optischen her habe ich seit meiner Kindheit etwas tiefe Augenringe. Drogen, Alkohol oder Zigaretten habe ich mein Lebtag noch nie genommen!)
Ich lehnte dem Drogentest zunächst ab. Habe dann aber nachgegeben und stimmte dem Urintest zu, wenn ich wieder pinkeln könnte. Da ich aber kurz zuvor auf Toilette war, so hatte ich schlechte Karten!
Die Polizei nahm mich mit auf die Wache und ich trank dort in etwa 2 Liter Leitungswasser! Ich konnte einfach nicht pinkeln und somit nahm mich die Polizei nach ca. 1/2 Stunde mit zum nächsten Krankenhaus mit, um dort eine Blutuntersuchung machen lassen zu können. Dort, vor Ort konnte ich dann aber Urin abgeben und der Befund war nicht überraschend "negativ"!
Nach 2 Stunden war ich dann endlich wieder bei meinem Roller und der Tag war für mich beendet und zu meiner Verabredung (nichts wichtiges) bin ich dann nicht mehr gefahren.
Ich finde wirklich nichts rechtliches im Netz, außer "Wende Dich an einen Rechtsanwalt".
Bevor ich das jedoch mache, möchte ich nur wissen, ob ich mir so ein Procedere von der Polizei gefallen lassen muss? Und habe ich irgendeine Rechthabe gegen sowas vorzugehen, nur weil die Polizei aufgrund von äußerlichen Gegebenheiten (körperlich aber keine Auffälligkeiten!) meint, das ein konkreter Verdacht bestehen könnte.
Die Polizisten, die diesen Test durchgefochten haben, waren nicht sehr freundlich! Alle anderen Polizisten auf der Wache waren mir gegenüber sehr freundlich und einfühlsam für meine Situation.
Die Namen der Polizisten habe ich mir zum Schluss geben lassen.